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{{TOC_links}}[[Bild:Mutter.jpg|thumb|Mutter im neuen Körper auf dem Cover von MX 286]]'''Mutter''' oder auch '''Stein''' ist eine fremde Lebensform, deren Ursprung noch unklar ist. Von ihren Entdeckern wurde sie '''Mysterium No. 471''' genannt. <small>([[Quelle:MX266|MX&nbsp;266]])</small>
{{Dieser Artikel|befasst sich der fremden Lebensform, die vom [[Ursprung]] abstammte. Für die Mutter der [[Frawe]]n aus [[Beelinn]], siehe: [[Mutter (Beelinn)]].}}{{TOC_links}}[[Datei:Mutter.jpg|thumb|150px|Mutter im neuen Körper<br><small>Cover [[Quelle:MX286|MX&nbsp;286]]<br>&copy; Bastei-Verlag</small>]] '''Mutter''' war eine fremde Lebensform, die vom [[Ursprung]] abstammte, auch '''Mysterium No. 471''' genannt


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
Der etwa kopfgroße Steinbrocken ist von rotbrauner Farbe, halb durchsichtig und hat einen dunkelroten Kern. Für seine geringe Größe weist er ein enormes Gewicht auf. Eine Besonderheit an ihm ist sein Leuchten, das aus dem Inneren heraus pulsiert. <small>([[Quelle:MX266|MX&nbsp;266]])</small>
Bei der Lebensform handelte es sich um einen etwa kopfgroßen Steinbrocken, der von rotbraunem Harz umschlossen war, dadurch halb durchsichtig erschien und einen dunkelroten Kern hatte. Für seine geringe Größe wies er ein enormes Gewicht auf. Eine Besonderheit an ihm war sein Leuchten, das aus dem Inneren heraus pulsierte. <small>([[Quelle:MX266|MX&nbsp;266]])</small>
 
: ''Siehe auch:'' [[Antizeit]]


== Geschichte ==
== Geschichte ==
=== Herkunft und Verbindung mit dem Zeitstrahl ===
Der Stein, den man „Mysterium No. 471“ betitelte, wurde Ende des Jahres [[1944]] bei einer Ölbohrung in [[Deutschland]] gefunden. Dabei wurde die Geologin [[Maria Weiß]] versteinert. Um sich zu schützen, umgossen die Entdecker den Stein mit einer dichten Harzschicht, so dass man ihn gefahrlos anfassen konnte. Man tarnte die Transportkiste, indem man vorgab, der Stein käme aus [[Rumänien]].  Er wurde nach [[Ostpreußen]] gebracht, wo er untersucht werden sollte.


===Herkunft und Verbindung mit dem Zeitstrahl===
Im Januar [[1945]] musste er vor der herannahendem Roten Armee in Sicherheit gebracht werden. Dabei geriet das Flugzeug, welche den Stein transportiert, in den [[Zeitstrahl]]. Dabei wurde der Stein von siebendimensionalen Schwingungen, den [[Tachyon]]en, mit Energie versorgt und verharrte für einen kurzen Moment auf der energetischen Ebene des [[Zeitstrahl]]s. Bildlich gesehen blieb der ''Stein in der Luft hängen'', während das Flugzeug weiterflog. In seiner Eigenbewegung fast zur Gänze eingebremst, trieb das Siliziumwesen langsam durch den [[Zeitstrahl]] und ging eine – unbeabsichtigte – Symbiose mit der ersten [[Blaupause]] ein, auf die er traf: der Karavelle [[DONA FILIPA]]. Ein Teil der Energie des Siliziumwesens floß auf die Karavelle über, diese wurde stofflich und konnte so dem [[Zeitstrahl]] entrissen werden. <small>([[Quelle:MX266|MX&nbsp;266]], [[Quelle:MX266|MX&nbsp;272]])</small> <br>
Das Mysterium No. 471 wurde Ende des Jahres [[1944]] bei einer Ölbohrung in [[Deutschland]] gefunden. Dabei wurde eine Soldatin versteinert. Um sich zu schützen, umgossen die Entdecker den Stein mit einer dichten Harzschicht, so dass man ihn gefahrlos anfassen konnte. Man tarnte die Transportkiste, indem man vorgab, der Stein käme aus Rumänien. Er wurde nach [[Ostpreußen]] gebracht, wo er untersucht werden sollte. 
Im Januar [[1945]] musste es vor der herannahendem Roten Armee in Sicherheit gebracht werden. Dabei geriet das Flugzeug, welche das Mysterium No. 471 transportiert, in den [[Zeitstrahl]]. Bei der Durchquerung des Zeitstrahles wurde das Mysterium No. 471 von siebendimensionalen Schwingungen, den [[Tachyon]]en mit Energie versorgt und verharrte für einen kurzen Moment auf der energetischen Ebene des Zeitstrahls. Bildlich gesehen blieb ''Stein'' ''in der Luft hängen'', während das Flugzeug weiterflog. In seiner Eigenbewegung fast zur Gänge eingebremst, trieb Stein langsam durch den Zeitstrahl und ging eine – unbeabsichtigte – Symbiose mit der ersten [[Blaupause]] ein, auf die er traf: der Karavelle [[DONA FILIPA]]. Ein Teil der Energie von ''Stein'' floß auf die Karavelle über, diese wurde stofflich und konnte so dem Zeitstrahl entrissen werden. <small>([[Quelle:MX266|MX&nbsp;266]], [[Quelle:MX266|MX&nbsp;272]])</small> <br>


