| Überblick | ||
|---|---|---|
| Serie: | Maddrax-Heftserie (Band 646) |
 © Bastei-Verlag Romanbewertung:   |
| Zyklus: | Amraka (Zyklus) | |
| Titel: | Das Gift des Jaguars | |
| Text: | Christian Schwarz | |
| Cover: | Néstor Taylor | |
| Erstmals erschienen: | 19.10.2024 | |
| Personen: | Aruula, Haaley (Person), Ccahuantico, Mabuta, Phakcha, Maaschko | |
| Handlungszeitraum: | 2211, 2554 | |
| Handlungsort: | Peru, Rio Tabaconas, RIVERSIDE (Gleiter), Baumdorf der Langarmigen | |
| Besonderes: |
Teil 1 von 2 | |
| Zusätzl. Formate: | E-Book | |
| Schlagworte: | Peru, Aants, Jaguargift, Flutwelle, Lauschsinn, RIVERSIDE, Langarmige, Harpyien, Piranhas, Mayaa | |
Haaleys Plan steht fest: Sie will nach Amraka fliegen, um einen Vorrat des Jaguargifts zu beschaffen, mit dem Aruula geheilt und das vielleicht auch gegen die Nosfera eingesetzt werden kann.
Es geht also zurück in Tecuuns Dorf in Peru, um den alten Jaguarpriester Phakcha um das Gift zu bitten. Keine leichte Aufgabe – aber schier unmöglich, als sie nach der Landung feststellen müssen, dass die Siedlung nur so vor Ameisen wimmelt. Der besiegt geglaubte Mabuta hat Rache an den Menschen genommen!
© Bastei-Verlag
Handlung
Im Jahr 2211 ist der Indio Maaschko mit einigen anderen Jägern im Dschungel unterwegs. Ihr Stamm, die Tabaa, sind vor den Mayaa geflohen, die mit ihren Heerzügen und roten Diamanten durch das Land ziehen. Die Tabaa sind telepathisch begabt und nutzen die "Sprache ohne Mund". Sie finden einen aktiven grünen Kristall, aus dem der Daa'mure zu ihnen spricht. Er erkennt, dass sie teilweise verändert wurden und will das fortsetzen, um ein kompatibles Volk zu erschaffen. Sie nehmen ihn als ihren neuen Gott mit.
In Peru 2551 (eigentlich 2554, sh. hier) fliegen Aruula und Haaley nach Amraka. Sie wollen das Gift des Jaguars (MX 602) von Phakcha holen, um damit Aruulas Lauschsinn wieder zu erwecken. Bei der Annäherung an das Dorf der Mayaa werden sie jedoch von den Bewohnern angegriffen, die von Mabuta übernommen wurden, allen voran Ccahuantico. Es scheint, dass sich das Kollektivwesen nach seinem Kampf gegen Haaley (MX 626) wieder neu formieren konnte. Sie fliehen zunächst, kehren aber später mit dem Gleiter zurück und entführen Ccahuantico, der gerade von einer Jagd aus dem Dschungel zurückkehrt. In ausreichender Entfernung lässt Mabutas Einfluss nach und der Mayaa berichtet ihnen von der feindlichen Übernahme durch das Ameisenkollektiv.
Haaley schmiedet den Plan, Mabuta durch ein Anstauen des nahen Flusses mit der anschließenden Flutwelle auszulöschen - das Kollektivwesen hat nach Aussage von Ccahuantico panische Angst vor Wasser. Flussauf finden sie eine geeignete Stelle zwischen zwei Steilwänden, entdecken aber ein Stück entfernt auch das Wrack der RIVERSIDE, mit der Aruula seinerzeit nach Amraka kam (MX 600). Sie durchsucht es nach dem Wurmloch-Generator, der einzigen Möglichkeit Kontakt mit dem Ringweltsystem aufrechtzuerhalten. Bei einem zweiten Überflug entdecken sie seltsame Plünderer, denen sie im Wrack auflauern wollen.
Sie richten sich beim Wrack der RIVERSIDE ein, doch Ccahuantico wird bei der Suche nach Beeren von den Langarmigen aus den Mayaa-Legenden entführt. Sie bringen ihn zu einem Dorf in den Bäumen und wollen "Sonne" von ihm haben - glitzernde Gegenstände, die sie zuvor auch aus dem Wrack gestohlen haben. Die Langarmigen können offensichtlich seine Gedanken lesen. Als Ccahuantico Mabuta erwähnt, sind seine Entführer sehr aufgeregt und beraten sich. Sie nennen das Kollektivwesen "bösen Bruder" und bieten Ccahuantico eine Allianz gegen den gemeinsamen Feind an.
Aruula und Haaley sorgen sich um Ccahuantico, können ihn aber nicht finden. Sie führen zunächst ihren Plan aus, zerschießen die Steilwände mit dem Laser des Gleiters und stauen so den Fluss. Nach einigem Warten sprengen sie den neuen Damm mit Driller-Munition und lösen eine gewaltige Flutwelle aus, die das Dorf der Mabuta-Garia und damit das Kollektivwesen zerstören soll. In dem Moment betreten zwei Langarmige und Ccahuantico das noch leere Flussbett. Aruula und Haaley starten mit dem Gleiter, um sie aus dem Flussbett zu holen, bevor die Welle sie tötet.