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Zitate

Aus Maddraxikon

Diese Zitatsammlung bietet einen Eindruck von der Atmosphäre des Maddrax-Universums und einzelner Personen, die in ihm vorkommen. Dazu gibt sie kurze Textauszüge – meist Wörtliche Rede und ihre Sprecher – aus den Heftromanen, den Hardcoverausgaben und den Ablegerserien mit der jeweiligen Quelle wieder. Die Zitate sind kursiv gesetzt. Die beigefügten Situationsbeschreibungen oder Kommentare jedoch sind keine Zitate, sondern von Benutzern des Maddraxikons selbst formuliert.

Bei der Wiedergabe von Zitaten muss unbedingt das Zitatrecht innerhalb des Urheberrechts beachtet werden.

Aiko Tsuyoshi

„Er [Matt] ist wie ein Katalysator.“ [...] „Überall wo er auftaucht, ist früher oder später die Hölle los. Und immer erwischt es die Bösen.“ (MX 48)

Aiko Tsuyoshi zu Thornton, dem Gildenoberhaupt von Microware in El'ay, als dieser sterbend Aiko fragt, wer denn dieser Maddrax sei, der sein Imperium zerstört hat.


,Unter den Nachtblinden ist der Cyborg mit den Restlichtverstärkern König.‘ (MX 52)

Aiko Tsuyoshis melancholische Gedanken, als er sich eingesteht, dass er sich nur wohler unter Barbaren als den Unsterblichen fühlt, weil er ihnen gegenüber seine Überlegenheit beweisen kann.

Angelica Ironside

„[...] Außerdem traue ich keinem Jello, den ich nicht persönlich gechipt habe.“ (MX 374)

Die WCA-Wissenschaftlerin Angelica Ironside zu Arthur Crow, der zu Lebzeiten und auch als Android ebenfalls zynisch, rücksichtslos, machtgierig und kontrollsüchtig ist, weshalb beide zusammenarbeiten. Mit den Chips des illegalen Supersoldaten-Projekts steuern sie lebende Kampfmaschinen, die Schatten, die sie unter anderem auch aus den Jellos El'ays rekrutieren. Mit ihnen zementiert Arthur Crow seine Diktatur über Waashton.


„Meine Implantate sind perfekt – Menschen leider nicht. Deswegen recyceln wir das eine ...“, sie legte den Chip vorsichtig in eine Petrischale mit Reinigungsflüssigkeit, „... und werfen das andere weg.“ (MX 375)

Die skrupellose Angelica Ironside ist sehr von sich selbst überzeugt. Menschen bedeuten ihr nur dann etwas, wenn sie sie für ihre eigenen Zwecke benutzen kann. Deshalb liefert sie bedenkenlos wehrlose Menschen ihrem Supersoldaten-Projekt aus und erweist ihnen auch nicht im Tod den ihnen zustehenden Respekt.

Aran Kormak

„Das ist peinlich, Kleiner“, sagte Aydeen, sein älterer Bruder. „Du hast das Feingefühl einer Taratze.“ „Pass auf, dass die Taratze dich nicht beißt!“, fauchte Aran zurück. (MX 503, S. 4)

Aran Kormak „beißt“ im Laufe seines Lebens sehr oft und sehr hart zu.

Ari Togo

„Orguudoo scheint ein Gewohnheitstier zu sein“, kommentierte Ari Togo [...]. „Er scheißt immer auf dieselbe Stelle.“ (HC 8)

Ari Togo verzweifelt, nachdem die EWAT-Expedition um Eve Carlyle mehrere Unfälle hintereinander in kurzer Zeit ertragen musste.

Arthur Crow

„[...] Manche werden geliebt, andere gehasst. Es sind die dazwischen, die ich bedauere.“ (MX 38, S. 32)

Crows philosophische Betrachtungen, die er mit Victor Hymes über das Thema der Beliebtheit anstellte.


„Wenn Sie weiter als meine Adjutantin dienen wollen, dann merken Sie sich zwei Dinge. Erstens: Sie entschuldigen sich nicht bei mir, wenn Sie Recht haben. Zweitens: Ich entschuldige mich bei Ihnen nie, völlig egal, ob ich Recht oder Unrecht habe. Verstanden?!“ (MX 56)

Arthur Crows erster Befehl an Majela Ncombe, als sie ihren Dienst antritt. Ehrlichkeit wusste der General schon immer zu schätzen.


,[...] Dich will weder Himmel noch Hölle, Matthew Drax. [...]‘ (MX 241)

Crows bittere Gedanken, als er in der Parallelwelt 1906 in San Francisco Matts Leiche nicht in den Ruinen der Stadt finden kann.


„Heute lege ich Ihnen die Rechnung vor, Drax.“ Obwohl er lächelte, klirrte Crows Stimme vor Kälte. „Sie ist lang, und wissen Sie was? Sie ist unbezahlbar.“ (MX 242)

Arthur Crows Worte kurz vor dem Abschuss des Flächenräumers.


„Home sweet Home“, gurgelte er erregt. „Washington, ich komme.“ (MX 278)

Arthur Crow in der Gestalt von Kroow, nachdem Ratt'nek von den Hydriten in Hykton abgewiesen worden war und Crows Bewusstsein die Kontrolle übernahm.

Aruula von den Dreizehn Inseln

„Eines noch“, meinte Matt säuerlich, „nur so aus Interesse. Wenn Adax der erste Mann nach der Katastrophe war, der Stammvater der Menschen – wer war dann die Urmutter? Evax?“ „Wer sagt, dass wir eine Urmutter brauchten?“, gab Aruula mit verschmitztem Lächeln zurück. „Das Geschlecht der Frauen hat die Katastrophe überstanden.“ (MX 9)

Aruula erklärt Matt die barbarische Version von der Herkunft der ersten Menschen nach der Kometenkatastrophe.


„Riecht, als säße Orguudoos Brut da unten – mit furchtbaren Blähungen“, meinte Aruula naserümpfend. (MX 13)

Aruula riecht zum ersten Mal das Aarachner Schwefelwasser aus den natürlichen heißen Quellen. Vielleicht war Orguudoo tatsächlich hier?


„Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal um einen Wulfanen oder ein paar Taratzen trauern würde“, gestand Navok. [...] „Und ich hätte nie für möglich gehalten, dass einmal ein Nosfera sein Leben für mich riskieren würde“, gab sie zurück. „Vielleicht steckt doch etwas hinter Maddrax´ Idealen.“ (MX 22)

Aruula erzählt dem Nosfera Navok, was sie während des Sklavenzugs erlebt hat, und wie der Wulfane Arzak und die Taratzen Chip und Dale ums Leben gekommen waren. (MX 20) Sie alle lernten einander während des Sklavenspiels kennen und halfen einander.


„Spotte nicht über Maddrax' Götter!“ [...] „MacGyver anzurufen hat uns schon oft aus der Bedrängnis geholfen!“ (MX 22)

Aruula zu dem Techno Solan, als sie von einem intelligenten Mensch-Taratzen-Mischwesen attackiert werden. Der Techno weiß, wer und was MacGyver ist, kommt aber gegen Aruulas Entschiedenheit nicht an.


„Haben sich alle Leute zu deiner Zeit so viele Fragen gestellt?“ (MX 47)

Aruulas entnervte Erwiderung, als Matt mal wieder seine unstillbare Neugier nicht für sich behalten kann. Diesmal geht es um tote Drakullen, – Matt muss unbedingt wissen, wer so gewitzt ist, sich siegreich gegen sie behaupten zu können, während Aruula einfach nur froh ist, dass sie tot sind.


[Matt]: „Komm schon, Aruula, ich will mich doch nur ein bißchen umsehen, mehr nicht.“ Aruula seufzte. [...] „So fängt es jedesmal an“, glaubte er sie murmeln zu hören. (MX 49, S. 48/49)

Aruula weiß schon, was sie erwartet, als ihr neugieriger Lebensgefährte anfangen will, in Miki Takeos Forschungsanlage herumzuschnüffeln – nichts als Schwierigkeiten ...