===Herrschaft über die Schatten===
=== Herrschaft über die Schatten ===
[[Bild:Mutter278.jpg|thumb|Mutter ohne ihren neuen Körper auf dem Cover von MX 278]]Beide gelangten in das Jahr [[2525]]. Der Stein zwang die Mannschaft, für ihn Lebenskraft von Menschen einzusammeln, die er benötigte, um sich aufzuladen. Dadurch versteinerten die Opfer. Besonders empfindlich reagierte er auf [[Tachyon]]en, die diejenigen an sich tragen, die bereits durch den [[Zeitstrahl]] gereist sind. Deswegen verfolgte er vor allem [[Matthew Drax]] und [[Aruula]] und geriet so an [[Britana]]s Küsten, wo diverse Küstenbewohner versteinert wurden. Den Namen ''Mutter'' gab sich Stein schließlich in Anlehnung an die Gedanken des Capitans [[Antonio Rodriguez]]. Als dieser mit der [[DONA FILIPA]] in das blauflimmernde Phänomen des Zeitstrahles hineinsegelte, waren seine letzten Gedanken: ''Mutter, beschützt mich.'' Stein vermutete in dem Begriff ''Mutter'' ein übergeordnetes Wesen und beschloss, sich fortan so zu nennen. <small>([[Quelle:MX272|MX&nbsp;272]])</small>
[[Datei:Mutter278.jpg|thumb|150px|Mutter ohne ihren neuen Körper<br><small>Cover [[Quelle:MX278|MX&nbsp;278]]<br>&copy; Bastei-Verlag</small>]] Beide gelangten in das Jahr [[2525]]. Der Stein zwang die Mannschaft, für ihn Lebenskraft von Menschen einzusammeln, die er benötigte, um sich aufzuladen. Dadurch versteinerten die Opfer. Besonders empfindlich reagierte er auf [[Tachyon]]en, die diejenigen an sich tragen, die bereits durch den [[Zeitstrahl]] gereist sind. Deswegen verfolgte er vor allem [[Matthew Drax]] und [[Aruula]] und geriet so an [[Britana]]s Küsten, wo diverse Küstenbewohner versteinert wurden. Den Namen ''Mutter'' gab sich der Stein schließlich in Anlehnung an die Gedanken des Capitans [[Antonio Rodriguez]]. Als dieser mit der [[DONA FILIPA]] in das blauflimmernde Phänomen des [[Zeitstrahl]]es hineinsegelte, waren seine letzten Gedanken: ''Mutter [Gottes], beschützt mich.'' Die dem Stein innewohnende Intelligenz vermutete in dem Begriff ''Mutter'' ein übergeordnetes Wesen und beschloss, sich fortan so zu nennen <small>([[Quelle:MX272|MX&nbsp;272]])</small>.
Als Matt und Aruula im August [[2526]] vor den [[Dreizehn Inseln]] erstmals direkt mit der Karavelle DONA FILIPA zusammentreffen, gelingt es den beiden, Mutter mit einem Tachyonenüberschuss zu überladen. [[Grao]] trennt daraufhin Mutter von der DONA FILIPA, die [[Schatten (Euree)|Schatten]] lösen sich in Nichts auf und Mutter versinkt im Meer. <small>([[Quelle:MX275|MX&nbsp;275]])</small>
Als [[Matt]] und [[Aruula]] im August [[2526]] vor den [[Dreizehn Inseln]] erstmals direkt mit der Karavelle [[DONA FILIPA]] zusammentrafen, gelang es den beiden, Mutter mit einem [[Tachyon]]enüberschuss zu überladen. [[Grao]] trennte daraufhin Mutter von der [[DONA FILIPA]], die [[Schatten (Euree)|Schatten]] lösten sich in Nichts auf und Mutter versank im Meer <small>([[Quelle:MX275|MX&nbsp;275]])</small>.


