Hydrit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kultur ==
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=== Städte und politische Gruppierungen ===
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Die Hydriten leben in hochentwickelten Städten in den Ozeanen, die durch [[Transportröhre]]n miteinander verbunden sind und deren Energie häufig direkt aus den vulkanischen Schichten der Ozeane gewonnen werden. Es gibt mehrere Städtebünde, die sich zusammengeschlossen haben, so etwa den [[Sieben-Städte-Bund]] oder den [[Neun-Städte-Bund]] neben autonomen oder sogar unabhängigen Städten. Der/die Anführerin eines Städtebundes wird ''Höchster'' genannt. Dieser wird zusätzlich von einer Ratsversammlung, dem ''HydRat'' beraten, der sich aus den Anführern der Städte, den sogenannten ''Obersten'' zusammensetzt <small>([[Quelle:MX032|MX 032]])</small>. Es scheint, dass die Städte in den Bünden eine Hierarchie haben, so war z.B. [[Drytor]] einst unter der Obhut des VIERTEN. [[Quart'ol]] war vor seiner letzten [[Geistwanderung]] der DRITTE des [[Sieben-Städte-Bund]]es und somit wohl auch der [[Oberste]] einer seiner Städte <small>([[Quelle:MX033|MX 033]])</small>.  
Die Hydriten leben in hochentwickelten Städten in den Ozeanen, die durch [[Transportröhre]]n miteinander verbunden sind und deren Energie häufig direkt aus den vulkanischen Schichten der Ozeane gewonnen werden. Es gibt mehrere Städtebünde, die sich zusammengeschlossen haben, so etwa den [[Sieben-Städte-Bund]] oder den [[Neun-Städte-Bund]] neben autonomen oder sogar unabhängigen Städten. Der/die Anführerin eines Städtebundes wird ''Höchster'' genannt. Dieser wird zusätzlich von einer Ratsversammlung, dem ''HydRat'' beraten, der sich aus den Anführern der Städte, den sogenannten ''Obersten'' zusammensetzt <small>([[Quelle:MX032|MX 032]])</small>. Es scheint, dass die Städte in den Bünden eine Hierarchie haben, so war z.B. [[Drytor]] einst unter der Obhut des VIERTEN. [[Quart'ol]] war vor seiner letzten [[Geistwanderung]] der DRITTE des [[Sieben-Städte-Bund]]es und somit wohl auch der [[Oberster|Oberste]] einer seiner Städte <small>([[Quelle:MX033|MX 033]])</small>.  


Die stärksten [[Telepath]]en beherrschen gewöhnlicherweise die [[Geistwanderer|Geistwanderung]]. Sie haben sich in der [[Quanrill-Kaste]] (und vielleicht weiteren Gruppierungen) organisiert. Der Einfluss und die Macht der Kaste ist schwer einzuschätzen, doch dürften sich unter ihnen die mächtigsten der Hydriten befinden.  
Die stärksten [[Telepath]]en beherrschen gewöhnlicherweise die [[Geistwanderer|Geistwanderung]]. Sie haben sich in der [[Quanrill-Kaste]] (und vielleicht weiteren Gruppierungen) organisiert. Der Einfluss und die Macht der Kaste ist schwer einzuschätzen, doch dürften sich unter ihnen die mächtigsten der Hydriten befinden.  

Version vom 7. Dezember 2011, 20:36 Uhr

Die Hydriten sind die Nachfahren der Hydree auf der Erde, von den Menschen Fish'manta'kan genannt.

Beschreibung

Es handelt sich um sehr intelligente Wasserwesen mit kombinierter Kiemen-Lungenatmung und telepathischen Fähigkeiten.

Hydriten werden bis zu 1,50 m groß und haben eine dunkelblaue Schuppenhaut. An den Seiten ihres Kopfes sitzen sich blähende Kiemen, die wie bizarre Ohren wirken. Schmale Flossenkämme sitzen auf ihren kahlen Schädeln. Frauen haben Brüste. Bei den Männer bildet eine Hautfalte das Geschlechtsteil, das Phloytli genannt wird.

Die Hydriten sprechen eine eigene Sprache, das Hydritisch, das eine Mischung aus Knack- und Schnalzlauten ist. Sie können aber auch telepathisch kommunizieren.

Die Tantrondrüse spielt eine wichtige Rolle im Hormonhaushalt der Hydriten. Sie ist aber gleichzeitig eine tickende Zeitbombe. Bei Fleischgenuss schwillt sie an und macht aus einem Hydriten ein animalisches und aggressives Wesen.

