Tantrondrüse: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem [[Ei'don]] die Hydriten geeint hatte, verbot er strikt jeden Fleischgenuss, sodass die Tantrondrüse im Laufe der Generationen erheblich abschwoll. In ihrer verkümmerten Form ist sie wichtig für den Hormonhaushalt der Hydriten, jedoch völlig ungefährlich. Allerdings kann sie bei jedem Hydriten jederzeit wieder anschwellen, wenn dieser Fleisch isst. <small>([[Quelle:MX033|MX&nbsp;33]])</small>
Nachdem [[Ei'don]] die Hydriten geeint hatte, verbot er strikt jeden Fleischgenuss, sodass die Tantrondrüse im Laufe der Generationen erheblich abschwoll. In ihrer verkümmerten Form ist sie wichtig für den Hormonhaushalt der Hydriten, jedoch völlig ungefährlich. Allerdings kann sie bei jedem Hydriten jederzeit wieder anschwellen, wenn dieser Fleisch isst. <small>([[Quelle:MX033|MX&nbsp;33]])</small>


Im Laufe der Zeit wurde es zu einem kulturellen Bestandteil der Hydriten, dass sie Vegetarier sind, und dass die Fische furchtlos durch ihre Unterwasserstädte schwimmen, weil sie wissen, dass sie von den Hydriten nichts zu befürchten haben. Als [[Bel'ar]] einmal andeutet, dass sie an einem Medikament forschen möchte, welches ein Anschwellen der Tantrondrüse verhindert, sodass die Hydriten wieder gefahrlos Fleisch essen können, war ein Großteil des [[HydRat]]s angewidert von dieser Idee. Viele Hydriten sehen es als einen Beweis ihrer Barbarei, dass Menschen Fleisch essen. So war [[Baki'pas]] angewidert von den Menschen, die er auf einem Landgang traf, und respektierte lediglich denjenigen, der sich als [[Vegaaner]] ausgab. <small>([[Quelle:MX166|MX 166]])</small> Andere Hydriten, wie [[Rie'vel]], wollen den Menschen helfen, sich aus der Barbarei zu befreien, was ihrer Meinung nach nur gelingen kann, wenn die Menschen keine Fleischesser mehr sind. <small>([[Quelle:MX059|MX 059]])</small> Obwohl die Hydriten schon seit vielen Jahrhunderten Vegetarier sind, haben sie immer noch scharfe Reißzähne, welche daran erinnern, dass sie einst eine fleischfressende Spezies waren. Entsprechende Zähne haben sehr häufig auch [[Mendrit]]en. <small>([[Quelle:MX445|MX 445]])</small>
Im Laufe der Zeit wurde es zu einem kulturellen Bestandteil der Hydriten, dass sie Vegetarier sind, und dass die Fische furchtlos durch ihre Unterwasserstädte schwimmen, weil sie wissen, dass sie von den Hydriten nichts zu befürchten haben. Als [[Bel'ar]] einmal andeutet, dass sie an einem Medikament forschen möchte, welches ein Anschwellen der Tantrondrüse verhindert, sodass die Hydriten wieder gefahrlos Fleisch essen können, war ein Großteil des [[HydRat]]s angewidert von dieser Idee. Viele Hydriten sehen es als einen Beweis ihrer Barbarei, dass Menschen Fleisch essen. So war [[Baki'pas]] angewidert von den Menschen, die er auf einem Landgang traf, und respektierte lediglich denjenigen, der sich als [[Vegaaner]] ausgab. <small>([[Quelle:MX166|MX 166]])</small> Andere Hydriten, wie [[Rie'vel]], wollen den Menschen helfen, sich aus der Barbarei zu befreien, was ihrer Meinung nach nur gelingen kann, wenn die Menschen keine Fleischesser mehr sind. <small>([[Quelle:MX059|MX&nbsp;59]])</small> Obwohl die Hydriten schon seit vielen Jahrhunderten Vegetarier sind, haben sie immer noch scharfe Reißzähne, welche daran erinnern, dass sie einst eine fleischfressende Spezies waren. Entsprechende Zähne haben sehr häufig auch [[Mendrit]]en. <small>([[Quelle:MX445|MX 445]])</small>


