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Stellung: | Kriegsmeister (Hydree) |
Vorname: | Manil'bud |
Geschlecht: | Weiblich |
Gruppierung: | Geistwanderer |
Volk: | Hydree |
Aufenthaltsort: | Pest-Welt |
Manil'bud ist eine hydreeische Geistwanderin, Kriegsmeisterin, Tochter des Hochrats Leg'wanot, Gefährtin von Gilam'esh
Beschreibung
In ihrem ersten, ursprünglichen Körper einer Hydree hatte Manil'bud grüne Schuppen, einen türkisfarbenen Scheitelkamm und türkisfarbene Augen. (MX 305)
Geschichte
Sturz in den Zeitstrahl
Manil'bud wurde einst von Gilam'esh zur Kriegsmeisterin ausgebildet, der sich in sie verliebte. (MX 305) Sie war mehrfache Mutter seiner Kinder und stürzte wenige Jahre vor der Weltenwanderung in das Tunnelfeld, den Zeitstrahl, als einige aufständische Ditrydree einen Überfall auf die Tunnelfeldanlage starteten. Federführend bei diesem Überfall war Mosh'oyot. Sie wachte zu der Zeit über Gilam'eshs Körper, dessen Geist sich zusammen mit Matthew Drax im Tunnelfeld befand. Den Versuch Mosh'oyots, Gilam'eshs Körper in das Tunnelfeld zu stoßen, konnte sie vereiteln, geriet darauf selber in das Feld und verschwand. Dabei riss sie Mosh'oyot mit. (MX 305) Sie landete im späten Perm, circa 260 Millionen Jahre v. Chr. auf der Erde.
Leben als Geistwandererin
Auf der Erde war Manil'bud nur eine kurze Lebenszeit vergönnt ... sie fand ihr Ende als Opfer eines Pliosauriers. Im Zuge ihres Todes fand sie heraus, dass sie die Fähigkeit zur Geistwanderung besaß. Ihr Bewusstsein wechselte, wenn auch unbewusst, auf den Geist des Pliosauriers über, welcher von ihr übernommen wurde. Bis zu ihrem Leben als Francesca Totti wechselte sie stets in vollem Bewusstsein in einen neuen Wirtskörper und verdrängte dessen Geist. So wechselte sie von Francescas Vater, einem hohen Angestellten des Dogenpalasts, auf diese, indem sie im Körper des Vaters „Selbstmord“ beging und sich dabei an Francesca klammerte.
Bekannte Leben Manil'buds
- Ein vorgeschichtlicher Affenmensch, der vor einem Säbelzahntiger flüchtete. (MX 292; MX 471, LKS)
- Ein Hirte, ertrunken in der Sintflut. (MX 292; MX 471, LKS)
- Ein israelitischer Sklave eines Pharaos. (MX 292; MX 317, MX 471, LKS). Daher beherrschte sie das damalige Hebräisch. (MX 317)
- Aja, die Ehefrau von Jigdral, dem König der Welt und die Geliebte des Großen Rats Khoms Rigdzin. Jigdral ließ sie wegen Hochverrats hinrichten. (MX 344)
Bei folgenden Inkarnationen ist unklar, ob sie vor oder nach Francesca Tottis Leben lagen:
- Ein Schlächter auf einem Drachenboot. (MX 292; MX 471, LKS)
- Ein Feuerwerker am Hof eines chinesischen Kaisers. (MX 292; MX 471, LKS)
- Ein Karawanenführer in einer Wüste (MX 292; MX 471, LKS)
- Ein Heiler in indischen Slums (MX 292; MX 471, LKS)
Francesca Totti
Nach dem Anschluss an die Gedankensphäre 1268 in Agartha vergaß Manil'bud ihre Leben bis dahin und wechselte von nun an unbewusst in gerade neue entstehende Leben. Von nun an musste sie stets neu aufwachsen und lernen. Nur in Gefahrensituationen und im Schlaf konnte sie sich an alte Leben, die jedoch immer nur bis Francesca Totti zurückreichten, erinnern und die Vorteile daraus nutzen. Sie war die Geliebte von Niccolò Polo. Chan vergewaltigte sie im 13. Jahrhundert, was Xij Hamlet 2527 an ihm rächte. (MX 307)
Inkarnationen nach Francesca Totti
Weitere Existenzen
Die folgenden Angaben werden noch geprüft und gegebenenfalls ergänzt oder korrigiert.
- In einer Aufzählung in MX 292 werden genannt:
- der Vater von Francesca Totti
- Manil'bud war im Jahr 1271 v. Chr. ein hochgestellter ägyptischer Priester im Haus des Lebens in Theben. (MX 320)
- Sie fuhr im 15. Jahrhundert auf einer spanischen Karavelle mit Cristoph Kolumbus, unter dem Namen Rubén Renzo Madeiro.
