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[[Pilatre de Rozier|Pilâtre de Rozier]] und [[Matthew Drax]] suchen im Indischen Ozean nach dem marsianischen [[Zeitstrahl]]. Der Energieseher [[Yann Haggard]] ist ihnen dabei mehr Last als Segen, denn sein Hirntumor macht ihm immer mehr zu schaffen. Doch mit letzter Kraft kann er Matt zeigen, in welche Richtung er fliegen muss. Im Strahl erwartet Matt eine Überraschung. Er begegnet während der Durchquerung seinem alten Freund [[Gilam'esh]]. Der [[Hydree]] flüchtete mit seinem Geist während des Exodus seines Volkes in den Strahl. Körperlos irrte er seither durch Raum und Zeit, gefangen im Zeitstrahl. Das [[Tunnelfeld]] wurde für Ewigkeiten seine Heimat, nur begleitet von den [[Blaupause]]n. Sämtliche Versuche auf [[Erde]] oder [[Mars]] einen menschlichen, hydreeischen oder tierischen Körper zu übernehmen, scheiterten. Während dieser Zeit verfolgt er die Entstehung der Menschheit und der Besiedlung des Mars. Eine Begegnung mit [[Sternsang]], der ihm die Blaupause seiner geliebten Geige entwendet, wird zu einem Schlüsselerlebnis. Der Hydree verliert nach der unendlichen Einsamkeit den Verstand und beschuldigt deshalb Matt für seine Situation.
Unterwegs nach [[Gilam'esh'gad (Stadt)|Gilam'esh'gad]] geraten [[Matthew Drax|Matt]], [[Aruula]] und [[Yann Haggard]], der in sich [[Gilam'esh]]s und [[E'fah]]s Geistbewusstseine beherbergt, mit ihrem Boot in einen Sturm und werden ins [[Mekong-Delta]] abgetrieben. Während sie das beschädigte Boot reparieren, finden sie ein kleines Mädchen, dessen Mutter von Kannibalen verschleppt wurde. Sie bringen es zu seiner Familie zurück. Diese Gemeinschaft friedliebender Menschen lebt umgeben von menschlichen Gebeinen, verstreut Asche zur Ehrung ihrer Vorfahren und zur Abwehr von Bösem und benutzt seltsamerweise für ihre Rituale die [[Hydrit|hydritische]] Sprache.


Nun sieht Gilam'esh seine Chance gekommen, aus dem Strahl zu fliehen, als er Matt so unverhofft wiedertrifft. Er will Matts Körper übernehmen und zerrt ihn aus der [[Rozière]] in die Unendlichkeit des Strahls. Im Zeitstrahl entbrennt eine verzweiftelte Verfolgungsjagd. Matt kann sich zwischen den Blaupausen verstecken. In letzter Sekunde gelingt ihm die Flucht zurück in die Rozière, deren Fluglinie Gilam'esh mit einer Blaupause blockiert hatte. Als das Flugschiff den Strahl verlässt, ist jedoch etwas mit Matt selbst geschehen. Seine Gefährten Yann und Pilâtre können ihn nicht mehr sehen und hören. Für seine Umgebung ist Matt zum Unsichtbaren geworden, doch Yann Haggard ist endlich seine Kopfschmerzen los. {{Hauptseite Verweis|Jenseits von Raum und Zeit}}<br /><br /><br /><br /><br />
Währenddessen wird Yann von den Kannibalen entführt. Gilam'esh und [[Nefertari (Person)|Nefertari]] entdecken, dass sich in deren Anführer der wahnsinnige [[Quanrill-Kaste|Quan'rill]] [[Ytim'len]] verbirgt. Gilam'esh kann ihn mit Hilfe der [[Geistverschmelzung]] heilen.


'''Artikel zum Heft:''' [[Jenseits von Raum und Zeit]], [[Pilâtre de Rozier]], [[Ramyd'sam]], [[Yann Haggard]], [[Zeitstrahl]]
Auf der Suche nach Yann zeigt der Großvater des Mädchens Matt und Aruula ein Höhlensystem, das an die hydritische Forschungsstation, von der Nefertari ihnen erzählt hat, grenzt. Dort greifen die Kannibalen die beiden an. Matt und Aruula können mit Ytim'lens Hilfe fliehen und Yann retten. Sie gelangen in einen abgeschlossenen Teil der Forschungsstation, der zum Meer führt, finden dort die erhoffte [[Bionetik|bionetische]] [[Transportqualle]] und setzen ihren Weg nach Gilam'esh'gad fort. Ytim'len bleibt bei den Kannibalen, um sie auf einen friedlicheren Weg zu führen.
 
