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Christopher-Floyd

Aus Maddraxikon

Dieser Artikel wurde in die Liste der Exzellenten Artikel aufgenommen.

Christopher-Floyd auf seiner Reise durch das All

Christopher-Floyd – abgekürzt CF – war der Name der Menschen für den Wandler, den diese für einen Kometen hielten (MX 1). Die Hydriten nannten ihn Eid'ons Geschenk (MX 32); bei den späteren Barbaren nannte man ihn Kristofluu. (MX 1)

Anmerkung: Im Serienexposé war als Impaktor ein Meteorit vorgesehen. In den Romanen wurde daraus ein Komet. (MX 28, LKS)

Beschreibung

Christopher Floyd auf Kollisionskurs mit der Erde
Cover MX 68
© Bastei-Verlag

Christopher-Floyd hatte einen Durchmesser von 8,093 Kilometern und war mit Speichereinheiten bestückt, von denen ein Teil durch den Beschuss der MX-3-Raketen und beim Aufschlag auf die Erde großflächig verstreut wurden. (MX 1, HC 1)

Anmerkung: Kometen von 10 km Durchmesser und 1000 Teratonnen (= 100 Mio. Metatonnen) Energie werden Große Auslöscher genannt. Zu ihnen gehörte MU 1, der zum Aussterben der Dinosaurier führte. (MX 1, S. 4) (Der Begriff Meta ist möglicherweise eine postapokalyptische Wortneuschöpfung für den Faktor 107 ☺, denn nach heute geltenden Umrechnungsfaktoren sind 1000 Teratonnen (= 1015 Metrische Tonnen) umgerechnet 10 Mio. Megatonnen (= 108).) Insgesamt gab es mehr als ein Dutzend Kometen, die in frühen Perioden zu einem wiederholten Massensterben auf der Erde führten.

Geschichte

Christopher-Floyd wurde am 25. August 2011 nach der Entdeckung durch Sue Bertram und Vivian Reynolds von den Schotten Marc Christopher und Archer Floyd der Fachwelt bekannt gemacht. Sie meldeten ihre Erkenntnis beim Smithsonian in Massachusetts, wo Jacob Smythe als Leiter des Smithsonian Astrophysical Observatory für die Überprüfung der Flugbahn des neuen Kometen zuständig war. (HC 1)

In einer ersten Berechnung ging er davon aus, dass der Komet in 15 Millionen Kilometer Entfernung an der Erde vorbeiziehen würde. Bereits zwei Tage später zeigten die Beobachtungen, dass sich die Bahn veränderte und am 12. Februar 2012 die Bahn der Erde kreuzen würde, woraufhin Smythe sich entschloss, Präsident Arnold Schwarzenegger zu benachrichtigen, da er bereits ahnte, dass es bedrohlich werden könnte, doch nahm man ihn nicht sehr ernst und wimmelte ihn ständig am Telefon ab.

Schon am 29. August 2011 veränderte der Komet nochmals geringfügig seine Bahn, so dass er nun bereits am 11. Februar 2012 die Erdbahn kreuzen würde.

Am 30. August 2011 wurde auf Initiative von Arnold Schwarzenegger die ADUSAF gegründet, zu deren Leiter er Jacob Smythe ernannte.

Bereits zwei Wochen später wurden Pläne ausgearbeitet, um den Komet mit Atombomben abzuschießen. Die Befehle zur Vorbereitung hierfür wurden dem Testfluggelände in Berlin-Köpenick überantwortet, deren Staffelführer Matthew Drax war. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter wurde David McKenzie seiner Staffel zugeordnet.

Ende September wurde die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit der Erde bereits auf 60 % beziffert, die außerdem noch einmal ein oder zwei Tage früher, also am 8. oder 9. Februar 2012 stattfinden würde. (HC 1)

Am 18. November 2011 wurde die Wahrscheinlichkeit von Jacob Smythe in einem Interview mit BBC auf 81 % erhöht. (HC 1) In England brach daraufhin gewalttätiger Aufruhr aus, da die ärmeren Bevölkerungsschichten befürchteten, keinen Bunkerplatz zu erhalten. (MX 17)

Ende 2011 stellte Jacob Smythe weitere merkwürdige Eigenschaften des Kometen fest. Er besaß eine gleichmäßig pulsierende Strahlung, außerdem verlor er kaum Masse, wie Kometen es gewöhnlich tun.

Der Beschuss mit MX-3-Raketen kurz vor dem Eintritt in die Atmosphäre der Erde zeigte keine sichtbare Wirkung. (MX 1, HC 1) Tatsächlich wurden einige Speichereinheiten abgesprengt, die sich großflächig auf der Erde verteilten.

Am 8. Februar 2012 um 16:42 Uhr MEZ traf er die Erde in Höhe des Baikalsees in Mittelasien. Es kam dadurch zur Kometenkatastrophe. (MX 1, HC 1)

Hauptartikel: Oqualun (Wandler)

Die Hydriten und der Komet

Für die Hydriten bedeutete der Komet eine Befreiung, da ihnen die Menschen fast ihren gesamten Lebensraum geraubt oder zerstört hatten. Nach seinem Absturz konnten sie sich innerhalb von Jahrzehnten wieder in allen Ozeanen ungestört ausbreiten und bis nah vor den Küsten ihre Städte bauen. (MX 32)

Zum Bild

Das Bild zeigt Christopher-Floyd auf den Bildschirmen des Kontrollzentrums im Pentagon-Bunker in Washington D.C. Oben rechts Datum und Uhrzeit (teils vom Serien-Logo verdeckt; die genaue Angabe lautet: 08.02.2012, 16:37:32 – also wenige Minuten vor dem Einschlag). Oben links die ISS, von der aus kurz vorher vergeblich MX-3-Raketen abgeschossen worden waren, um den Kometen zu zertrümmern. Im Vordergrund links US-Präsident Arnold Schwarzenegger, in der Mitte der Stabschef der US Air Force Forster Crow, rechts die Leibärztin des Präsidenten, Cora Topalias. (MX 1, HC 1, MX 68)