„Glaubst du wirklich, dass dein Driller und mein Schwert in der Waffenkammer sind?“, fragte Aruula leise, als sie weitereilten. [...] „Klingt immerhin logisch“, gab Matt zurück. „Und Cyborgs geben doch so viel auf Logik, oder?“ „Meinst du diese Art von Cyborgs, die durchdrehen und das Gegenteil von dem tun, was man ihnen befiehlt?“, fragte sie. (MX 57)

Könnte ein Problem sein ...


„Wer immer die Herren dieser Insel sind – sie müssen über eine erstaunliche Technik verfügen.“ „Tekknik“, echote Aruula, „oder böser Zauber.“ „Nach meiner Erfahrung gibt es so etwas wie Magie nicht“, belehrte Aiko sie lächelnd. „Magie ist etwas, womit die Menschen Dinge zu erklären versuchen, die ihr Begriffsvermögen übersteigen. Die Wissenschaft hingegen sucht nach Antworten.“ „Wissenschaft“, entgegnete Aruula mit unverhohlenem Spott, „ist nach meiner Erfahrung etwas, womit sich die Menschen trösten, weil sie den Gedanken nicht ertragen, dass es Dinge gibt, die sie nicht kontrollieren können.“ Damit beschleunigte sie ihren Schritt und ließ den verblüfften Cyborg stehen. (MX 63, S. 13)

Da haben wohl beide Recht, Aruula und Aiko Tsuyoshi. Solange beide Sichtweisen von einander lernen, dürfte der Gegensatz kein wirkliches Problem sein. Doch was geschehen kann, wenn eine oder beide Seiten starr auf ihrer Ansicht beharren, lehrt uns unsere reale Geschichte.


Aruula [...] sagte: „Diesen Hürrsch hole ich uns zum Abendessen.“ „Hirsch“, verbesserte Matt. „Egal; Hauptsache essbar“, meinte Aruula lakonisch. (MX 69)

Aruula und Matt, als sie 2518 in der Nähe von Fort Yukon festsitzen, weil ihr Transportmittel versagt hat.


„Man verbietet mir nicht, und man erlaubt mir nicht.“ (MX 82)

Aruulas wütende Erwiderung, als Matt ihr den Tauchgang im Kratersee aufgrund ihrer Schwangerschaft kategorisch untersagt, der Chauvi. Aufgrund ihrer eigenen Entscheidung verzichtet sie jedoch darauf.


Matt drehte sich zu ihr [Aruula] um und grinste. „Wäre es dir Recht, wenn ich dich auch ,meine Henne‘ nenne?“, fragte er. „Wenn dir deine Männlichkeit was wert ist, dann denk nicht einmal dran.“, kam die unterkühlte Antwort. (MX 91)

Matthew Drax und Aruula in Waarza, wo sie die Bekanntschaft eines GePe-Teilnehmers machen, der seine Begleiterin häufig mit meine Henne anredet.


„Glooris de disuu!“ (MX 91, S. 27)

Ehre den Göttern – Aruula entbietet ihren Respekt, als sie zum wiederholten Mal Matt die Bedeutsamkeit des religiösen Glaubens verständlich machen will. Dieses Thema ist häufig Gegenstand von Aruulas und Matts Diskussionen und spielt in der Entwicklung ihrer Beziehung eine wesentliche Rolle.


„Das Leben ist nun mal gefährlich. Solange, bis sie einen Grabstein über deinem Kopf aufrichten.“ (MX 139)

Aruula zu Rulfan über das Gesetz der Natur in der „dunklen Zukunft der Erde“. Kämpfe oder stirb!


Aruula fuhr sich mit den aufgequollenen Fingern über gesprungene Lippen, tastete ihre salzverkrustete Haut ab, hob schließlich ihren linken Oberschenkel. „Da!“, sagte sie schwer. „Was meinst du?“ „Diese Stelle“, – sie deutete auf ein münzgroßes Stückchen Haut –, „tut nicht weh.“ Yngve lächelte gequält. „Du hast einen goldigen Humor, Frau von den Dreizehn Inseln.“ „Humor alleine wird uns nicht weiterhelfen.“ (MX 176)

Aruula und Yngve, nachdem sie knapp Piraten entkommen sind. Aruulas Humor und Pragmatismus helfen durch so manche schwierige Situation.


„Ein Wäschetrockner“, murmelte Aruula. „Sehr praktisch!“ Sie konnte nicht wissen, dass in diesem Metallständer einst Romanhefte gesteckt hatten und das Schild mit den Burgzinnen darauf ein Verlagslogo war. (MX 205)

Aruula kann es nicht wissen, aber wir können es uns denken. Wer weiß, vielleicht haben sich in El Kahira ja noch irgendwo Exemplare aus der Produktion des Bastei-Verlags erhalten, vielleicht sogar der Maddrax-Serie ... Der Roman verrät es uns nicht.


„So kommen wir nicht weiter! Was haben sie vor, Aruula?“ „Sie wollen uns essen. Und sie wollen mein Schwert!“, antwortete die Barbarin trocken. „Dafür muss ich nicht mal lauschen.“ (MX 226, S. 58/59)

Aruulas Antwort auf eine von Matts dämlichen Fragen nach dem Offensichtlichen, als sie von Kannibalen angegriffen werden.


„[...] Eine Frau ohne Temperament ist keine Frau!“ (MX 276)

Aruula klärt Matt über grundlegende Dinge auf. Matts Antwort: „Du musst es ja wissen ...“


„Morgens geht die Sonne auf und abends unter. Dazwischen liegt der Tag. Das ist Zeit.“ (MX 338, S. 10)

Aruulas pragmatische Antwort auf die Frage des Archivars Samugaar, was Zeit sei. Kann doch ganz einfach sein, nicht wahr?


„Gerüchte über meinen Tod sind stark übertrieben!“, rief Aruula [...] (MX 356, S. 9)

... erklärt Aruula den Bewohnern von Canduly Castle, die sie tot wähnten und ihre vermeintliche Grabstelle geschmückt hatten. Matt ist sich nicht sicher, ob Aruula dieses Zitat von Mark Twain aus dem New York Journal vom 2. Juni 1897 kennt oder nur zufällig benutzt. Der Schriftsteller reagierte damit humorvoll auf einen verfrühten Nachruf.


Matt runzelte die Stirn. „Ein Magnetfeld-Generator. Offenbar versucht man die Erdanziehungskraft abzuschwächen und den Energieverbrauch zu senken. Gar nicht mal dumm, diese Nazis!“ „Das macht sie ja so gefährlich!“, gab Aruula zu bedenken. „Ich will ja nicht drängeln, aber die haben irgendwas vor.“ (MX 366)

Aruula weiß, wann sie Matts Interesse für Technik dämpfen muss, auch wenn Matt seinerseits um die historische Gefährlichkeit der Naazis weiß. Mit einer Flugscheibe können sie zusammen mit Juefaan und seinem Symbionten den Verfolgern knapp entkommen.


„Und du glaubst, es könnte alles noch schlimmer werden?“ Er nickte. „Wenn wir es nicht aufhalten können.“ „So ist es immer“, sagte Aruula. „Das Kämpfen endet nie.“ (MX 368, S. 42)

... stellen Aruula und Matthew Drax wieder einmal fest, als sie bei einem Rettungsunternehmen Einzelheiten über die Katastrophe erfahren.


Juefaan schien das gerade Erlebte schon verdaut zu haben und voller Forscherdrang zu sein. „Wir müssen es erforschen!“, ereiferte er sich. „Wenn es wirklich ein Wurmloch ist –“ „– kann mir der Wurm gestohlen bleiben“, fuhr ihm Aruula dazwischen. „Glaubst du, wir wagen uns noch einmal in diese Vorkammer Orguudoos?“ (MX 369, S. 63)

Die pragmatische Aruula zu Juefaan, nachdem sie wieder einmal dem Sensenmann im letzten Augenblick entkommen sind.


„Snakroots sind bekannt dafür, niemals aufzugeben“, erklärte Aruula. „Wir können sie also nicht in die Flucht schlagen. Es heißt sie oder wir!“ „Scheiße“, fluchte Matt. „Ich hätte im Hort bleiben sollen“, murmelte Juefaan. „Machen wir sie fertig!“, sagte Aruula. (MX 370, S. 9–10)

Ein weiteres Beispiel für Aruulas Pragmatismus, den Matt und Juefaan angesichts der äußerst gefährlichen Snakroots nicht teilen.