===Herrschaft in Neu-Martok'shimre===
=== Herrschaft in Neu-Martok'shimre ===
Hier wird sie von den [[Mar'os]]-Anhängern gefunden und in ihre Hauptstadt [[Neu-Martok'shimre]] gebracht. Sie tötet die Herrscherin [[Sar'kir]] und übernimmt selbst die Macht mittels ihrer starken telepathischen Kräfte. <small>([[Quelle:MX278|MX 278]])</small> Erst viele Monate später kann der [[Hydree]] [[Quesra'nol]] sie überlisten und in ein abgeschirmtes Gefäß einsperren. <small>([[Quelle:MX286|MX 286]])</small>
Hier wurde sie von den [[Mar'osianer]]n gefunden und in ihre Hauptstadt [[Neu-Martok'shimre]] gebracht. Sie tötete die Herrscherin [[Sar'kir]] und übernahm selbst die Macht mittels ihrer starken [[telepath]]ischen Kräfte <small>([[Quelle:MX278|MX&nbsp;278]])</small>. Erst viele Monate später konnte der [[Hydree]] [[Quesra'nol]] sie überlisten und in ein abgeschirmtes Gefäß einsperren <small>([[Quelle:MX286|MX&nbsp;286]])</small>.


Diesen speziellen [[Bionetik|bionetischen]] Behälter findet [[2527]] [[Kroow]] in dem nur Quesra'nol bekannten Versteck. Er bringt den Behälter samt Inhalt [[Jennifer Jensen]]. <small>([[Quelle:MX295|MX 295]])</small>
Diesen speziellen [[Bionetik|bionetischen]] Behälter fand [[2527]] [[Kroow]] in dem nur [[Quesra'nol]] bekannten Versteck. Er brachte den Behälter samt Inhalt [[Jennifer Jensen]], die deswegen extra nach [[Meeraka]] gereist war <small>([[Quelle:MX295|MX&nbsp;295]])</small>.


=== Zurück zum Ursprung ===
=== Zurück zum Ursprung ===
[[Jennifer Jensen]] bringt das Siliziumwesen auf der [[EIBREX IV]] von [[Meeraka]] zurück nach [[Euree]] zum [[Ursprung]]. Unterwegs erkennt [[Kroow]] durch einen [[Telepathie|telepathischen]] Kontakt mit dem Stein, dass dessen Ursprung noch nicht weiß, dass bei Berührung von Lebewesen deren Lebenskraft auf ihn übertragen wird, und dass Mutter beabsichtigt, dies dem Ursprung mitzuteilen. [[Arthur Crow]]s Bewusstseinsanteil von Kroow wird die davon ausgehende Gefahr für die Menschheit bewusst <small>([[Quelle:MX297|MX 297]])</small>. Er versucht, den Stein zu zerstören, jedoch hat [[Jennifer Jensen]] zu seinem Entsetzen eine Kopie angefertigt, von der er nichts wußte und die fälschlicherweise im Feuer landet <small>([[Quelle:MX298|MX 298]])</small>.
[[Jennifer Jensen]] brachte das Siliziumwesen auf der [[EIBREX IV]] von [[Meeraka]] zurück nach [[Euree]] zum [[Ursprung]]. Unterwegs erkannte [[Kroow]] durch einen [[Telepathie|telepathischen]] Kontakt mit dem Stein, dass dessen [[Ursprung]] noch nicht wusste, dass bei Berührung von Lebewesen deren Lebenskraft auf ihn übertragen würde, und dass Mutter beabsichtigte, dies dem [[Ursprung]] mitzuteilen. [[Arthur Crow]]s Bewusstseinsanteil von [[Kroow]] wurde die davon ausgehende Gefahr für die Menschheit bewusst <small>([[Quelle:MX297|MX&nbsp;297]])</small>. Er versuchte, den Stein zu zerstören, jedoch hatte [[Jennifer Jensen]] zu seinem Entsetzen eine Kopie angefertigt, von der er nichts wußte und die fälschlicherweise im Feuer landete <small>([[Quelle:MX298|MX&nbsp;298]])</small>.
Als der Stein in einem feierlichen Ritual dem [[Ursprung]] übergeben werden soll, greifen [[Matthew Drax]] und seine Freunde ein. In einem wilden Getümmel kann schließlich verhindert werden, dass er in den Schacht fällt, doch dabei kommt [[Ann Drax]] ums Leben, die von der fremdgesteuerten [[Jennifer Jensen]] mit dem Stein losgeschickt wurde. [[Aruula]] kann dies nur verhindern, indem sie ihr Schwert nach Ann wirft und diese tödlich trifft. Der Stein, der kurz vor dem Schacht zum [[Ursprung]] zu Boden fällt, wird dann von [[Xij (Person)|Xij]] mit einem Schrei zersprengt. Danach sind alle [[Steinjünger]] von seinem Einfluss befreit <small>([[Quelle:MX299|MX 299]])</small>.
 
