Beelinn ist die ehemalige deutsche Hauptstadt Berlin. 2549 wurde die Stadt in die Hexenjäger-Welt versetzt. (MX 507)
Beschreibung
Vor der Kometenkatastrophe befand sich im Stadtteil Berlin-Köpenick ein Stützpunkt der ADUSAF, auf dem die Staffel von Matthew Drax Dienst hatte. Ihre Lieblingsgaststätte war das Zwiebelfisch. (HC 1)
Im Jahr 2516 existierten nur noch wenige Ruinen, die fast vollständig von Wald überwuchert waren.
Gendarmenmarkt
Auf dem ehemaligen Gendarmenmarkt befinden sich halb eingestürzt Rundtürme und stark beschädigte säulengeschmückte Gebäude. Eines davon ist das ehemalige Konzerthaus. (MX 367)
Kurfürstendamm
Auf dem Kurfürstendamm, am früheren Standort der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, befindet sich die Ruine der Frauenkirche. (MX 11)
Kanzleramt
Das Kanzleramt hat die Jahrhunderte fast unversehrt überstanden. Es liegt an der Spreeya. Viele großflächige Glassfassaden sind heile geblieben, nicht zuletzt aufgrund der erdbebensicheren Bauweise. Solarzellen auf dem Dach versorgen den Aufzug mit Strom und liefern genug Energie für Lampen. Vor dem Haupteingang befindet sich eine riesige Skultpur. (MX 367)
Königin Hildegaad hatte dort 2541 ihren Sitz und traf sich mit Anastaasa, die eine Lösung für das Heer am Rande der Stadt finden sollte. (MX 367)
Reichstag
Reste des Reichstages dienten noch als Wohnstätte – und als Kerker für die Menen. Auf dem Platz vor dem Reichstag stand die Quadriga und diente als Kultstätte. Unmittelbar daneben stand das Zelt der Königin. Auch ein unterirdischer Bunker existierte noch, der aber leer und unbewohnt war. (MX 11)
Berlin-Brandenburg
2541 gab es dort einen Flughafen mit einem riesigem Glasgebäude und einer ausgebesserten Landebahn. Die Computer wurden teilweise wieder repariert. Sechs Passagiermaschinenwracks standen dort rum, sowie die flugfähige Jeannin-Stahltaube. Der Flughafen wurde nur kurz vorm Kometeneinschlag angeflogen. Offiziell in Betrieb ging er nicht. Noch im selben Jahr ließ Anastaasa Brandbomben im Flughafengebäude hochgehen. (MX 367)
Berlin-Kreuzberg
In Berlin-Kreuzberg war noch das Deutsche Technikmuseum relativ gut erhalten. In seiner Nähe hausten lange Zeit ein Paar Eluus und bedrohten jeden, der in ihre Nähe kam. (MX 34)
Berlin-Zehlendorf
Die Menen lebten bis 2516 in der Gegend des früheren Stadtviertels Berlin-Zehlendorf, das inzwischen gänzlich bewaldet war. (MX 34)
Jennifer Jensen ließ die Ruinen um die Spree herum abreissen und aus dem Material neue Häuser bauen, einen Palast und ein Hospital errichten. So entstanden auch ein großer Marktplatz, Schiffswerften und ein Hafenviertel an der Spree. Um die Stadt herum wurde bis 2520 eine Mauer errichtet. Eine gepflasterte Straße führt durch mehrere Stadttore in die Stadt hinein. Außerhalb der Stadtmauer befinden sich noch viele Ruinen, zwischen denen Felder und Weiden liegen.
In der Innenstadt gibt es 2541 gewaltige Hochhausruinen. Außerhalb befinden sich viele Ruinen. Die Autobahn ist von vielen Autowracks gesäumt. Das ehemalige Olympiastadion ist zu einer riesigen Gladiatorenarena umfunktioniert worden, aber schon länger nicht mehr benutzt. (MX 367)
Geschichte
Vor der Kometenkatastrophe
Anfang 2012 herrschte das pure Chaos in Berlin. Plünderungen, Straßenschlachten, Überfälle und Vergewaltigungen sind an der Tagesordnung. Auch die von der NATO hier stationierten US-Kräfte wurden hinzugezogen, um die Gewalt in Schranken zu halten. (HC 1)
In Beelinn gab es auch einen großen Bunker, der unglücklicherweise nicht genutzt wurde, weil ein zuständiger Wachmann vor dem Kometenabsturz den Bunker verriegelte und im Inneren Amok lief. Auf diese Weise verloren tausende von Berlinern ihr Leben und so konnte auch keine Bunkergemeinschaft überleben. (MX 11)
Nach der Kometenkatastrophe
Seit dem Kometenabsturz steht hier quasi kein Stein mehr auf dem anderen.