„[...] Falls sich unterwegs eine Gelegenheit ergibt, Juefaan zu befreien, werde ich sie natürlich nutzen.“ Er [Matt] grinste schief. „Und falls das schief geht, musst du uns beide befreien.“ Aruula seufzte übertrieben. „Du wirst doch wohl einmal allein auf dich aufpassen können, Maddrax!“ (MX 370, S. 47)

... necken sich Aruula und Matthew Drax, als es mal wieder ums Ganze geht.


„Wie viele Klone können hier auf einmal gezüchtet werden?“, fragte die Barbarin. „Fünfhundert“, antwortete Quart'ol arglos. Matt sah, wie seine Gefährtin erschauerte. „Fünfhundert lebende Leichname“, hauchte sie und betrat die Liftkabine. (MX 493, S. 18)

Quart'ol erklärt Aruula und Matthew Drax die Klontechnologie der Hydriten mit ihren nicht vorhersehbaren Folgen. Aruula ist entsetzt.


Der Archivar rechnete mit einem harschen Kommentar wie »Wenn das schiefgeht, reiß ich dir den Arsch auf«. Irgendetwas Barbarisches halt. Stattdessen sagte sie nur. »Das war... bemerkenswert.« (MX 541)

Der Archivar Worrex kennt die barbarische Kriegerin Aruula und ihre Nüchternheit noch nicht gut genug. Er ist in seiner Arroganz einer hochtechnisierten Herkunft aus einer weit entfernten Zukunft der irdischen Menschheit noch nicht wirklich in der Gegenwart des 26. Jahrhunderts angekommen, in der ein gut entwickelter Instinkt und schnelles Reaktionsvermögen über das Überleben entscheiden können – ein „barbarischer“ Vorteil.


»Keine Bange, ich gebe schon acht. Und sieh es doch so: Wenn Kormak uns hintergehen will, darfst du ihm den Kopf abschlagen.« Aruula schmunzelte und schmiegte sich an ihn. »Du weißt, was eine Frau hören will.« (MX 548)

Aruulas Antwort auf Matts Beschwichtigung ihrer Sorge wegen Aran Kormak.

Clarice Braxton

„Wie kann ich ... feststellen, ob das Fischvieh ... zurückkommt?“ „Fuß rausstrecken.“ (MX 308, S. 48)

Clarice Braxtons trockene Antwort auf Sinosi Gonzales' erschrockene Frage, nachdem er beinahe seinen Fuß an einen Raubfisch verloren hatte.

Colomb

Colomb grinste und breitete die Arme aus. „Ich bin der König der Welt!“ (MX 25, S. 10)

Kapitaan Colomb triumphierend beim Anblick Nuu'orks. Er hat als Erster Meeraka wiederentdeckt. Das Zitat ist eine Anspielung auf den Film Titanic, wo Leonardo DiCaprio mit ausgebreiteten Armen im Bug der Titanic steht und das Gefühl des scheinbaren Fliegens und der absoluten Freiheit genießt.

Cortes und Rodriq

[...] „Ich komme wieder!“ verkündeten sie wie aus einem Mund. [...] (MX 48)

Die im Cinemaa hypnotisierten Mechicos Cortes und Rodriq benutzten dieses Zitat aus dem Film Terminator, bevor sie mit einem Biison-Gespann Kimjos Garküche plattwalzen. Im Film äußerte der Terminator diesen Satz, bevor er mit einem Auto in eine Tankstelle raste.

Daa'tan

„Wenn ich erst Herr der Welt bin, bekomme ich genug Frauen. Richtige, ohne Schuppenflechte.“ (MX 218, S. 61)

Der großspurige und zweifellos optimistische Daa'tan zu seinem Mentor Grao'sil'aana.

Danielle Mayar

,Macht ist nun mal erotisch‘, dachte Danielle mit einem innerlichen Schulterzucken, als sie sich zu Jon an den Tisch setzte. (MX 15, S. 24)

Die Ärztin und Psychologin Danielle Mayar über eine Kollegin, die den Anführer ihrer Gruppe anhimmelt.

Danny

„[...] Sieht aber aus wie 'n Droid. In den alten Cinemaas gab's Dokus über die. Schlimme Dinger, diese Droids. Ihr Anführer hieß Väida. Wir müssen achtgeben.“ (MX 345, S. 46)

Der Retrologenlehrling Danny verwechselt Miki Takeo mit Darth Vaders Robotern in den Star-Wars-Filmen, die er in alten Kinos gesehen hat.

Eve Carlyle

„[...] Willkommen im Jahr 2516 ...“ (MX 10)

Eve Carlyle klärte Matt erstmals über sein Ankunftsjahr in der Zukunft auf.

Gal'hal'ira

„Du hast insgesamt acht Testobjekte befreit, gegen dreihundertzweiundfünfzig Regeln verstoßen sowie mehrere Einrichtungsgegenstände zerstört. Zuletzt eine Spezialkristall-Legierung, die du mit einer Haftbombe aus dem Fundus vernichtet hast.“ „Wie viele Gestirnumkreisungen willst du mir das noch vorwerfen?“ „Ich werfe dir nichts vor, Hal. Ich zähle Fakten auf.“ (MX 339, S. 31)

Ter'lan'eena hält nicht viel von Iras Andersartigkeit, zumal diese die Projekte der anderen Daa'muren sabotiert.


„Begreifst du es eigentlich nicht, du sturer Daa'mure? Ich suche nach Nähe. Nach jemandem, mit dem ich zusammen durchs Leben gehen kann.“ „Und dabei ist dir noch nicht der Gedanke gekommen, dass ich damit nicht dienen kann? Wenn du nach einem Primärrassenvertreter suchst, an dessen Schulter du dich ausweinen kannst, dann geh und besorg dir einen. Meine Speichereinheit hat auf der Reise durch das All keinen Schaden genommen.“ (MX 361, S. 49)

Grao kommt mit Iras Andersartigkeit auch nicht viel besser zurecht als andere Daa'muren.


„[...] Wir wollten nach Daa'muren suchen, die genau wie wir auf der Erde zurückgeblieben sind. Ich bekleide als Sil den höheren Rang von uns beiden, also wirst du gehorchen.“ „Ich denke ja gar nicht daran“, sagte Ira. „Wenn du gehen willst, verschwinde halt. Ich bleibe hier und helfe den Astaanern.“ (MX 391, S. 7)

Die freigeistige Ira lässt sich von niemandem etwas sagen, egal welchen Rang er hat. Das bekommt auch Grao deutlich zu spüren.


„Idiot!“, funkelte sie ihn erbost an. „Du hast alles verdorben. Sie sollten mich zum Candemir bringen, damit ich den Mistkerl töten kann!“ [...] „Woher kennst du ihn?“ „Das tue ich nicht, aber ich habe erfahren, was er mit den Mutationen anstellt.“ (MX 461, S. 37)

Für die vermeintliche Rettung durch Grao ist Ira überhaupt nicht dankbar. Denn so menschenfreundlich sie auch ist, bei grausamen Königen kocht auch bei ihr die Wut hoch.

Gilam'esh

„Ich habe mich auf Rotgrund vor den Schöpfern für die Ewigkeit dir verpflichtet, Manil'bud. Aber dreieinhalb Milliarden Jahre sind eine abgelaufene Ewigkeit. Denkst du nicht auch?“ (MX 305, S. 63)

Die beiden Geistwanderer Gilam'esh und seine frühere Gefährtin Manil'bud, die in Xij Hamlet weiterlebt, sprechen sich nach dem überraschenden Wiedersehen in Gilam'esh'gad aus.

Gordon O'Reilly

„Und wenn wir den falschen Draht erwischen, Sir?“ „Dann spreche ich nie wieder mit Ihnen, Sohn“, sagte der Admiral trocken. (MX 125)

Admiral Gordon O'Reilly zu einem der Spezialisten, die auf der USS RANGER eine Bombe entschärfen, die von Terroristen am Kühlsystem des Atomreaktors gelegt wurde. Denn falls die Bombe explodierte, würde der ganze Flugzeugträger samt Besatzung untergehen.