== Bekannte Opfer von Mutter ==
[[Bild:Opfer_von_Mutter.jpg|thumb|Versteinerte Opfer von Mutter auf dem Cover von MX 252]]
* Ende Dezember [[1944]] wurde die deutsche Geologin [[Maria Weiß]] das erste Opfer, welches zu Stein erstarrte.
* Im Herbst [[2526]] fiel die [[Hydrit]]in [[Sar'kir]], die Anführerin der [[Mar'osianer]], Mutter zum Opfer. <small>([[Quelle:MX278|MX&nbsp;278]])</small>


=== Entsteinerte Opfer ===
Als Mutter in einem feierlichen Ritual dem [[Ursprung]] übergeben werden sollte, griffen [[Matthew Drax]] und seine Freunde ein. In einem wilden Getümmel konnte schließlich verhindert werden, dass er in den Schacht fiel, doch dabei kam [[Ann Drax]] ums Leben, die von der fremdgesteuerten [[Jennifer Jensen]] mit dem Stein losgeschickt wurde. [[Aruula]] konnte dies nur verhindern, indem sie ihr Schwert nach Ann warf und diese tödlich traf. Mutter, die kurz vor dem Schacht zum [[Ursprung]] zu Boden fiel, wurde dann von [[Xij (Person)|Xij]] mit einem Schrei zersprengt. Danach waren alle [[Steinjünger]] von seinem Einfluss befreit <small>([[Quelle:MX299|MX&nbsp;299]])</small>.
Eine Auswirkung der Okkupation durch Mutter ist eine Gefühllosigkeit, die nach der Entsteinerung zurückbleibt und sich auf Denken und Handeln auswirkt; Mittelpunkt des Strebens ist Mutter. Persönliche Bindungen, die vor der Versteinerung bestanden, spielen für die Entsteinerten keine Rolle mehr. <small>([[Quelle:MX295|MX 295]])</small>
: ''Siehe auch:'' [[Steinjünger]]


== Spekulationen ==
== Die Opfer von Mutter ==
* Der Ursprung von Mutter soll in [[Agartha]] liegen. <small>([[Quelle:MX287|MX&nbsp;287]])</small> Diese Annahme erweist sich als Intrige von [[Alastar]], die nicht den Tatsachen entspricht.<small>([[Quelle:MX292|MX 292]])</small>
[[Datei:Opfer_von_Mutter.jpg|thumb|150px|Versteinerte Opfer von Mutter<br><small>Cover [[Quelle:MX252|MX&nbsp;252]]<br>&copy; Bastei-Verlag</small>]]
Mutter hatte auf zweifache Weise Einfluss auf ihre Opfer: während der Verfolgung durch die Schatten versteinerten die Opfer durch eine Berührung mit diesen. Das Bewußtsein wurde in dieser Zeit ausgeschaltet, jedoch starb die Person nicht. Wurden die entstandenen Statuen zersört, bedeutete das den endgültigen Tod der Person.
Nach der Entsteinerung, die durch die Trennung von Mutter und der [[DONA FILIPA]] geschah, wurden die unversehrt Versteinerten wieder lebendig. Abgetrennte Gliedmasse wurden jedoch nicht ersetzt. So verlor etwa [[Leonard Gabriel]] seinen Ringfinger, den [[Matt]] ihn abgebrochen hatte, um ihn als Beweisstück zu verwenden. Jedoch überkam sie eine völlige Gefühllosigkeit, die sich auf Denken und Handeln auswirkte; Mittelpunkt des Strebens war fortan Mutter. Persönliche Bindungen, die vor der Versteinerung bestanden, spielten für die Entsteinerten keine Rolle mehr. <small>([[Quelle:MX295|MX&nbsp;295]])</small>
:''Siehe auch:'' [[Steinjünger]]