In Rückblenden wird erzählt, wie das ''Schädeldorf'' entstand, wie ursprünglich friedliche Menschen sich zu Kannibalen entwickelten und wie ein Teil von ihnen vom Verzehr von Menschenfleisch abließ. Zugleich ist es auch die Geschichte des hydritischen Quan'rills Ytim'len, der in einem menschlichen Körper unter dem Namen ''Lann Than'' mit seiner Familie in [[Kambodscha]] lebt und von den [[Rote Khmer|Roten Khmer]] verschleppt und gefoltert wird. Später rächt er sich und die anderen Opfer am Anführer [[Pol Pot]] und tötet ihn. Vor dem nahenden [[Christopher-Floyd|Kometen]] flüchtet er mit seiner Familie in die hydritische Forschungsanlage, in der er früher gearbeitet hatte. Andere Menschen schließen sich ihnen an; eine Hungersnot entsteht. Als einige [[Hydrit]]en, darunter auch Ytim'lens Schwester, die Forschungsanlage aufsuchen, fallen die Ausgehungerten über sie her und verzehren sie, bevor er sie aufhalten kann. Seine Schwester kann verletzt fliehen. Über all dem wird er wahnsinnig und lebt fortan Jahrhunderte lang in menschlichen Körpern als Anführer der Kannibalengruppe, bis es Gilam'esh gelingt, ihn zu heilen.
 
: ''Anmerkung: In diesen Roman sind historische Ereignisse eingearbeitet, die sich 1975–1979 unter den [[wikipedia:Rote Khmer|Roten Khmer]] in [[wikipedia:Kambodscha|Kambodscha]] zugetragen haben. Zu der Aufnahme dieser Gräuel in einen Unterhaltungsroman nahm der Lektor auf der [[Leserkontaktseite]] Stellung.''
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'''Artikel zum Heft:''' [[Das Schädeldorf]], [[Pol Pot]], [[Ytim'len]]


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Version vom 4. Mai 2016, 22:47 Uhr

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Das Schädeldorf

Unterwegs nach Gilam'esh'gad geraten Matt, Aruula und Yann Haggard, der in sich Gilam'eshs und E'fahs Geistbewusstseine beherbergt, mit ihrem Boot in einen Sturm und werden ins Mekong-Delta abgetrieben. Während sie das beschädigte Boot reparieren, finden sie ein kleines Mädchen, dessen Mutter von Kannibalen verschleppt wurde. Sie bringen es zu seiner Familie zurück. Diese Gemeinschaft friedliebender Menschen lebt umgeben von menschlichen Gebeinen, verstreut Asche zur Ehrung ihrer Vorfahren und zur Abwehr von Bösem und benutzt seltsamerweise für ihre Rituale die hydritische Sprache.

Währenddessen wird Yann von den Kannibalen entführt. Gilam'esh und Nefertari entdecken, dass sich in deren Anführer der wahnsinnige Quan'rill Ytim'len verbirgt. Gilam'esh kann ihn mit Hilfe der Geistverschmelzung heilen.

Auf der Suche nach Yann zeigt der Großvater des Mädchens Matt und Aruula ein Höhlensystem, das an die hydritische Forschungsstation, von der Nefertari ihnen erzählt hat, grenzt. Dort greifen die Kannibalen die beiden an. Matt und Aruula können mit Ytim'lens Hilfe fliehen und Yann retten. Sie gelangen in einen abgeschlossenen Teil der Forschungsstation, der zum Meer führt, finden dort die erhoffte bionetische Transportqualle und setzen ihren Weg nach Gilam'esh'gad fort. Ytim'len bleibt bei den Kannibalen, um sie auf einen friedlicheren Weg zu führen.

In Rückblenden wird erzählt, wie das Schädeldorf entstand, wie ursprünglich friedliche Menschen sich zu Kannibalen entwickelten und wie ein Teil von ihnen vom Verzehr von Menschenfleisch abließ. Zugleich ist es auch die Geschichte des hydritischen Quan'rills Ytim'len, der in einem menschlichen Körper unter dem Namen Lann Than mit seiner Familie in Kambodscha lebt und von den Roten Khmer verschleppt und gefoltert wird. Später rächt er sich und die anderen Opfer am Anführer Pol Pot und tötet ihn. Vor dem nahenden Kometen flüchtet er mit seiner Familie in die hydritische Forschungsanlage, in der er früher gearbeitet hatte. Andere Menschen schließen sich ihnen an; eine Hungersnot entsteht. Als einige Hydriten, darunter auch Ytim'lens Schwester, die Forschungsanlage aufsuchen, fallen die Ausgehungerten über sie her und verzehren sie, bevor er sie aufhalten kann. Seine Schwester kann verletzt fliehen. Über all dem wird er wahnsinnig und lebt fortan Jahrhunderte lang in menschlichen Körpern als Anführer der Kannibalengruppe, bis es Gilam'esh gelingt, ihn zu heilen.

Anmerkung: In diesen Roman sind historische Ereignisse eingearbeitet, die sich 1975–1979 unter den Roten Khmer in Kambodscha zugetragen haben. Zu der Aufnahme dieser Gräuel in einen Unterhaltungsroman nahm der Lektor auf der Leserkontaktseite Stellung.

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Artikel zum Heft: Das Schädeldorf, Pol Pot, Ytim'len