Graz

„Ssschrecklichess Weibsss“, befand Graz. „Da machhh ichhh Aruuuula viiiel liebasss.“ (MX 118)

... nachdem die Taratze Graz und der Nosfera Navok dem Running Man Mr. Black gegen die Daa'murin Luura beistanden.

Haaley

»Mein Name ist Professor Doktor Jacob Smythe. Ich bin...« Urplötzlich ging eine Veränderung mit der Blonden von sich. Ihre Augen weiteten sich und begannen förmlich zu strahlen. Sie öffnete den Mund und lächelte ihn so breit an, dass er ihre prächtigen weißen Zähne bewundern durfte. »Smitty!«, rief sie enthusiastisch. (MX 554)

Auch Haaley freut sich sehr über das Wiedersehen mit unserem Lieblingsprofessor.


»Bist du wahnsinnig?«, schrie Smythe. »Ist das eine Fangfrage?«, entgegnete Haaley. (MX 569)

Haaley ist sich wohl sehr bewusst über ihren Geisteszustand.

Hank Williams

„I love Paris in the springtime ...“ (MX 14, S. 26)

Dieses Lied von Cole Porter singt Hank Williams mit Galgenhumor, als er in Gefangenschaft in Parii Matthew Drax von seinen Erlebnissen seit ihrer letzten Begegnung erzählt, also seit dem gemeinsamen Start mit der Dreier-Staffel am 8. Februar 2012 und der Notlandung.

Herbert Fuchs

„Na prächtig", murmelte Herbert. „Du bist ja wie ich – tauchst einfach auf, gehörst nirgendwo hin, kein Schwein weiß, was aus dir wird und alle sind froh, wenn du schnell wieder abhaust.“ (HC 1, S. 47)

Der Ex-Knacki Herbert Fuchs, als er im August 2011 in einer Zeitung vom Erscheinen des Kometen Christopher-Floyd liest.

Hrrney

„Ihrr habt ess gewagt, von meinem Tellerr zzu esssen? Auss meinem Becherr zzu trrinken? Von meinem Fleisch zzu kosten?“ (MX 250)

Der Taratzenkönig Hrrney zu drei seiner Taratzen, nachdem sie es wagten, seine persönliche Beute Traysi zu begrabschen. Es handelt sich bei seinem Zitat um eine Abwandlung aus dem Märchen Schneewittchen, wo es heißt: „Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? Wer hat aus meinem Becherlein getrunken? Wer hat von meinem Brötchen gegessen?“ etc.

Inchorla

,Vergib uns, Schöpfer!‘, dachte Inchorla. ,Wir haben versagt ...‘ (MX 501, S. 8)

Der Gremialsleiter der Kasynari Inchorla kurz vor der Auslöschung seiner Heimatwelt.

Iswella

„Ich hasse dieses Floß, ich hasse das Wasser, und ich hasse dich!“ (HC 14)

Iswella zu ihrem Vater Rapun während einer Überquerung des Rheins, wobei sie sich übergeben muss. Es handelt sich um ein abgewandeltes Zitat aus Indiana Jones – Tempel des Todes, wo der Held Indy sich den Unmut seiner liebreizenden Begleiterin hinzuzieht: „Ich hasse dieses Boot, ich hasse Wasser und ich hasse dich!“

Jacob Smythe

„Ist er nicht wunderschön?“ rief Smythe. (MX 1)

Jacob Smythe zu Matthew Drax, als beide den Kometen Christopher-Floyd bei seinem Absturz auf der Erde beobachten.


„Manchmal“, flüsterte er dem zerstörten Gesicht unter sich zu, „muss der Herr der Welt ein Metzger sein.“ (MX 56)

Jacob Smythe zu einem Opfer, das er gerade getötet hat.


„Infraschall macht dich zum lebenden Gemüse!“, hatte Smythe damals einem geschockten Moderator erklärt, und seine Glubschaugen strahlten dabei, als spräche er über Weihnachtsgeschenke. „Erst geht die Orientierung flöten, dann siehst du Dinge, die nicht da sind. Dann kommen die Kopfschmerzen. Später fängt das Gelalle an, du gibst auf, legst dich hin und stirbst. Das war's.“ (MX 227, S. 19)

Der Mediziner und Astrophysiker Jacob Smythe erklärt die Wirkung von niederfrequenten Schwingungen auf den menschlichen Organismus.


Smythe lächelte. »Wir scheinen uns sehr ähnlich zu sein. Ich bin mir sicher, dass wir beide auch in unseren Zielen übereinstimmen. Wir könnten Großes erreichen...«, er streckte die Hand aus und humpelte auf sein Duplikat zu, »... wenn wir zusammenarbeiten!« Der andere musterte die ausgestreckte Hand. [...] »Nein, das glaube ich nicht!«, schnarrte er, und schlug ansatzlos zu. »Es kann nur einen geben.« (MX 581)

Anscheinend hat Jacob Smythe zu Lebzeiten vor der Kometenkatastrophe den Film Highlander – Es kann nur einen geben gesehen. Bekanntlich kennt Smythe keine Skrupel, was seine Macht betrifft. Was wohl sein Doppelgänger aus der Parallelwelt Coellen-Welt davon hält?

Jonpol Sombriffe

„Es ist fünfhundert Jahre her, seit ich zum letzten Mal zuhause war. Genau genommen sogar ein bisschen länger ...“ „Dann siehst du für dein Alter aber noch schneidig aus.“ (MX 27, S. 26)

Jonpol Sombriffes schlagfertige Antwort auf Matthew Drax' Erzählung über seine Herkunft. Der weit gereiste Truveer hat viel erlebt und gehört und erzählt selbst auch viel, und so hält er den wahren Bericht des Mannes aus der Vergangenheit zunächst für Angeberei.

Ketcher

„Versuche, nicht über das Vergangene nachzudenken. Es wird dich ohnehin immer begleiten.“ (HC 29)

Ketcher zum Kristianer Kane.

Koo'kesh

„Warum kommst du nicht mit?“, fragte er Korkesh, der nachdenklich in das große Wasserbecken ihres neuen Büros starrte. „Du weißt, dass mich derartige Angelegenheiten nicht interessieren“, gab sein Kompagnon zurück. „Die Spiele die Menschen um Macht, Geld und Einfluss widern mich an.“ (MX 362, S. 22)

Offenbar hat auch ein Mar'osianer wie Koo'kesh, der sich auch Korkesh nennt, immer noch moralische Standards, wie Igor Pekez es erfahren muss.


„[...] Wir sollten endlich von hier verschwinden. Der Besucheransturm kann jeden Moment losgehen. Ich habe keine Lust, irgendwelchen Menschen zu begegnen.“ „Hast du Angst vor meinen Landsleuten? Du siehst ungewöhnlich aus, ja, aber niemand wird erkennen, wer und was du wirklich bist.“ „Angst?“ Koo'kesh gab ein Geräusch von sich, das wie ein Lachen klang. „Aber nicht doch, mein Freund. Ganz im Gegenteil: Ich fürchte, deine Landsleute zum Fressen gern zu haben.“ (MX 362, S. 37)

Der Mendrit Koo'kesh offenbart seinem Freund Igor Pekez, welche Essgewohnheiten ein Mar'osianer haben kann.

Laurenzo

„Ich schwöre ...“, setzte der Oberst erneut an. „... niemals in der Gegenwart Vorgesetzter zu furzen“, vollendete Laurenzo. (MX 242, S. 43)

Respektlos unterbricht Laurenzo Oberst Horstie von Kotters ernsthafte Ansprache über die Aufgaben und Pflichten von Warlynnes, was diesen erbost.

Leonard Gabriel

„Man muss mit einem Leben abschließen, um in ein neues gehen zu können. Und in dieser Welt geht man sehr oft in ein neues Leben. [...]“ (MX 254)

Einer von Leonard Gabriels weisen Ratschlägen an seinen Sohn Rulfan. Dieser erinnert sich daran, als er wegen Lays Tod an Selbstmord denkt.