[[Kategorie: Phänomene]]
[[Kategorie:Phänomene]]
[[Kategorie:MX 266]]
[[Kategorie:MX 266]]
[[Kategorie:MX 272]]
[[Kategorie:MX 272]]

Aktuelle Version vom 30. Juli 2023, 10:18 Uhr

Disambig-dark.jpg Dieser Artikel befasst sich der fremden Lebensform, die vom Ursprung abstammte. Für die Mutter der Frawen aus Beelinn, siehe: Mutter (Beelinn).
Mutter im neuen Körper
Cover MX 286
© Bastei-Verlag

Mutter war eine fremde Lebensform, die vom Ursprung abstammte, auch Mysterium No. 471 genannt

Beschreibung

Bei der Lebensform handelte es sich um einen etwa kopfgroßen Steinbrocken, der von rotbraunem Harz umschlossen war, dadurch halb durchsichtig erschien und einen dunkelroten Kern hatte. Für seine geringe Größe wies er ein enormes Gewicht auf. Eine Besonderheit an ihm war sein Leuchten, das aus dem Inneren heraus pulsierte. (MX 266)

Siehe auch: Antizeit

Geschichte

Herkunft und Verbindung mit dem Zeitstrahl

Der Stein, den man „Mysterium No. 471“ betitelte, wurde Ende des Jahres 1944 bei einer Ölbohrung in Deutschland gefunden. Dabei wurde die Geologin Maria Weiß versteinert. Um sich zu schützen, umgossen die Entdecker den Stein mit einer dichten Harzschicht, so dass man ihn gefahrlos anfassen konnte. Man tarnte die Transportkiste, indem man vorgab, der Stein käme aus Rumänien. Er wurde nach Ostpreußen gebracht, wo er untersucht werden sollte.

Im Januar 1945 musste er vor der herannahendem Roten Armee in Sicherheit gebracht werden. Dabei geriet das Flugzeug, welche den Stein transportiert, in den Zeitstrahl. Dabei wurde der Stein von siebendimensionalen Schwingungen, den Tachyonen, mit Energie versorgt und verharrte für einen kurzen Moment auf der energetischen Ebene des Zeitstrahls. Bildlich gesehen blieb der Stein in der Luft hängen, während das Flugzeug weiterflog. In seiner Eigenbewegung fast zur Gänze eingebremst, trieb das Siliziumwesen langsam durch den Zeitstrahl und ging eine – unbeabsichtigte – Symbiose mit der ersten Blaupause ein, auf die er traf: der Karavelle DONA FILIPA. Ein Teil der Energie des Siliziumwesens floß auf die Karavelle über, diese wurde stofflich und konnte so dem Zeitstrahl entrissen werden. (MX 266, MX 272)

Herrschaft über die Schatten

Mutter ohne ihren neuen Körper
Cover MX 278
© Bastei-Verlag

Beide gelangten in das Jahr 2525. Der Stein zwang die Mannschaft, für ihn Lebenskraft von Menschen einzusammeln, die er benötigte, um sich aufzuladen. Dadurch versteinerten die Opfer. Besonders empfindlich reagierte er auf Tachyonen, die diejenigen an sich tragen, die bereits durch den Zeitstrahl gereist sind. Deswegen verfolgte er vor allem Matthew Drax und Aruula und geriet so an Britanas Küsten, wo diverse Küstenbewohner versteinert wurden. Den Namen Mutter gab sich der Stein schließlich in Anlehnung an die Gedanken des Capitans Antonio Rodriguez. Als dieser mit der DONA FILIPA in das blauflimmernde Phänomen des Zeitstrahles hineinsegelte, waren seine letzten Gedanken: Mutter [Gottes], beschützt mich. Die dem Stein innewohnende Intelligenz vermutete in dem Begriff Mutter ein übergeordnetes Wesen und beschloss, sich fortan so zu nennen (MX 272).

