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Telepathie

Aus Maddraxikon

Die Telepathie ist wohl die am meisten verbreitete PSI-Begabung in der „dunklen Zukunft der Erde“. Bei den Wandernden Völkern wird die Begabung Lauschen genannt.

Beschreibung

Herkunft der Telepathie

Die Telepathie kam durch die genetischen Züchtungen der Daa'muren in das Erbgut der Lebewesen auf der Erde. Es gibt einige Rassen, die grundsätzlich Telepathen sind, bei anderen sind es individuelle Ausnahmen.

Verschiedene Stärken

Die Telepathie äußert sich verschieden stark. Sehr schwach ausgeprägt ähnelt sie der Empathie (wie zum Beispiel bei den Frauen der Dreizehn Inseln). Es gibt Telepathen, die nur Gedanken empfangen, aber keine aussenden können. Es gibt aber auch ausgesprochen mächtige Telepathen wie Bendrake (MX 4), Moogan oder den Finder, die zu vollständiger Gedankenkontrolle fähig waren.

Telepathischer Schlag

Es kommt vor, dass man durch Telepathie töten kann. So nutzten Wandler und Finder ihre mentalen Kräfte und die ihrer versammelten Telepathen, um sich gegenseitig anzugreifen. Der Finder wurde schließlich durch einen telapathischen Schlag getötet. Die Kraft dieses Schlages war so gewaltig, dass alle Telepathen ringsum ihre mentalen Kräfte verloren – außer Aruula, die vom Wandler verschont wurde. (MX 199)

Durch einen telepathischen Schlag kam auch der Telepathenzirkel ums Leben, der durch die Atombombenkatastrophe ausgelöst wurde. Aruula überlebte als einzige, weil sie gerade auf der Jagd und nicht mit dem Zirkel verbunden war. (MX 150)

Telepathie bei den Hydree und Hydriten

Bereits die Hydree besaßen teilweise diese Fähigkeit und haben sie offensichtlich vom Mars mitgebracht. Einige Hydriten haben aus ihren telepathischen Kräften die Fähigkeit der Geistwanderung entwickelt, die es ihnen erlaubt, ihren Geist vom Körper zu trennen und damit in andere Körper vorübergehend oder dauerhaft zu schlüpfen. (MX 32) Auch sie sind fähig, über andere Gedankenkontrolle auszuüben, vermeiden dies jedoch, da es sich nicht mit ihren pazifistischen Überzeugungen deckt. Sie können über sehr weite Strecken telepathisch kommunizieren, je nach individueller Stärke sogar viele hundert Kilometer.

Eine besonders intensive Kontaktaufnahme bei den Hydriten ist die Geistverschmelzung.

Die Geistwanderin Da'la war auch fähig, nur durch ihre telepathischen Kräfte zu heilen. Sie drang dabei mit ihrem Bewußtsein in den Organismus eines anderen ein und animierte mental seine Selbstheilungskräfte. So rettete sie etwa Matthew Drax das Leben, als dieser nach dem Sturz aus einer Zeitblase lebensgefährlich verletzt wurde. (MX 241)

Telepathie bei den Mendriten

Wie Rie'vel herausfand, beruhen die Kräfte der Mendriten, Bionetik nach eigenem Willen beeinflussen zu können, auf einer Form von Telepathie, die so schwach ausgeprägt ist, dass sie lediglich bionetisches Material beeinflussen oder mit ihm kommunizieren kann. Aber gelegentlich gibt es auch Mendriten, deren telepathische Kräfte mächtiger sind, wie beispielsweise die Auguren.

Telepathie bei den Daa'muren

Die Daa'muren sind zwar relativ starke Telepathen, können jedoch die totale Gedankenkontrolle über andere nur mit Hilfe des Virus ausüben. Zur Geistwanderung sind sie zwar fähig, können aber nur in ganz genau angepasste Körper schlüpfen, da sie sonst wahnsinnig werden. Aus diesem Grunde verändern sie über Jahrhunderte die Erbmasse der Lebewesen auf der Erde, um einen geeigneten Körper für ihre gefangenen Geister in den unzähligen Speichereinheiten zu finden.

Der Wegflug des Wandlers hat die Telepathie der Daa’muren so stark geschwächt, dass sie fast gar nicht mehr vorhanden ist. Das wird zum Problem für die Daa’muren, weil Mutationen die sie erschaffen haben, sie nun nicht mehr als ihre Schöpfer erkennen und ihnen gehorchen. Die Daa’muren sind aber immer noch gegen andere Formen der Telepathie immun, sodass ein Mensch oder Hydrit nicht in der Lage ist, ihre Gedanken zu lesen, oder sie zu beeinflussen.

Gal'hal'ira sagte 2554 zu Aruula, dass die Telepathie der Daa'muren sich nun allmählich erholt und langsam wieder zurückkehrt, vor allen in den beiden zurückliegenden Jahren. (MX 633)

Die Telepathie der Truveer

Es ist zu vermuten, dass die Truveers für ihre Masique ebenfalls auf Telepathie zurückgreifen.

Telepathie bei den Marsianern

Auf dem Mars gibt es ebenfalls Telepathen, nämlich bei den Waldmenschen. Häufig ist diese mit weiteren PSI-Gaben verbunden. Hervorzuheben sind hier die Baumsprecher. Einige von diesen entwickeln sich auch zu Weltenwanderern. Da die Telepathie bereits bei den Hydree existierte, ist die Frage, ob es Umwelteinflüsse sind, die diese Fähigkeit bedingen.

Telepathie unter Taratzen

Band MX 518 zeigt Taratzen aus einer anderen Welt. Dort hatten die Experimente der Daa'muren ein anderes Ergebnis. Die Taratzen dort erlangten eine Intelligenz auf menschlichem Level und ein zivilisierteres Benehmen. Außerdem bekamen sie auch telepathische Kräfte, sodass einzelne Taratzen über große Entfernungen hinweg kommunizieren können. Insbesondere die Taratzenkönige sind mächtige Telepathen geworden. Um mit Menschen zu kommunizieren, müssen die Taratzen jedoch Körperkontakt zu ihnen herstellen, bevorzugt mit ihrem Schwanz. (MX 518)

Bekannte Telepathen

Telepathische Rassen

Einzelpersonen

… weitere Ergebnisse

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