Mendriten haben ebenfalls eine Tantrondrüse. Wenn sie Fleisch essen, hat es auf sie die gleichen Auswirkungen wie auf Hydriten. So ist [[Aala'na]] eine überzeugte Vegetarierin, weil sie weiß, dass Fleischgenuss ihre Tantrondrüse anschwellen lassen würde. <small>([[Quelle:MX463|MX 463]])</small> [[Dunkelschuppiger]] und seine Gemeinschaft waren ebenfalls sehr barbarisch, weil sie sich vorwiegend von Fleisch ernährt haben, und sehr wahrscheinlich auch nicht davor zurückschreckten, Menschen zu fressen. <small>([[Quelle:MX268|MX 269]])</small> Auch [[Koo'kesh]] zeigte ein böses und animalisches Verlangen. <small>([[Quelle:MX362|MX 362]])</small>
Mendriten haben ebenfalls eine Tantrondrüse. Wenn sie Fleisch essen, hat es auf sie die gleichen Auswirkungen wie auf Hydriten. So ist [[Aala'na]] eine überzeugte Vegetarierin, weil sie weiß, dass Fleischgenuss ihre Tantrondrüse anschwellen lassen würde. <small>([[Quelle:MX463|MX 463]])</small> [[Dunkelschuppiger]] und seine Gemeinschaft waren ebenfalls sehr barbarisch, weil sie sich vorwiegend von Fleisch ernährt haben, und sehr wahrscheinlich auch nicht davor zurückschreckten, Menschen zu fressen. <small>([[Quelle:MX268|MX 269]])</small> Auch [[Koo'kesh]] zeigte ein böses und animalisches Verlangen. <small>([[Quelle:MX362|MX 362]])</small>

Version vom 15. November 2019, 21:44 Uhr

Die Tantrondrüse ist ein Organ der Hydriten, das den Hormonhaushalt im Körper beeinflußt.

Beschreibung

Durch Eiweißgenuß schwillt sie an und macht aus den ansonsten sehr friedliebenden Hydriten aggressive und blutrünstige Kreaturen. Die Anhänger des Mar'os-Kultes sind Opfer dieser Organ-Veränderung, die geradezu eine Sucht nach Fleisch auslöst. Bei den normalen Hydriten ist Fleischgenuss deswegen verboten.

Auch der chemische Kampfstoff CK-512 lässt die Tantrondrüse anschwellen. Der Stadt Drytor wurde dies zum Verhängnis, als sie ein altes U-Boot fanden, dass den Kampfstoff an Bord hatte.

Ein Medikament der Hydriten kann die Tantrondrüse wieder abschwellen lassen, jedoch nichts gegen die Sucht nach dem Rauschzustand ausrichten, weswegen es schwierig ist, jemanden wirklich zu heilen (MX 33).

Schon die Hydree hatten eine Tantrondrüse, welche ihren Hormonhaushalt beeinflusst hat. Auf dem Mars lebten einst drei Gruppen von Hydree. Die Ikairydree, die Ditrydree und die Patrydree. Die Ikairydree und die Ditrydree haben sich beide rein vegetarisch ernährt, wobei die Ditrydree aus religiösen Gründen sehr selten ein Tier jagten, töteten und dessen Blut tranken. Doch die Patrydree waren reine Fleischfresser und sogar Kannibalen. Aus diesem Grund hatten letztere auch eine massiv angeschwollene Tantrondrüse, waren kulturell am geringsten entwickelt, und auch sehr brutal und gewalttätig. (MX 157) Nachdem die Hydree vom Mars zur Erde kamen, fingen sie bald darauf an, Fleisch zu fressen, was dazu führte, dass mehrere lange Kriegszeiten nacheinander ausbrachen. Auch nachdem die Hydree sich zu Hydriten entwickelt hatten, war der Fleischgenuss noch ein Problem für sie. (MX 169)

Die Hydree auf Aquus schlugen vor, dass ihre Krieger erneut anfangen, Fleisch zu fressen, damit sie stärker und vor allem wilder werden, und auf diese Weise die Polatai besser bekämpfen können. Doch die meisten Hydree lehnen dies ab, auch Wang'kul, weil sie wissen, dass dann die eigenen Krieger zur Gefahr für den Rest der Bevölkerung werden könnten. (MX 413)

Nachdem Ei'don die Hydriten geeint hatte, verbot er strikt jeden Fleischgenuss, sodass die Tantrondrüse im Laufe der Generationen erheblich abschwoll. In ihrer verkümmerten Form ist sie wichtig für den Hormonhaushalt der Hydriten, jedoch völlig ungefährlich. Allerdings kann sie bei jedem Hydriten jederzeit wieder anschwellen, wenn dieser Fleisch isst. (MX 33)