Als Matt und Aruula im August 2526 vor den Dreizehn Inseln erstmals direkt mit der Karavelle DONA FILIPA zusammentrafen, gelang es den beiden, Mutter mit einem Tachyonenüberschuss zu überladen. Grao trennte daraufhin Mutter von der DONA FILIPA, die Schatten lösten sich in Nichts auf und Mutter versank im Meer (MX 275).

Herrschaft in Neu-Martok'shimre

Hier wurde sie von den Mar'osianern gefunden und in ihre Hauptstadt Neu-Martok'shimre gebracht. Sie tötete die Herrscherin Sar'kir und übernahm selbst die Macht mittels ihrer starken telepathischen Kräfte (MX 278). Erst viele Monate später konnte der Hydree Quesra'nol sie überlisten und in ein abgeschirmtes Gefäß einsperren (MX 286).

Diesen speziellen bionetischen Behälter fand 2527 Kroow in dem nur Quesra'nol bekannten Versteck. Er brachte den Behälter samt Inhalt Jennifer Jensen, die deswegen extra nach Meeraka gereist war (MX 295).

Zurück zum Ursprung

Jennifer Jensen brachte das Siliziumwesen auf der EIBREX IV von Meeraka zurück nach Euree zum Ursprung. Unterwegs erkannte Kroow durch einen telepathischen Kontakt mit dem Stein, dass dessen Ursprung noch nicht wusste, dass bei Berührung von Lebewesen deren Lebenskraft auf ihn übertragen würde, und dass Mutter beabsichtigte, dies dem Ursprung mitzuteilen. Arthur Crows Bewusstseinsanteil von Kroow wurde die davon ausgehende Gefahr für die Menschheit bewusst (MX 297). Er versuchte, den Stein zu zerstören, jedoch hatte Jennifer Jensen zu seinem Entsetzen eine Kopie angefertigt, von der er nichts wußte und die fälschlicherweise im Feuer landete (MX 298).

Als Mutter in einem feierlichen Ritual dem Ursprung übergeben werden sollte, griffen Matthew Drax und seine Freunde ein. In einem wilden Getümmel konnte schließlich verhindert werden, dass er in den Schacht fiel, doch dabei kam Ann Drax ums Leben, die von der fremdgesteuerten Jennifer Jensen mit dem Stein losgeschickt wurde. Aruula konnte dies nur verhindern, indem sie ihr Schwert nach Ann warf und diese tödlich traf. Mutter, die kurz vor dem Schacht zum Ursprung zu Boden fiel, wurde dann von Xij mit einem Schrei zersprengt. Danach waren alle Steinjünger von seinem Einfluss befreit (MX 299).

Die Opfer von Mutter

Versteinerte Opfer von Mutter
Cover MX 252
© Bastei-Verlag

Mutter hatte auf zweifache Weise Einfluss auf ihre Opfer: während der Verfolgung durch die Schatten versteinerten die Opfer durch eine Berührung mit diesen. Das Bewußtsein wurde in dieser Zeit ausgeschaltet, jedoch starb die Person nicht. Wurden die entstandenen Statuen zersört, bedeutete das den endgültigen Tod der Person. Nach der Entsteinerung, die durch die Trennung von Mutter und der DONA FILIPA geschah, wurden die unversehrt Versteinerten wieder lebendig. Abgetrennte Gliedmasse wurden jedoch nicht ersetzt. So verlor etwa Leonard Gabriel seinen Ringfinger, den Matt ihn abgebrochen hatte, um ihn als Beweisstück zu verwenden. Jedoch überkam sie eine völlige Gefühllosigkeit, die sich auf Denken und Handeln auswirkte; Mittelpunkt des Strebens war fortan Mutter. Persönliche Bindungen, die vor der Versteinerung bestanden, spielten für die Entsteinerten keine Rolle mehr. (MX 295)

Siehe auch: Steinjünger