Siehe: Mar'osianer

Kultur

Städte und politische Gruppierungen

Die Hydriten leben in hochentwickelten Städten in den Ozeanen, die durch Transportröhren miteinander verbunden sind und deren Energie häufig direkt aus den vulkanischen Schichten der Ozeane gewonnen werden. Es gibt mehrere Städtebünde, die sich zusammengeschlossen haben, so etwa den Sieben-Städte-Bund oder den Neun-Städte-Bund neben autonomen oder sogar unabhängigen Städten. Der/die Anführerin eines Städtebundes wird Höchster genannt. Dieser wird zusätzlich von einer Ratsversammlung, dem HydRat beraten, der sich aus den Anführern der Städte, den sogenannten Obersten zusammensetzt (MX 032). Es scheint, dass die Städte in den Bünden eine Hierarchie haben, so war z.B. Drytor einst unter der Obhut des VIERTEN. Quart'ol war vor seiner letzten Geistwanderung der DRITTE des Sieben-Städte-Bundes und somit wohl auch der Oberste einer seiner Städte (MX 033).

Die stärksten Telepathen beherrschen gewöhnlicherweise die Geistwanderung. Sie haben sich in der Quanrill-Kaste (und vielleicht weiteren Gruppierungen) organisiert. Der Einfluss und die Macht der Kaste ist schwer einzuschätzen, doch dürften sich unter ihnen die mächtigsten der Hydriten befinden.

Weitere Geistwanderer gab es im geheimen Gilam'esh-Bund, die die Herkunft der Hydriten geheim halten wollten, angeblich, weil dem Volk die Reife für diese Erkenntnisse fehlten. Es ist aber zu vermuten, dass es reine Machtgelüste waren, die den Bund zu seinem Handeln trieb. Seit 2527 ist der Bund zerschlagen (MX 304).

Technik

Die Technik der Hydriten ist eine Biotechnologie, Bionetik genannt, auf der alle ihre modernen Errungenschaften, sämtliche Werkzeuge, Nahrungsmittel, Baustoffe etc. beruhen, die sie vom Mars mitgebracht haben. Sie ist außerordentlich vielfältig einsetzbar, jedoch nicht unproblematisch, da es sich um eine schwach intelligente Substanz handelt, die deswegen aber auch gut durch Telepathie beeinflusst werden kann. Bekannte technologische Errungenschaften sind etwa die Transportqualle oder der Schockstab.

Religiöse Gruppierungen

Seit der Ankunft auf der Erde kämpfen zwei Lager um die religiöse/gesellschaftliche Vorherrschaft: die Anhänger von Ei'don und jene von Mar'os. Die Mar'os-Anhänger proklamieren das Recht des Stärkeren und den Genuß von Fleisch, während die Ei'don-Anhänger Vegetarier sind und dem Pazifismus huldigen. Jahrtausende lang herrschte Krieg zwischen den beiden Lagern, bis die Ei'don-Anhänger sich durchsetzen konnten. Jahrhunderte lang lebten die Mar'osianer deshalb im Untergrund.

Religiöse Legenden

In den Legenden der Hydriten wird die Vereinigung ihrer Stämme auf "Ei'don" zurückgeführt. Das Wort stellt aber gleichzeitig ein Synonym für einen Hydree dar, der von den damaligen Hydriten als fähig angesehen wurde, ein friedlebendes Leben zu führen. Es heißt dort, daß die Hydriten sich im Glauben an den Kriegsgott Mar'os fast bis zur Ausrottung bekriegten. Dann erschien Ei'don und einte die Stämme des Posedis in den Pylonischen Kriegen und unterwarf die Völker der anderen Ozeane. Angesichts der großen Verluste nach der letzten Schlacht verbot er den Mar'os-Kult und predigte vom Frieden und dem Verzicht auf Fleischgenuss (MX 032). Dies ist aber nur eine Legende, die vermutlich von den "alten" Hydriten (evtl. dem Gilam'esh-Bund) in die Welt gesetzt wurde, um den bekehrten Hydree ein Vorbild zu geben. Der Mar'os-Kult verschwand für Jahrtausende im Untergrund, konnte aber nie wirklich ausgerottet werden.

Erst mit dem Auftauchen von Gilam'esh im Reich der Hydriten wurde den Mar'osianer wieder gestattet, ihren Lebensstil wieder offen zu leben, allerdings nur in den von ihnen gegründeten Städten.