Leupold

„Hohe Radioaktivität [...] führt zu DOOF. Des-Orientierung – Ohnmacht – Ferrecken.“ (MX 296)

Matthew Drax' ABC-Offizier Leupold während seiner militärischen Schulung über die Auswirkungen von Radioaktivität auf den menschlichen Organismus.

Lysambwe

„Gruh bringen dich um dein Leben! Sie wollen dein Hirn. Sie fressen dich bei lebendigem Leibe. Gruh sind dein schlimmster Albtraum. Sie haben Klauen, mit denen sie dich in Stücke reißen können. Sie sehen aus wie Menschen, die seit Wochen tot sind. Aber in Wahrheit sind sie kaum totzukriegen: Rammst du ihnen deinen Speer in den Leib, stört sie das nicht weiter. Trifft ein Pfeil ihr Herz, reißen sie ihn heraus und jagen dich mit ihm bis ans Ende der Welt! Und infizieren sie dich, wirst du selbst zu einem Gruh! Zu einem seelenlosen Menschenfresser!“ (MX 211)

Hauptmann Lysambwe, stellvertretender Kommandant der Wolkenstadt Orleans-à-l’Hauteur, erklärt einer Gruppe junger Gardisten, mit welchem Gegner sie es zu tun haben. Die Gruh haben offensichtlich Eindruck auf den Hauptmann gemacht ...

Major Swågenseydt

„Das Warten auf das nächste Bier ist wie das Rinnen der Zeit im Stundenglas der Ewigkeit.“ (MX 65, S. 46)

Das hat Major Swågenseydt schön gesagt. Man darf nur nicht näher darüber nachdenken, sonst wird man noch durstiger.

Marc Christopher und Archer Floyd

„Ich will endlich meine Schweißfüße loswerden!“ (HC 1, S. 7)

... wünscht sich Marc Christopher, als er am 25. August 2011 auf dem Blue Mountain Peak in Jamaika zusammen mit Archer Floyd und zwei Begleiterinnen Meteoriten beobachtet. Nach einem alten Aberglauben gehen Wünsche, die man angesichts von Sternschnuppen ausspricht, in Erfüllung.


„Auf die letzte Stunde deiner Schweißfüße“, sagte Floyd trocken. (HC 1, S. 10)

Archer Floyds Antwort auf Marc Christophers Wunsch, während sie Sekt trinken. Unmittelbar danach entdecken die beiden Hobbyastronomen in der Nähe des Saturns den vermeintlichen Kometen, der später nach ihnen Christopher-Floyd benannt wurde, und dessen Einschlag die Kometenkatastrophe auslöst. Jahrhunderte später entpuppt er sich als der Wandler.

Marc Vittoris

„Hallo, ihr Eiligen Drei Könige, wachst ihr auch fleißig?“ (MX 12

Marc Vittoris bei der Beobachtung der geklonten Heiligen Drei Könige während ihres Wachstums im Nährbecken.

Marsianisches Sprichwort

„Nach oben geht es immer!“ (MX 162)

Bekannter Fliegerspruch auf dem Mars, da wegen der geringen Schwerkraft beim Fliegen besonders auf den Auftrieb geachtet werden muss. Wenn man nicht acht gibt, landet man schnell im Weltraum.

Matthew Drax

„Mit ein bisschen Glück wird es dann doch der Tod sein, der uns scheidet.“ Ein galliges Grinsen zog über sein Gesicht. „Mach' keine Witze, Matt. Ich hab' Angst.“ „Witze vertreiben Angst. [...]“ (HC 1, S. 131)

Wortwechsel am Telefon zwischen Matthew Drax und seiner Noch-Ehefrau Elizabeth Drax im September 2011 wegen der nahenden Kometenkatastrophe. Sie will die Scheidung, und er gibt sie frei, obwohl er lieber mit ihr zusammenbleiben möchte. Die Trennung geht ihm sehr nahe.


„Besser hätte es McGyver auch nicht hinbekommen“, grinste er zufrieden [...]. „McGyver?„ fragte Aruula. „Ein Gott aus deiner Vergangenheit?“ „Eher aus meiner Kindheit“, schwächte der Pilot ab. (MX 4, S. 22)

Matthew Drax weicht Aruula anfangs aus, damit er ihr nicht die Funktionsweise des Fernsehens und die Bedeutung der Fernsehserie MacGyver [1] erklären muss. Später tut er es dann doch.


,He's a real nowhere man, sitting in his nowhere land, making all his nowhere plans for nobody ...‘ (MX 5, S. 33)

Die ersten Zeilen der Nowhere Man Lyrics der Beatles, die Matts Gesamtzustand nach der Ankunft in der „dunklen Zukunft der Erde“ passend beschreiben, schießen ihm durch den Kopf, als er in der Nosfera-Festung aus einer Bewusstlosigkeit erwacht.


„[...] Man lässt seinen Flügelmann nicht im Stich.“ (MX 9)

Matt zu Aruula, als sie sich von ihm trennen will, da sie von Gegnern gesucht wird und so beider Leben gefährdet ist. Schöner Pilotenspruch!


,Should I stay or should I go? If I stay, there would be trouble, if I go, it would be double ...‘ (MX 11)

Diese kurzen Zeilen der Band The Clash gehen Matt durch den Kopf, kurz bevor er (gezwungenermaßen) mit Jennifer Jensen schläft. Er weiß, dass er danach von ihr selbst getötet werden soll. Fliehen kann er aber auch nicht, da er während des Aktes von vier Kriegerinnen bewacht wird.


„Na,“ meinte Matt und sandte seiner verdutzten Begleiterin ein verwegenes Grinsen, „was sagst du nun? Zeig mir auch nur einen Frekkeuscher, der einen automatischen Taratzenentferner hat ...“ (MX 14, S. 11)

Matthew Drax und Aruula flüchten in einem Jahrhunderte alten Laster vor einer Horde angreifender Taratzen. Glücklicherweise funktioniert das Fahrzeug noch, und Matt fegt mit dem Scheibenwischer eine Taratze vom Vorderteil des Lasters. Ein Vorzug, den ein Frekkeuscher naturgemäß nicht bietet. Aruula jedoch kann sich mit Teknikk nicht anfreunden. – Bedenkt man aber, dass eine ausgewachsene Taratze über 2 Meter groß werden kann, den Schwanz nicht mitgerechnet, und ein entsprechendes Gewicht mitbringt, könnte man fragen, welches LKW-Modell solch starke Scheibenwischer besitzt. Gestehen wir den Autoren etwas dichterische Freiheit zu ...


,Du hast keine Chance, Mann! Sieh mich an ...‘ (MX 14, S. 52)

... assoziiert Matt, als er im Nest eines riesigen Avtars auf dem Stumpf des Eiffelturms vor Schnabel und Klauen flüchtet und vor sich einen Totenschädel liegen sieht. Doch Matt gibt nicht auf.


„Tja, Abe“, sagte Matt und zupfte sich an seinem linken Ohr, „man kann halt nicht alles haben: Amerika und einen hohen Lebensstandard; genug zu futtern und eine hübsche Frau an seiner Seite; einen an sich sympathischen Präsidenten und eine Opposition, die nicht verteufelt wird ...“ (MX 31, S. 64)

Matthew Drax zu Abraham „Abe“ Lincoln, dem 16. US-amerikanischen Präsidenten von 1861 bis 1865, auf dem Weg am Lincoln Memorial in Waashton (früher Washington D.C.) vorbei. Er hat gerade den Pentagon-Bunker verlassen, weil er feststellen musste, dass der Weltrat aus einem Haufen imperialistischer Bastarde besteht.


„Wenigstens einer, der noch an mich glaubt ...“ (MX 31, S. 64)

Matthew Drax zu Abraham Lincoln, bei der selben Gelegenheit.


