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David McKenzie auf dem Cover von MX 50
© Bastei Lübbe | |
Name: | McKenzie |
Vorname: | David |
Geschlecht: | Männlich |
Haarfarbe: | blond |
Geburtsjahr: | 1977 |
Herkunft: | Baltimore |
Gruppierung: | ADUSAF, Community London, Task Force |
Volk: | Mensch |
Aufenthaltsort: | Tot |
Sterbejahr: | 2521 |
Prof. Dr. David McKenzie (* 29. Mai 1977 Baltimore, † 2521 Nipoo), Astrophysiker in der ADUSAF, Navigator in der Dreier-Staffel unter dem Kommando von Matthew Drax, Sohn von John und Mary McKenzie, Bruder von Michael McKenzie und Judith McKenzie
Beschreibung
David McKenzie war groß, schlaksig, Brillenträger und hatte blonde lange Haare und ein bärtiges Gesicht.
Charakterisierung
David McKenzie war zwar ein typischer Wissenschaftler, dabei aber durchaus offen gegenüber Menschen und im Leben stehend. Er war technisch ungeheuer beschlagen und begeisterte sich sehr fürs Fliegen, was soweit führte, dass er sogar eine Ausbildung zum Astronauten machte.
Wenn er aufgeregt war oder stark nachdachte, neigt er dazu, mit seinem toten Bruder Mickey zu reden, um seine Gedanken besser konzentrieren zu können oder seine Unruhe abzubauen.
Er beherrschte einigermaßen die deutsche Sprache.
Er liebte Flugzeuge über alles und kannte sich sehr gut mit ihnen aus. Sein Lieblingsflugzeug war die Supermarine Spitfire. Er hatte sie unzählige Male mit seinem Vater als Modell zusammengebaut. Eine Zeitlang hing auch eines ihrer 7,7-mm-Maschinengewehre unter der Decke seines Zimmers. (MX 34)
Er pflegte regelmäßig morgens nach dem Aufstehen ein Fitnesstraing von 30 Liegestützen. (MX 82)
Geschichte
Kindheit und beruflicher Werdegang
David McKenzie wurde am 29. Mai 1977 in Baltimore geboren. Sein Vater hatte immer von einer Fliegerkarriere geträumt, hatte dies aus finanziellen Gründen jedoch nie verwirklichen können. Mit neun Jahren beschloss Dave deshalb, selber nicht nur Flieger, sondern sogar Astronaut zu werden.
Mit 21 machte er seinen Fliegerschein auf einer Sportmaschine. Er studierte Astrophysik und machte eine Ausbildung zum Astronauten, unter anderem auch bei der NASA in Cape Canaveral, die er jedoch wegen des Kometenabsturzes nicht ganz beenden konnte. (MX 34, MX 36). Im Zuge dieser Ausbildung wurde er Anfang September 2011 nach Berlin-Köpenick versetzt, wo die ADUSAF Testflüge durchführen durfte. So lernte er auch Matthew Drax kennen, der sein Staffelführer wurde. Er kehrte aber zwischenzeitlich immer wieder in die USA ins Smithsonian zurück, um Jacob Smythe, der ihn zu seinem Stellvertreter machte, bei den Auswertungen zu helfen. (HC 1)
Absturz und Gefangenschaft in der Zukunft
Am 8. Februar 2012 wurde David McKenzie mit der Dreier-Staffel durch den Zeitstrahl in das Jahr 2516 geschleudert. (MX 1)
Nach seiner Landung im Jahr 2516 wurde er in Beelinn von den Menen gefangen genommen (MX 11). Er erlitt dabei einen Bruch von Unterarm und Ellbogen. Gut fünf Monate blieb er in Gefangenschaft, überstand diese aber in erstaunlich guter Verfassung. Er richtete unter entsetzlichen Schmerzen seine gebrochenen Knochen selbst, die dann aber gut verheilten. Durch ein selbst auferlegtes Programm, dass aus Sport, Geistesübungen (zum Beispiel das mathematische Problem des Turms von Hanoi) und Meditationen bestand, hielt er seine Moral aufrecht. In dieser Zeit redete er auch sehr viel mit seinem toten Bruder Mickey. Am 4. Juli 2516, nachdem die Menen und Frawen wiedervereinigt worden waren, ließ man ihn frei. Er hatte das Datum exakt anhand eines selbsterstellten Kalenders in seiner Zelle bestimmt. (MX 34)
Aufenthalt in Beelinn
Man brachte ihn auf direktem Weg zu Jennifer Jensen, die inzwischen Königin des wiedervereinigten Volks der Frenen war. Während dieser Wanderung registrierte er die Zeichen der Veränderung, konnte sich aber nicht vorstellen, dass der Kometenabsturz schon sehr lange her sein musste, obwohl alles darauf hinwies. Als sie von einem Eluu angegriffen wurden, flüchteten sie in die erstaunlich gut erhaltenen Überreste des Deutschen Technikmuseums. Hier wurden sie von den Frawen in Empfang genommen, darunter auch Daanah, die sofort Daves Aufmerksamkeit fesselte. Man brachte ihn nun zu Jenny und von ihr erfuhr er das Ankunftsjahr in der Zukunft: 2516. Sie erzählte ihm auch, dass Matt nach England unterwegs war, um dort nach Angehörigen der Technos zu suchen, die er in Laabsisch getroffen hatte.