Im Laufe der Zeit wurde es zu einem kulturellen Bestandteil der Hydriten, dass sie Vegetarier sind, und dass die Fische furchtlos durch ihre Unterwasserstädte schwimmen, weil sie wissen, dass sie von den Hydriten nichts zu befürchten haben. Als Bel'ar einmal andeutet, dass sie an einem Medikament forschen möchte, welches ein Anschwellen der Tantrondrüse verhindert, sodass die Hydriten wieder gefahrlos Fleisch essen können, war ein Großteil des HydRats angewidert von dieser Idee. Viele Hydriten sehen es als einen Beweis ihrer Barbarei, dass Menschen Fleisch essen. So war Baki'pas angewidert von den Menschen, die er auf einem Landgang traf, und respektierte lediglich denjenigen, der sich als Vegaaner ausgab. (MX 166) Andere Hydriten, wie Rie'vel, wollen den Menschen helfen, sich aus der Barbarei zu befreien, was ihrer Meinung nach nur gelingen kann, wenn die Menschen keine Fleischesser mehr sind. (MX 59) Obwohl die Hydriten schon seit vielen Jahrhunderten Vegetarier sind, haben sie immer noch scharfe Reißzähne, welche daran erinnern, dass sie einst eine fleischfressende Spezies waren. Entsprechende Zähne haben sehr häufig auch Mendriten. (MX 445)

Mendriten haben ebenfalls eine Tantrondrüse. Wenn sie Fleisch essen, hat es auf sie die gleichen Auswirkungen wie auf Hydriten. So ist Aala'na eine überzeugte Vegetarierin, weil sie weiß, dass Fleischgenuss ihre Tantrondrüse anschwellen lassen würde. (MX 463) Dunkelschuppiger und seine Gemeinschaft waren ebenfalls sehr barbarisch, weil sie sich vorwiegend von Fleisch ernährt haben, und sehr wahrscheinlich auch nicht davor zurückschreckten, Menschen zu fressen. (MX 269) Auch Koo'kesh zeigte ein böses und animalisches Verlangen. (MX 362)

Auswirkungen

Wenn ein Hydrit Fleisch isst, schwillt seine Tantrondrüse an, und er wird zur wilden Bestie, die sich auf alles stürzt, was fressbar ist. Manchmal kann er dabei sogar übermenschliche Kräfte entwickeln. (MX 498) In einigen Fällen steigt auch das sexuelle Verlangen an. (MX 176) Doch wenn er danach kein Fleisch mehr isst, schwillt die Tantrondrüse wieder ab, und er normalisiert sich wieder. Das Problem ist jedoch, dass eine geschwollene Tantrondrüse den Wunsch nach mehr Jagd und Fleisch weckt, und Hydriten meist nicht lange widerstehen können, bis sie wieder ein Tier jagen und fressen. Und ab einem gewissen Punkt ist die Tantrondrüse so angeschwollen, dass der Prozess unumkehrbar ist. (MX 33)

Es gibt ein Heilmittel, welches die Tantrondrüse wieder abschwellen lässt. Jedoch erinnert sich der Hydrit an den Rausch der Jagd, und so dauert es meist nicht lange, bis er ihm wieder verfällt. (MX 33) (MX 176) Hydriten die willensstark genug sind, können natürlich langfristig geheilt werden, doch einige Auswirkungen bleiben trotzdem bestehen. So mutmaßt Matt, dass das Verhalten von Mer'ol, der, verglichen mit den anderen Hydriten, feindselig, mürrisch und angriffslustig ist, darauf zurückzuführen ist, dass er einst ein Frevler war. (MX 33)

Kurzzeitig führt eine geschwollene Tantrondrüse zu Wahnsinn. Der betroffene Hydrit ist regelrecht verrückt nach dem Rausch der Jagd und dem Fleischgenuss. Doch nach einer Weile klingt der Wahnsinn wieder ab, allerdings verändert sich von da an die Persönlichkeit des Hydriten. Sie wird immer animalischer, und schließlich geradezu bösartig. Egal wie nett und gutmütig der Hydrit vorher war, seine Persönlichkeit wird zum Bösen hin korrumpiert. Seine Intelligenz wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt. (MX 33) Koo'kesh und Agat'ol haben über viele Jahre hinweg Fleisch gegessen. Dadurch waren sie überaus bösartig, aber geistig völlig klar, und zumindest Ko'keesh auch sehr klug. (MX 239) Die Geistwanderin E'fah bevorzugte menschliche Körper, weil man in ihnen Fleisch essen konnte, ohne wahnsinnig zu werden. Doch weil sie davor in ihrem eigenen Körper Fleisch gegessen und deshalb eine geschwollene Tantrondrüse hatte, war sie schon bösartig geworden. (MX 218)

Die Hydritin Shin'loa spekuliert, dass die Tantrondrüse einen evolutionären Zweck gehabt hatte. Wenn das Wasser von Blut durchzogen war, sollte ein Hydrit wilder und körperlich kräftiger werden, um höhere Überlebenschancen zu bekommen. So ein wildes Verhalten ist jedoch ein Hindernis, um eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen. (MX 510)

Besonderes

In einer anderen Welt wurden genetische Experimente mit Hydriten gemacht, und ein chemischer Stoff entwickelt, welcher Menschen befällt. Das hatte zur Folge, dass alle betroffenen Menschen sich in kannibalistische Fischmonster verwandelten, und die nicht infizierten Menschen jagten und fraßen. (MX 509)