Mondstation

Aus Maddraxikon

Die Mondstation ist seit dem 21. Jahrhundert eine Mondbasis auf dem Erdmond.

Die Mondstation der Marsianer auf dem Cover von MX 260

Beschreibung

Die Mondstation liegt in der Nähe des nördlichen Mondpols, der Teneriffe Mountains und des Plato-Kraters.

Sie besteht aus 6 Modulen, einem Ringsystem und einer 8 m hohen, 40 m durchmessenden Domkuppel in der Mitte. Die Module haben Zylinderform, sind je 10 m lang und besitzen an der breitesten Stelle einen Durchmesser von je 6 m. Sie sind an einem sechseckigen Ringsystem angeflanscht in dessen Zentrum die Kuppel aufragt. Eine 60 m große Radioteleskopschüssel befindet sich auf dem Gebäude. Daneben befindet sich eine Garage für 2 Mondrover.

In zwei der sechs Ringsystem-Teile befinden sich Unterkünfte. Die restlichen unterteilen sich in zwei Sektionen für Lebenserhaltung und Systemsteuerung und drei Sektionen für wissenschaftliche Labors. Von den Zylindermodulen sind zwei gegenüberliegende Dekontaminationsschleusen, die daneben liegenden dienen zur Versorgung und als Materiallager. Die letzten beiden sind Energiereaktoren. Im Dom in der Mitte befindet sich das Habitat für Freizeit und Essen und hydrophonische Gärten. Ca. 5 km von der Mondstation entfernt befinden sich 2 kreisförmige Landefelder für Shuttles. Die Station wird von drei Trilithium-Kristallen mit Energie versorgt.

Geschichte

Errichtung und Zeit der Kometenkatastrophe

Die Mondstation wurde Anfang des 21. Jahrhunderts erbaut. Ein Team von maximal zwanzig Wissenschaftlern sollte hier seinen Dienst verrichten - hauptsächlich um Weltraumbeobachtungen mittels des Radioteleskops und Experimente in geringer Schwerkraft durchzuführen und neue Werkstoffe zu entwickeln. Außerdem sollten Vorbereitungen für den Bau eines Endlagers für Atom- und Giftmüll getroffen werden, das 2015 entstehen sollte.

Zur Zeit der Kometenkatastrophe bestand die Besatzung nur aus zwei Menschen, Lars Engström und Paul Gardiner, die aus Mangel an Zukunftsperspektive Ende April 2012 Selbstmord begingen. Gardiner versetzte am 30.04.2012 kurz vor seinem Tod die Raumstation in Stand-By-Modus. Dabei wurden sämtliche Energiesysteme heruntergefahren. (MX 050), (MX 051)

Übernahme durch die Marsianer

Als die Mitglieder der Erd-Mission mit der CARTER 2507 in der Station eintrafen, fanden sie sie in einem verwahrlosten, chaotisch anmutenden Zustand. Sie reparierten die Station und passten die Atmosphäre ihren Bedürfnissen an. Außerdem begannen sie einen neuen hydroponischen Garten mit mitgebrachten Pflanzen aufzubauen. Die Funkstation der Mond-Station wurde mit einem Leistungsverstärker versehen und dann ebenfalls in Betrieb genommen, um zum Mars funken zu können.(MX 11),(MX 12)

Lorres Rauld Gonzales errichtete mit Hilfe des Bordcomputers der Mondstation VAN ein "Spielzimmer". In diesem Raum läuft jetzt ein neu programmiertes Animationsprogramm, gedacht zur Ablenkung und Erholung der Besatzung in eintönigen Stunden. Jeder kann sich sein individuelles Programm aus einem Ambiente-Pool zusammenstellen und VAN ist bis zu einem gewissen Rahmen in der Lage, kreativ einzugreifen und Unerwartetes hinzuzufügen, sodass die Simulation tsächlich zum spannenden Abenteuer gerät. Aus Sicherheitsgründen wurden einige Schaltungen eingebaut, die spätestens nach fünfzehn Minuten einen automatischen Abbruch zur Folge hatten, wenn nicht aktiv vom Spieler eine bestimmte Tastenkombination gedrückt wird. Zusätzlich werden Puls und Atemfrequenz gemessen, die einen sekundenschnellen Abbruch bei zu starker Erregung auslösen.

Im Laufe der Zeit wurde die Station weiter ausgebaut und dient hauptsächlich wissenschaftlichen Zwecken. Zwei Marsianer-Teams, die sich mittels der Raumschiffe PHOBOS und DEIMOS alle paar Monate abwechseln, verrichten auf der Mondstation ihre Arbeit.