Dave beschloss, Matt zu folgen – mit einem Flugzeug, das er zu bauen gedachte. Die nötigen Ersatzteile wollte er aus dem Technikmuseum nehmen. Er wählte eine Supermarine Spitfire aus, um sie zu restaurieren. Nach wenigen Tagen verbrachte er die erste Nacht mit Daanah. Vor dem Bau entschieden sie sich, dass sie ihn begleiten sollte, und er plante den Einbau eines zweiten Sitzes. Die Arbeiten gingen gut voran, bis er erfuhr, dass Jacob Smythe aufgetaucht war und Jenny unter Druck setzte, den im Bunker gelagerten Treibstoff zu übergeben. Danach tauchte er beim Technikmuseum auf, das Dave inzwsichen verriegelt und verrammelt hatte. Während die Angreifer die Barrikaden beseitigten, wurden sie von den nahe lebenden Eluus angegriffen und vertrieben sie. Dave machte sich sofort auf zum Zentrum, um zu erforschen, ob noch genügend Treibstoff für seinen Flug zurückgeblieben war. Im Bunker fanden Jenny und er zu ihrem Entsetzen eine Zeitbombe, die sie gerade noch im letzten Moment entschärfen konnten. Zum Glück hatte Smythe auch noch genug Benzin hinterlassen. In der dritten Oktoberwoche konnte endlich ein Probeflug gestartet werden, der erfolgreich verlief. Nur das Fahrgestell musste noch einmal neu justiert werden.
Am 4. November sollte dann der richtige Start stattfinden. Doch während der letzten Vorbereitungen griffen Eluus an und töteten Daanah. Dave nahm ihren Tod sehr schwer und versank für Wochen in Trauer. Erst Heiligabend startete er tatsächlich in Richtung Britana. Doch ein Eluu verfolgte ihn und beschädigte seine Maschine, bevor er ihn abschießen konnte. Er musste bei Coellen auf dem Rhein notwassern. (MX 34)
Erlebnisse in Meeraka
Im Jahr 2517 reiste David McKenzie nach Waashton. Dort wurde er gleich nach seiner Ankunft von den Running Men gefangen genommen. In den Verhören erfuhren die Running Men von der Zeitreise und der Anwesenheit Matthew Drax' beim Weltrat, mit dem sie unverzüglich versuchten, auf geheimen Wegen Kontakt aufzunehmen (MX 31)
Später wurde sein Geist von Nag'or auf Philipp Hollyday kopiert. Danach hielt man ihn in einem Nährtank weiterhin gefangen, eine Zeit, die er im Koma verbrachte (MX 34).
Anfang Juni 2517 wurde er zusammen mit Nag'or von Matthew Drax und den Hydriten befreit. Er fand ein neues Zuhause in der Londoner Community, wohin Matt ihn von den Hydriten bringen ließ. (MX 37)
Hier knisterte es gewaltig zwischen ihm und der Queen. Da sie jedoch durch seine Krankheitserreger getötet werden konnte, kam es nicht zum sexuellen Kontakt. Als er 2519 zum Kratersee reiste, schenkte sie ihm zu Abschied ein LP-Gewehr. (MX 83)
Teilnahme an der Kratersee-Expedition
David McKenzie stieß 2519 zusammen mit Quart'ol, Mer'ol und Rulfan zur Kratersee-Expedition um Matthew Drax, die inzwischen die Kristallfestung erreicht hatte. Im April 2519 stellte er sich für den Tauchgang zum Kometen zur Verfügung, trat seinen Platz schließlich jedoch an Rulfan ab. (MX 82)
Als nach dem Tauchgang von Matt die Vermutung geäußert wurde, dass es sich bei dem Kometen um ein Raumschiff handeln könnte und die Grünen Kristalle eventuell lebende Wesen beherbergten, stellte David als erster die Theorie auf, dass es diese Kristalle waren, die die Lebewesen der Erde so stark mutieren ließen und für die Degeneration verantwortlich waren.
Danach wollte Matt weiter das Rätsel des Kometen erforschen, geriet jedoch mit Rulfan aneinander, der sich Sorgen um die trauernde Aruula machte und abreisen wollte. Nach einer Abstimmung wurde jedoch beschlossen, die Expedition fortzuführen. Die Gruppe verließ die Kristallfestung und fuhr mit dem ARET am Seeufer entlang. Quart'ol, der immer wieder telepathisch lauschte, konnte die Gedanken der Daa'muren einfangen, und alle erkannten betroffen, dass tatsächlich Außerirdische mit dem Kometen gelandet waren. Nachdem Matt in einer Bruthöhle eine Brutzelle zertrat, waren sie gezwungen, vor dem in Marsch gesetzten Mutantenheer zu fliehen. (MX 83)
...
Zurück in England und Tod
Im Jahr 2520 kehrte McKenzie von der Kratersee-Expedition zurück in die Londoner Community, nachdem er auf den Meera-Inseln in Sklaverei geriet. Ab 2520 hatte er eine Affäre mit Queen Victoria.
Anfang 2521 zum Vorsitzenden der Task Force berufen, reiste er nach Nipoo um bei der Evakuierung der Insel zu helfen, die von einem Wechselwesen entvölkert wurde. Dort infizierte er sich mit einer schleimigen Masse, die das Wechselwesen aussandte, und wurde, noch bevor er die Infektion weiter übertragen konnte, von Aiko Tsuyoshi kurzerhand erschossen und aus dem Flugzeug gestoßen, in dem sie saßen. (MX 140)