Die Stadt wurde bis 2516 von einem Stamm beherrscht, dessen Männer ihre Frauen sehr schlecht behandelten.
Als im 24. Jahrhundert die Quadriga-Statue von ihrem Sockel herunterfiel und den Stammeshäuptling erschlug, jedoch seine neben ihm sitzende Frau verschonte, sahen das die Frauen als göttliche Fügung, setzten sich von ihren Männern ab und gründeten das Volk der Amazonen von Beelinn.
Die Männer schlossen sich zum Volk der Menen zusammen und wurden seitdem von den Frawen gejagt.
Im Februar 2516 wurde Jennifer Jensen zur Königin der Stadt ernannt, nachdem sie von den Frawen aufgenommen worden war. Wenige Monate später einten sie und Matthew Drax Menen und Frawen zum Volk der Frenen. (MX 11)
Zeit der Königsherrschaft von Jennifer Jensen
Danach begann Jennifer Jensen, die Stadt neu aufbauen zu lassen.
Männer hatten in der Stadt einen niedrigen Stand, sie arbeiteten vorwiegend in niedrigbezahlten Jobs, wie zum Beispiel: Wachmannschaften. Im Handwerk, Handel und Beamtentum waren überwiegend Frauen beschäftigt. Diese bildeten die Mittelschicht und Oberschicht. Ein Mann konnte bisher nur durch eine Heirat aufsteigen.
Jennifer Jensen und ihre Tochter Ann wurden Ende August 2519 entführt, aber von Matthew Drax gerettet. Beelinn wurde damals von Korruption und Machtkämpfen erschüttert. Der Gesandte Osgaard aus Pottsdam versucht, König Maddrax zu töten und die Macht an sich zu reißen. (MX 93)
Besetzung durch die Daa'muren
2520 wurde Beelinn von der Daa'murin Est'sil'aunaara infiltriert, die sich in Gestalt von Rauna zur neuen Königin krönen ließ.
Auf ihre Anweisung wurde die Ostmauer eingerissen und 300 m weiter draußen wieder aufgebaut. Auf dem neu erschlossenen Land wurden die Ruinen wiederaufgebaut, um ein Zwischenlager für das Atommaterial der Daa'muren zu haben, das zum Kratersee transportiert werden sollte.
2521, nachdem der Atomkonvoi weitergezogen war, wurde Beelinn von Matthew Drax befreit und Königin Rauna abgesetzt. Jennifer Jensen verließ Beelinn zusammen mit Matt, um nach deren gemeinsamen Tochter Ann Drax zu suchen.
Unter dem Protektorat von Miki Takeo
Miki Takeo verwaltete in Jennifer Jensens Abwesenheit die Stadt.
Um einen erneuten Einfall der Daa'muren zu verhindern, wurde zusätzlich ein EWAT aus der Londoner Community, die FINNIGOOK, fest in Beelinn stationiert. (MX 136)
Im September verließ Miki Takeo zusammen mit seinen RoCops und vielen Einwohnern der Stadt Beelinn und zog während der Operation Harmagedon gen Kratersee.
Anastaasas Wirken
2541 entdeckten Anastaasa und Juule während des Fluges mit der Jeannin-Stahltaube ein riesiges Heer am Rande der Stadt. Hunderte bunte Zelte mit Wimpeln und Standarten waren zu sehen. Zwischen ihnen liefen Männer in schwarzem Leder und organgefarbenen Roben herum. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um Nosfera und die Schwarze Philosophen. Königin Hildegaad befahl Anastaasa zu sich ins Kanzleram, um mithilfe der Tekknik das Heer zu vertreiben. Auf dem Gendarmenmarkt stellten 30 Amazonen als Lockvogel eine Stromfalle für 50 Schwarze Philosophen und Nosfera. Nachdem diese außer Gefecht gesetzt wurden, wurden sie anschließend mithilfe ihrer Sebezaans getötet. 2545 war das Heer verschwunden. (MX 367)