- Von 1714 bis 1774 lebte sie als Joseph I. von Portugal und erlebte als dieser das Erdbeben von Lissabon im Jahr 1756. (MX 283)
- Sie war der Japaner Daiko Kagowa, dessen Tochter Aimi 1825 von dem Bauern Ren, der sie zur Frau haben wollte, aus Eifersucht ermordet wurde. (MX 302)
- Als Hubertus von Barmen wurde sie am 4. Februar 1840 in München geboren, kannte Richard Wagner und wurde mit achzehn Jahren Page von Elisabeth von Wittelsbach, auch bekannt als „Sis(s)i“, der Hubertus das Leben rettete. (MX 301)
- Sie war Josie Earp (MX 277, S. 56), die Frau von Wyatt Earp, und lebte damit von 1861 bis 1944.
- 1915 hatte sie einen Bruder in Amerika, der von der amerikanischen Navy eingezogen wurde.
- 1966 bis 1969 zog sie als Au-Pair-Mädchen mit dem Produzenten Kit Lambert und der Band „The Who“ durch die Lande. In dieser Zeit nahm sie vermutlich regelmäßig Drogen. 1970 oder 1971 starb sie an einer Überdosis.
- Sie fühlte sich als Katharina von Borsody zum britischen Rockband-Manager Kit Lambert hingezogen. (MX 307)
- Sie war der Bundeswehr-Stabsarzt Carsten Golenz, der um das Jahr 2000 mit einem gewissen Leutnant Mörike (vgl MX 284?) in Bayreuth „Tristan und Isolde“ hörte, was Erinnerungen auslöste (siehe Hubertus von Barmen). (MX 301)
- 2248 war sie als Ralph Heller im Dienst der WCA als Henker unterwegs.
- Als Triva, Tochter des Ayveeda-Hilars (MX 307) Sukmanda und von Danar, war sie 2426 zwölf Jahre alt (MX 225) und kannte sich mit ayurvedischer Medizin aus. (MX 300)
Jurgis Kolitz
Manil'bud lebte auch als Jurgis Kolitz, geboren am 18. Dezember 2448 in Alytus in Litaaun als Sohn von Aljescha Kolitz und Paavel Kolitz, bis er nach einem leidvollen Leben mit nur wenig Freude 2472 in Tah Ran starb. Er wurde als Hermaphrodit geboren und von den abergläubischen Einwohnern seiner Heimatstadt als vermeintliche Monstrosität und Ausgeburt des Bösen verachtet, gefürchtet und grausam gejagt. Die Hebamme Olga wollte ihn bereits im Augenblick seiner Geburt ermorden. Jurgis' Mutter erlag den Einflüsterungen der Hebamme, wollte ebenfalls den Tod ihres Kindes und beging Suizid. Der Vater wurde verfemt, weil er sein Kind liebte und vor den Verfolgungen schützte. Doch das führte dazu, dass Jurgis völlig isoliert in einem Keller aufwuchs, das Versteck nicht verlassen durfte und außer seinem Vater keinem anderen Menschen begegnete. Nach Paavels Tod fand der Retrologe Alvarus Grauberg das Kind bewusstlos und fast verhungert auf – Paavel konnte es ja nun nicht mehr versorgen – und nahm es mit sich. Grauberg unterrichtete Jurgis einige Jahre lang, sodass er selbst zu einem Retrologen wurde. Als sich herausstellte, dass er verkauft werden sollte, floh er mit seiner Freundin Jelena. Seine Gefährtin wurde auf grausamste Weise ermordet und seine Tochter Aiste von denselben Tätern – Daa'muren – entführt, für genetische Experimente missbraucht und ebenfalls ermordet. In seinem Schmerz tötete er die Täter und starb an gebrochenem Herzen. (MX 294)
Trennung von Xij Hamlet
Xij Hamlet, geboren im Juni 2507, war Manil'buds letzte Reinkarnation in Xijs und Matthew Drax' Welt und Zeitlinie. Meistens kooperierte Manil'bud mit Xij, versuchte aber manchmal, sie zu überwältigen, was in einigen Fällen gelang.
2527 traf Xij in Gilam'esh'gad auf den Hydree Gilam'esh, der in einen hydritischen Klonkörper gewechselt war. Er erkannte Manil'bud, und Xij wurde sich über ihre Rolle als deren Reinkarnation klar. Gilam'esh und Manil'bud waren während ihres gemeinsamen Lebens auf dem Mars ein Paar gewesen. Trotz der für Personen, die nicht die Geistwanderung beherrschen, unvorstellbar langen unfreiwilligen Trennung bestand ihre dreieinhalb Milliarden Jahre dauernde Verbindung immer noch. Diese Formulierung stammte von Gilam'esh, wobei es sich weniger um eine poetische Umschreibung als vielmehr um eine sachliche Zeitangabe handelte. Nach einer Aussprache beendeten sie ihre Beziehung. (MX 305)
- Siehe Hauptartikel: Xij Hamlet
Existenz nach Xij Hamlet
Nach dem Wechsel in eines von Angelo da Bellinis Geschöpfen (MX 316) ist Manil'buds weiteres Leben bisher unbekannt.