Siehe auch: Mar'osianer

Geschichte

Die frühe Zeit auf der Erde - Kriegszeiten

Die Hydriten entstanden aus den friedliebenden Hydree, die sich durch die Weltenwanderung auf die Erde gerettet hatten.

Siehe auch: Hydree

Jahrhundertelang herrschte Krieg zwischen verschiedenen Gruppierungen. Um sich nach der 6. Kriegszeit von ihren aggressiven Artgenossen, den Mar'osianern abzukapseln, gaben sie sich einen neuen Namen: Hydriten. Ihre offizielle Geschichtsschreibung begann mit dem ersten (angeblichen) Auftauchen von Ei'don im Jahr 1436 v. Chr. (MX 032).

Siehe auch: Zeitrechnung der Hydree und Hydriten

Im 500. Jahr der 7. Kriegszeit dezimierten die Hydriten unter ihrem Anführer Pozai'don I. die Zahl der Mar'os-Anhänger unter den Hydree mittels mehrerer Molekularbeschleuniger enorm. Als Nebenwirkung kam es auf der Erdoberfläche zu Orkanen und enormen Überflutungen. Weniger als 20.000 Hydree überlebten dieses Massaker, und Millionen von Menschen starben in den Fluten. Die Hydriten versuchten, zwei angeblich konvertierte Mar'os-Anhänger, die sie für eine friedliche Lebensweise fähig hielten, in ihre Gesellschaft zu integrieren. Jedoch schleppten diese aus Rache eine hochansteckende Krankheit in die Stadt Gilam'esh'gad ein, die letztendlich nur 1.000 Hydriten überlebten.

Hydriten und Menschen

Seit ihrer Ankunft waren die Hydriten lange Zeit uneingeschränkte Herrscher der Meere bis zum Auftauchen des Homo sapiens.

Einige Hydriten entschieden sich, die weitere Entwicklung der Hydree abzuwarten und anstatt dessen "Lehrer" in Menschengestalt unter die durch Nebenwirkungen der durch den Molekularbeschleuniger ausgelösten Sintflut ebenfalls stark dezimierten Menschen zu schicken. Sie folgten damit dem Beispiel, das der Erste Ramyd'sam abgab.

In den nächsten 1950 Jahren nach dem Einsatz des Molekularbeschleunigers kam es vermehrt zu Beziehungen zwischen Hydriten und Menschen, was aber schließlich dadurch beendet wurde, daß viele Hydriten von Menschen in Fallen gelockt und getötet wurden. Seitdem gelten die Menschen unter den Hydriten als barbarisch.

Deswegen beschränkte man sich auf den Einsatz der sogenannten Beobachter, die die Entwicklung der Menschen im Auge behalten sollten und ihren Einfluss auf das Hydritenreich (MX 032).

Bereits bekannte Beobachter sind:

Eine der wenige Ausnahmen unter den Menschen war Jules Verne, der Kontakt mit den Hydriten hatte und von ihnen verehrt wurde (MX 032).

Seit der Neuzeit waren die Hydriten gezwungen, sich in die tiefsten Gebiete der Ozeane zurückzuziehen, da die Menschen ihnen durch die sich immer weiter entwickelnde Technik immer näher kamen. Erst im 21. Jahrhundert nach der Kometenkatastrophe konnten die Hydriten wieder in Richtung der Küsten ziehen (MX 032).

Im 24. Jahrhundert verbreiteten die Hydriten den Ruf der blutrünstigen Fish'manta'kan auch über das Midmeer hinaus, um Ruhe vor den Menschen zu haben, die wieder die Küsten besiedelten.

Die Begegnung mit Matthew Drax

Matthew Drax wurde 2517 zum Freund der Hydriten, als er auf Quart'ol traf. Dieser rettete sich sterbend nach einer Attacke eines Menschen per Geistwanderung in Matts Geist und brachte ihn später nach Hykton, wo man ihm einen neuen Klonkörper verpasste (MX 032). Während einer Rettungsaktion in der Stadt Drytor erwarb sich Matt auch das Ansehen der übrigen Hydriten, die den Menschen sonst eher ablehnend gegenüberstehen (MX 033).

Kampf gegen die Daa'muren

2520 traten die Hydriten der Allianz gegen die Daa'muren bei. 2521 sorgten die Hydriten während Operation Harmagedon für die Nachschubversorgung und stellten Transportquallen für den Fall eines plötzlichen Rückzugs zur Verfügung.

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