„And the days went by, like paper in the wind ... Everything changed, then changed again ...“ (MX 31, S. 64)

Diese Passage aus dem Lied To Find a Friend von Tom Petty pfeift Matthew Drax, als er seinen Weg am Lincoln Memorial in Waashton vorbei fortsetzt. Der Liedtext lautet weiter (wird im Roman aber nicht genannt): „... It's hard to find a friend. It's hard to find a friend ...“


„Dieser Film hätte keine Freigabe für kleine Barbarinnen bekommen dürfen“, stichelte Matt, doch Aruula hörte ihm überhaupt nicht zu. [...] (MX 48)

Matthew Drax eifersüchtiger Kommentar angesichts Aruula unverhohlener Begeisterung über den nackten Arnold Schwarzenegger im Film Terminator.


„Noch alles da – alle dreiundzwanzig Schuss.“ Er seufzte. „Leider gibt's hier am Anus der Welt keinen Nachschub. Wenn es mal ein Computerspiel über meine Abenteuer geben sollte, bestehe ich auf Munitionspacks an jeder Ecke.“ (MX 67, S. 32)

Nee, Matt, das wäre zu einfach für einen Romanhelden.


„Shit ...!“, entfuhr es Matt Drax. (MX 83)

Matthew Drax, nachdem er 2519 versehentlich eine Brutzelle des ersten Geleges für die neuen Daa'murenkörper zertrat, nichtsahnend, dass er sich damit zum Staatsfeind Nr. 1 bei den Daa'muren für sein restliches Leben machte und einen Krieg gegen die Menschen vom Zaun brach. Uups!


„Niemand weiß, was die Zukunft bringt, Aruula“, sagte er leise. „Niemand weiß es. Noch vor wenigen Tagen haben wir dem Tod ins Auge gesehen, und nun haben wir neue Verbündete gefunden. Die Zukunft der Erde mag dunkel sein – aber sie ist auch voller Möglichkeiten. Es gibt immer Hoffnung...“ (MX 125)

Matthew Drax zu seiner Gefährtin Aruula. Trotz aller Unwägbarkeiten und Gefahren geben sie nicht auf. Denn Matts Körper und das seiner überlebenden Gefährten aus der Dreier-Staffel sind seit der Kreuzung des Zeitstrahls am 8. Februar 2012 mit Tachyonen geflutet, weswegen sie sehr viel langsamer altern als andere Menschen. Das wirkt sich unweigerlich auf ihr weiteres Leben aus.


„Matthew Drax. Möge die Macht mit euch sein!“ (MX 150)

Matts Begrüßung, als er erstmals den Marsianern auf dem Mond begegnet. Die Floskel ist der legendären Star-Wars-Reihe entnommen.


„Ich bin der Erdmann!“, rief er [Matt] laut. „Kommt mir nicht zu nahe, sonst infiziere ich euch mit Gewalt und Mordlust ...!“ (MX 155)

Matthew Drax gerät auf dem Mars in Bedrängnis – und nutzt eine Drohung, von der alle Marsianer überzeugt sind, dass sie wahr sei.


„Manchmal ist es an der Zeit, mit alten Legenden aufzuräumen und neue zu schaffen.“ (MX 162)

... sagt genau der Richtige. Matthew Drax zu Windtänzer auf der Expedition Kristallschlüssel, als dieser ein wenig den Mut verliert.


„Alte kalifornische Weisheit“, bemerkte Matt und grinste vor Erleichterung und Freude, „der Tisch bleibt immer stehen.“ (MX 175)

Matthew Drax und die Marsianer haben gerade ein Erdbeben überlebt.


Matt hoffte, dass sich dieses Phänomen mit dem Mikroklima der Höhle erklärte und nicht etwa mit dem Beruf der Verstorbenen. [...] „Ich bin dann mal weg!“ murmelte er und eilte weiter. (MX 249)

Matthew Drax, als er in einer Höhle auf der Insel Kisiwaaku auf sehr gut erhaltene Leichen von Voodoo-Priestern trifft. Das Zitat bezieht sich auf den gleich lautenden Buchtitel Ich bin dann mal weg – Meine Reise auf dem Jakobsweg von Hape Kerkeling.


,Es wird höchste Zeit, dass eine Geschichte mal gut ausgeht,’ dachte Matthew Drax. ,Wir können ja nicht ständig die Arschkarte ziehen.’ (MX 276)

... sinniert Matt, als er sich mit Aruula über eine verzwickte Situation berät.


,When the day is dawning on a Texas Sunday morning, shalala-la-la-la-la-la ...‘ (MX 287, S. 3)

Als Matt herausfinden wil, woran ihn der Name Agartha erinnert, kommt ihm immer wieder diese Textzeile aus dem Lied Is this the way to Amarillo? von Tony Christie in den Sinn. Es stammt aus der Zeit vor Christopher-Floyd. Erstaunlicherweise kennt Xij Hamlet das Lied ebenfalls. Alastar belauert Matt und hilft seinem Gedächtnis mit Hypnose auf die Sprünge.


Matt winkte ab. „[...] ich habe von Anfang an gewusst, dass es so enden würde.“ [ Xij:] „Ach. Und woher?“ [Matt:] „Weil die Oper nicht vorbei ist, bevor die dicke Frau gesungen hat.“ [Xij:] „Wer ist hier dick?!“ (MX 296, S. 64)

Matthew Drax und Xij Hamlet, als sie zusammen mit Aruula und Rulfan einer aussichtslos erscheinenden Lage entronnen sind, aus der Xij sie mit einem bestimmten hohen, durchdringenden, schrillen Ton gerettet hat. Zu diesem Zitat gibt es auch ein reales Vorbild.[2] Die Frage „Wer ist hier dick?“ ist dabei eine Anspielung auf die Comicreihe Asterix, in welcher der vollschlanke Obelix mit dieser Frage regelmäßig beleidigt reagiert, wenn sein Übergewicht auch nur angedeutet wird.


„Warum geraten wir immer und immer wieder in so eine verfluchte Scheiße?“ (MX 296)

... schimpft Matt, als er, Aruula, Rulfan und Xij Hamlet mal wieder in eine aussichtslos erscheinende Lage geraten sind. — Bei Romanhelden ist das nun mal so ...


„Jetzt halt mal die Luft an! Euer Panzer steht nicht mal in der Nähe dieses Ausgangs. Nein, wir müssen anders vorgehen.“ „Und wie?“ „FLIEMAPÜD“, sagte Lissa nur und rannte los. Matt hetzte ihr nach. „Was zum Teufel ist ein Fliewatüüt?“ (MX 300, S. 45)

Die Lybekker Bunkergemeinschaft benutzt so genannte Fliegende Manuell Pilotierbare Überwachungsdrohnen, um ihre Umgebung beobachten zu können, ohne selbst den Bunker verlassen zu müssen. Weil Matt die Abkürzung FLIEMAPÜD nicht kennt, assoziiert er den Klang mit dem ähnlich klingenden Begriff Fliewatüüt. Anscheinend hat er während seiner Stationierung in Deutschland vor dem Impakt von Christopher-Floyd von dem Kinderbuch Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt von Boy Lornsen gehört.


„[...] Für dich gebe ich sogar meinen Kultstatus als Kunstbanause auf.“ (MX 301, S. 30)

Matt zu Xij, als diese trotz ihrer Krankheit das Festspielhaus in Bayreuth besichtigen will.


„Worüber grübelst du?“, fragte Xij Hamlet. [Matt:] „Über die Ironie des Schicksals. Wäre der Wandler damals nicht auf die Erde gestürzt und hätte damit nicht ihre Achse verschoben, würden wir heute über eine funktionierende Waffe verfügen, um seinen Verfolger zu vernichten – der gar nicht auf dem Weg zur Erde wäre, wenn der Wandler hier nicht gelandet wäre.“ [...] „Und das, obwohl der Wandler schon längst nicht mehr hier ist und der Streiter sich den Weg eigentlich sparen könnte ... Wer denkt sich solche kosmischen Scherze eigentlich aus?“ (MX 312, S. 7)

Xij Hamlet und Matthew Drax während ihres Kampfes gegen den Streiter sinnieren über die unergründlichen Wege des Schicksals. Die armen Autoren-Opfer!


Enoch lachte. „Lot ist ein reicher Mann. Reiche Männer verschenken keine Töchter. Ich wette, er wird pro Tochter mindestens hundert Ziegen nehmen.“ „Ach.“ Matt seufzte erleichtert. „Ich bin ein armer Mann.“ (MX 317, S. 37)

Matthew Drax erkundigt sich in Sodom über den Kaufmann Lot, der ihm, Xij Hamlet und Grao'sil'aana aus Dankbarkeit seine Unterstützung angeboten hat.


