Orguudoos Brut

Aus Maddraxikon
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Überblick
Serie: Maddrax-Heftserie (Band 158)
158tibi.jpg
© Bastei-Verlag

Romanbewertung:
1.63
(8 Stimmen)
Zyklus: Mars (Zyklus)
Titel: Orguudoos Brut
Text: Stephanie Seidel
Cover: Koveck
Erstmals erschienen: 07.02.2006
Handlungszeitraum: 2522
Handlungsort: Karachoto

Handlung

Von der Vision eines "flammenden Felsens" getrieben, folgt Aruula auf einer Flugandrone dem Verlauf einer alten Handelsstraße nach Süden. Seit der Bombenexplosion am Kometenkrater herrscht trübes Dämmerlicht, und Winterstürme peitschen das Land. Im Schneegestöber sieht Aruula das Hindernis, eine riesige Buddha-Statue, zu spät und prallt dagegen. Als die Barbarin aus der Ohnmacht erwacht, liegt die Androne tot am Boden und ihr Schwert ist verschwunden. Zum Glück flaut der Sturm bald ab, und in nicht allzu weiter Entfernung schimmern Lichter in der Dunkelheit. Aruula macht sich auf den Weg zu dem kleinen Dorf und wird zunächst von dessen Bewohnern fast getötet als sie in eine Bodenfalle gerät. In letzter Sekunde rettet sie ein Mann der Aruula zu erkennen scheint, obwohl Aruula ihn nicht kennt. Es ist Jem'shiin dem Maddrax schon einmal begegnet ist, den Aruula aber nur einmal aus der Entfernung gesehen hat. Aruula versteht die Sprache dieser Menschen nicht und kann nur schwer begreifen, was ihr der Mann sagen will. Durch die Sprachbarriere kommt es auf beiden Seiten immer wieder zu Missverständnissen. Zumal Jem'shiin ein Russe ist, der sich nur den Saikha genannten Steppenjägern angeschlossen hat. Trotzdem kann er ein ums andere Mal Aruula vor dem Ärger der Dorfbewohner schützen. So darf die Barbarin zunächst im Dorf bleiben. Dort entdeckt sie während ihres Aufenthaltes eine Menge mysteriöse Dinge die ihr Sorge bereiten. Im einzigen Baum der im Dorf steht, hängt scheinbar eine Kinderleiche. Immer wieder hört sie das Weinen von kleinen Kindern. Sie hat jedoch bisher kein Kind gesehen. Mit dem Dorf scheint etwas nicht zu stimmen.

Jem'shiin kümmert sich rührend um Aruula, nicht zuletzt, weil er die schöne Barbarin begehrt. Diese weist ihn hingegen regelmäßig in die Schranken. Der Russe zeigt Aruula ein merkwürdiges Tier, dem er seine ganze Liebe entgegenbringt. Dies beruht aber nicht auf Gegenseitigkeit. Rapushnik, ein so genanntes Kamshaa und Mutation des heutigen Kamels, wehrt sich gegen seinen Herrn und versucht sich dagegen bei Aruula beliebt zu machen. Im Dorf entdeckt Aruula wie die Bewohner einen scheinbar menschlichen Knochen begutachten. Auch als einer der Bewohner gegen den Baum mit der Leiche uriniert ist die Barbarin geschockt über diese Blasphemie. Diese Menschen sind ihr nicht Geheuer und sie will so schnell wie möglich das Dorf verlassen. Aruula plant unbemerkt mit dem Kamshaa weiterzuziehen. Zuvor will sie allerdings wissen, was es mit dem Knochen auf sich hat und sucht die Hütte in der dieser versteckt wurde. Bevor sie die Dorfbewohner davon abhalten können findet sie nicht nur den Knochen in der Hütte, sondern auch einen abgetrennten Kopf. Durch die Sprachbarriere kann Aruula die Wahrheit nicht erfahren.

Als Aruula kurz darauf ein Kind das vor dem Baum steht entdeckt, versucht sie es anzusprechen. Doch das Kind flüchtet und Aruula folgt ihm. Die Dorfbewohner machen sich nach Aruulas verschwinden ebenfalls auf den Weg und folgen den beiden. Als Aruula das Kind einholen und festhalten kann, entdeckt sie das Geheimnis das die alten und jetzigen Dorfbewohner wirklich bedroht. Es sind keine Kinder sondern die zwergwüchsigen Tongidd. Diese so genannten Narod'kratow oder Maulwurfsmenschen sind Menschenfresser und haben die Siedler im Dorf ausgerottet. Den neuen Dorfbewohnern ist es gelungen zu sein, einen der Tongidds zu töten und in den Baum zu hängen. Es ist Uubin, der Bruder von Luuja. Diese Tongidd hat Aruula gestellt. Bevor sie ihre Verblüffung ablegen kann, hat die Zwergwüchsige Luuja ihr schon einen Dolch ins Bein gerammt. Sie flüchtet weiter in ein altes Bergwerk, dem Unterschlupf der Menschenfresser. Die Dorfbewohner sind auf ihren pferdeartigen Jingiis schon unterwegs zum Bergbaustädtchen Karachoto. In dem Stollen findet Aruula ihr Schwert wieder und macht eine weitere grausame Entdeckung. Die Tongidd haben anscheinend ihren blinden Freund Maalik auf dem Gewissen. Sie findet dessen unverkennbaren Mantel in einer Höhle. Zusammen mit den Saikha die inzwischen das Versteck ebenfalls ereicht haben tötet sie die Narod'kratow. Nachdem Aruula den Steppenjägern eine solche Hilfe war, lassen sie die Barbarin ziehen. Jem'shiin überlässt ihr sogar sein Kamshaa. Zusammen mit Rasputin zieht Aruula weiter, ihrem noch unbekannten Ziel entgegen.