„Ein reizendes Örtchen“, sagte Matt sarkastisch. Aruula nahm es mit weniger Humor. „Da drinnen wartet Ärger auf uns“, sagte sie ahnungsvoll. „Was tun wir?“ Matt zuckte mit den Schultern. „Wir gehen rein.“ (MX 352)

Matthew Drax zu seiner Gefährtin Aruula, als auf einer ihrer vielen Reisen wieder einmal Schwierigkeiten zu erwarten sind.


[...] Aber das alles würde er noch mit Aruula absprechen. Schließlich waren sie kein Paar mehr, sondern gleichberechtigte Partner. (MX 359)

Nach Überlegungen zum weiteren Vorgehen erkennt Matt ein Problem, das ihn offensichtlich vor ganz neue Herausforderungen stellt...


„Nun haben wir also bei einer Reisegruppe der Kratersee-Tours eingecheckt“, sagte Matt. „Bin gespannt, ob das Hotel auch wirklich fünf Sterne zu bieten hat.“ (MX 362)

Matthew Drax zu Aruula, als sie am Kratersee auf Reisende treffen, die auf dem Weg zu einer geheimnisvollen Stadt sind. Matt erkennt erst später, dass es sich dabei um Astana handelt, eine Stadt, die es im Jahre 2544 eigentlich nicht mehr geben könnte, da sie 2012 durch die Kometenkatastrophe zerstört wurde – oder doch nicht?


„Ich habe vieles von dem, was Sepp zum Besten gab, früher auch geglaubt“, sagte sie [Aruula] und sah zu den Sternen hinauf. „Bevor du aus dem Himmel gefallen bist.“ „Wie siehst du dein früheres Ich heute?“, fragte Matt. „Ich war wie ein unwissendes Kind.“ Aruula sah ihn an. „Und du warst wie ein ahnungsloser Gott. Bis zum Hals mit Wissen angefüllt, aber unfähig, in meiner Welt zu überleben.“ Er drückte sie fester an sich. „Wir haben beide vom anderen gelernt“, sagte er. „Deswegen sind wir so ein gutes Team.“ (MX 363, S. 63)

Ja, das sind die beiden tatsächlich, auch wenn Matthew Drax und Aruula zu diesem Zeitpunkt kein Paar mehr und es noch nicht wieder waren, sondern einfach gute Gefährten mit dem selben Ziel.


„Dann los. Dieses Nationalgeseier hält ja keiner aus!“ (MX 366)

Matts trockener Kommentar, nachdem er den Androiden Adolf Hitler zerstört hat und den wahnsinnig gewordenen Nachahmer Hans-Peter mit Beinamen „Gröfaz“ seinen rrr-lastigen Monologen überlässt.


„Das gibt uns ein paar Sekunden mehr Zeit. Gerettet sind wir noch lange nicht.“ „Seit wann bist du ein Pessimist?“ ,Seit der Realist in mir dem Optimisten eins aufs Maul gegeben hat‘, dachte er sarkastisch, sprach es aber nicht aus [...] (MX 430, S. 8)

Wortwechsel zwischen Matthew Drax und Aruula in einer der unzähligen lebensbedrohlichen Situationen, die die beiden schon erlebt und durchgestanden haben.


„Und du entscheidest, wer gerettet wird?“, fragte Kormak. „Du bist der Herr über Leben und Tod?“ „Eine Rolle, die ich mir nicht ausgesucht habe und auf die ich gut verzichten könnte.“ Matt seufzte. (MX 453, S. 27)

Matthew Drax als unfreiwilliger „Herr über Leben und Tod“. Er muss entscheiden, wer in ein anderes Sternsystem evakuiert werden kann. Alle anderen auf der Erde erwartet der Tod. Aran Kormak hätte da keine Skrupel.


„Nicht heute“, murmelte er. „Verschieben wir's auf morgen.“ (MX 455, S. 65)

Um den Kopf frei zu bekommen, nimmt Matthew Drax sich ein Beispiel an Scarlett O'Hara aus dem Roman Vom Winde verweht von Margaret Mitchell.


,Ihr habt die Daa'muren besiegt?‘, vergewisserte er sich. [...] ,Wie?‘ ,Durch den Lauschsinn! Auf diese Weise gelang es uns, die Daa'muren-Bewusstseine in den Kristallen auszulöschen. Aber ich bezweifele, dass du die näheren Umstände begreifen würdest.‘ (MX 518)

Matt staunt nicht schlecht, dass eine Taratze ihn für dumm erklärt, nachdem Xikarrh ihm telepathisch mitgeteilt hat, wie in seiner Welt, einer Parallelwelt, einst die Daa'muren in den Speichereinheiten besiegt wurden.


Er hatte sich schon oft gefragt, wie er als Mensch dieser Zeit wohl reagieren würde, wenn ihm jemand die Story auftischte, durch einen Kometenabsturz auf die Erde des Jahres 2012 über fünfhundert Jahre in die Zukunft geschleudert worden zu sein. Und als ob das nicht schon exotisch genug wäre, kamen noch Parallelwelten, Wesen aus der Zukunft, Marsmenschen und Außerirdische hinzu. Matt Drax konnte es ja manchmal selbst nicht glauben, was er alles schon erlebt hatte. Es bräuchte schon einen ganzen Reigen ziemlich wirrer Geister, sich so etwas auszudenken, wenn es ihm nicht selbst passiert wäre, dachte er häufig. (MX 537)

Matt sinniert über die Seltsamheiten, Wirren und Unwägbarkeiten seines Lebens nach. Wobei er einem dieser „wirren Geister“ sogar bereits begegnet ist, aber in einer anderen Welt ... — Ein weiteres schönes Beispiel für den Humor des Autorenteams, der zum Maddraxiversum gehört und mit dem sie sich selbst und die Maddrax-Serie nicht allzu ernst nehmen. ;-)


»Kann die Lösung nicht einmal simpel sein? Nur ein einziges Mal? Mehr verlange ich doch gar nicht.« (MX 544)

Und danach?


»Kann Generk vielleicht mit uns mitkommen?« [...] »Außerdem ist unsere Welt für die Taratzen von hier gefährlich.« [...] »Dein Freund würde sich verändern und nicht mehr dein Freund sein.« (MX 546, S. 6)

Matt versucht Fraank, der seinen neuen Freund Generk nicht verlassen möchte, behutsam zu erklären, dass er ihn auf keinen Fall begleiten kann, weil er sich in ihrer beider Heimatwelt in eine primitive und bösartige Taratze verwandeln würde.


»Was hast du da?«, fragte Tschoosch neugierig. »Haarnadeln«, antwortete Matt grinsend. »Die habe ich vorhin bei einer der Puutas erstanden. Damit knacke ich das Schloss.« »Das steckte also hinter deiner Geheimoperation? Du bist verrückt!« »Ein gut angelegter Bakk, würde ich sagen«, gab Matt zurück. »In PROTO hätte ich genügend Werkzeuge, doch die mussten wir ja leider zurücklassen. Im Improvisieren war ich aber schon immer ganz gut.« (MX 609)

Matts Improvisationstalent ist eine Anspielung auf MacGyver. Er ist dem Hauptdarsteller Richard Dean Anderson optisch nachempfungen.

Molly McDerren

„Nimm's mir nich krumm, Jungchen, aber ordentliche Männer würd'n numa Röcke tragen.“ Sie grinste breit. „Dann könnt man auch deine strammen Waden besser sehn.“ (MX 339, S. 8)

Die schottische Gastwirtin Molly McDerren weiß, wie Männerbeine am besten zur Geltung kommen. Leider trägt Matthew Drax lieber Hosen.

Mr. Black

„[...] ich als Chef der einzigen Bewegung gegen das verbrecherische und imperialistische Regime des Weltrats darf mich wohl als legitimer Nachfolger der US-Regierung betrachten.“ [...] (MX 82)

Mr. Blacks Erklärung vor dem Tauchgang im Kratersee – von Bescheidenheit keine Spur zu einem Zeitpunkt, da seine persönliche Macht sich gerade auf eine weitere Running Men, nämlich Honeybutt Hardy beschränkte.


„Das Scheitern der Daa'muren hat wohl viele Väter.“ (MX 154)

... dachte Mr. Black, als Navok ihm erzählt, was er von Aiko Tsuyoshis Schicksal beim Kampf gegen die Daa'muren am Kratersee weiß.


„Diese Schleichkatze bringt mich noch um!“ (MX 293, S. 40)

Mr. Black in Gedanken, als er sich in Waashton entdeckt glaubte. Allerdings war es einmal mehr Keeva, die sich unbemerkt an ihn heranschlich.

Mr. Smith

„Ich weiß so gut wie Sie, dass hauptsächlich Kleingeister auf Rassismus abfahren; Menschen, die in der Schule Gameboy gespielt haben, als ihnen die Welt erklärt wurde; Leute, die immer jemanden brauchen, dem sie es in die Schuhe schieben können, dass nichts aus ihnen geworden ist.“ (HC 11)

Mr. Smith erklärt Rassismus.

Nakumbi

„Ja, und? Glaubst du, Dämonen hören auf zu existieren, nur weil man nichts über sie gelernt hat?“ (DVdT 12)

Der Soldat Nakumbi zu seinem Begleiter auf einem Patrouillengang auf der Wolkenstadt Brest-à-l'Hauteur. Die Wolkenstadt ist unterwegs zu einer Andockstation nahe der Großen Grube, um dort betankt zu werden. – Schöner Barbarenspruch. Passt auf jeden zivilisierten Knallkopf.

Noora

„Das ist die Maaisl-Brauerei“, erläuterte Noora. „Der Stolz von Barreut neben dem Festspielhaus und Meister Wagner. Die Maaiselaner sagen, dass sie schon vor Kristofluu Maaisl gebraut haben und das auch noch nach zwei weiteren Kristofluus tun werden.“ (MX 301, S. 25)

Noora, die Frau des Barreuter Festspielmeisters Wahnfried, zu Matthew Drax über die Bierbrauerei, während sie ihm die Stadt zeigt. Kristofluu ist eine postapokalyptische Bezeichnung für den Kometen Christopher-Floyd und die Kometenkatastrophe.

Patrick O'Hara

,Was alle trifft, erträgt man leicht.‘ (MX 152)

Patrick O'Haras lakonische Selbsttröstung über den Untergang der Techno-Zivilisation nach der Atombombenkatastrophe.

Paacival

Paacival stutzte. „Ich wüad sagen, wia machen's wie immer: Weingehen und alles platt hauen.“ Er klopfte Matt auf die Schulter. „Aba mach du wuhig Pläne. Is so deine Natur, Maddwax.“ Paacival grinste. „Aber dann haun wia doch einfach dwauf.“ (MX 254)

Grandlord Paacival weiß, wie es läuft. Hier grinst er sich eins über Matts vorsichtige Vorgehensweise bei einem Angriff auf ein Taratzennest.

Patric Pancis

„Ein alter Mann ist doch kein Dehzuug“, zitierte Pancis einen Spruch der Alten, der noch immer Bestand hatte, auch wenn heute niemand mehr wusste, wie ein „Dehzuug“ ausgesehen hatte. (MX 282)

Der Techno Patric Pancis hat im 26. Jahrhundert zu Rulfans Hort des Wissens zwar schon vielerlei technisches Wissen und Können beigetragen, kann aber nicht zaubern. Wir MX-Leser des 21. Jahrhunderts haben ihm da etwas voraus, denn wir wissen noch, wie ein D-Zug aussieht. Der Spruch der Alten ist eine postapokalyptische Verschleifung eines Zitats von Erich Kästner aus seinem Kinderbuch Das doppelte Lottchen, im Original wörtliche Rede »Ein alter Mann ist doch kein Schnellzug!«

Pieroo

„Sein Maschinenzeug antasten ist, wie ihm an die Eier greifen [...]. Tut ihm arg weh.“ (MX 306, S. 19)

Pieroo zu Rulfan über Meinhart Steintriebs größte Schwäche.

Quart'ol

„Lasst die Finger von den Kristallen. Sie sind gefährlich. Ich fühle es. Sie sind gefährlicher als alles, was mir in meinen bisherigen Leben begegnet ist. Gefährlicher noch als eure Rasse.“ (MX 83)

Quart'ol warnt die Mitglieder der Kratersee-Expedition um Matthew Drax und Aruula, als sie am Kratersee die grünen Kristalle erforschen.


„Was werdet ihr Luftatmer bloß tun, wenn es eines fernen Tages keine Rätsel mehr zu lösen gibt?“ (MX 83)

Ein leicht erschöpfter Quart'ol, als seine menschlichen Begleiter ihn mit Fragen löchern. Gute Frage!


„Lasst uns Orks jagen!“ (MX 259)

Quart'ol bemüht dieses Herr-der-Ringe-Filmzitat aus der erworbenen Erinnerung von Matthew Drax nach dem Aufruf, die Mitglieder des Gilam'esh-Bundes dingfest zu machen, als diese versuchen, Gilam'esh'gad zu zerstören. Das Zitat stammt aus dem Ende des ersten Teils Die Gefährten der Filmtrilogie Der Herr der Ringe nach dem gleichnamigen Buch von John R. R. Tolkien:
Aragorn: „Frodos Schicksal liegt nicht länger in unseren Händen.“
Gimli: „Dann war all das hier umsonst. Die Gemeinschaft hat versagt.“
Aragorn: „Nicht, wenn wir treu Seite an Seite stehen. Wir werden Merry und Pippin nicht der Folter und dem Tod überlassen, nicht solange wir noch Kraft haben. Alles, was nicht gebraucht wird, lassen wir hier. Nur leichtes Gepäck. Lasst uns Orks jagen!“
Gimli: „Jiaah!“


„Ich bin kein Wissenschaftler, ich bin Unterwasseragent. Mein Name ist Quart'ol. James Quart'ol.“ (MX 278)

Quart'ol auf Bel'ars Aufforderung, seine Energie in die Ermittlungen auf der Suche nach verschwundenen Pilgern statt in seine wissenschaftliche Arbeit zu stecken. Dieses abgewandelte Filmzitat nach 007 – James Bond kennt er aus der Zeit, als Matthew Drax sein Bewusstsein beherbergte. (MX 32, MX 33)


„Es leuchtet blau!“ (MX 309)

Quart'ol auf Matts Frage „Und was macht es?“ nach dem blauen Licht, das von einem Klumpen bionetischen Baumaterials ausgeht, das Quart'ol aus einer Tasche zieht. Quart'ol antwortet zwar im Chor mit Xij, aber nachdem er die Nachfrage mit dem Hinweis „Das ist blaues Licht!“ grinsend provoziert hatte, ist ihm dieses Zitat aus dem Film Rambo III zuzuschreiben.

Rapun von Saadina

„Du bist ein mächtiger Mann aus Sonnenuntergang, und bevor zwanzig Monde vorüber gezogen sind, sollst du einen Sohn haben, der noch mächtiger sein wird als du! Er wird die Welt von Mitternacht bis Mittag durchqueren, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang! Denke an meine Worte, wenn du das Kind zum ersten Mal in den Armen hältst, und gib ihm den Namen des Lupakönigs!“ (HC 14)

Der Göttersprecher Rapun macht im Jahr 2463 eine Prophezeiung über das Schicksal von Leonard Gabriels ungeborenen Sohn. Dieser, Rulfan soll sie erfüllen. Er wird zu einem Wanderer zwischen den Welten.

Raszkar

„Bist du irre?“, zischte er die Taratze an. „Was schleppst du da mit dir herum?“ „Zauuuberrrkässstchen“, erklärte Raszkar gereizt. „Issst meiiiinsss, niiicht deiiinsss!“ (MX 52, S. 53)

Aiko Tsuyoshi ist überhaupt nicht angetan von Raszkars Idee, Kashimas Steuereinheit zu klauen, zumal sie das in Schwierigkeiten bringt. Doch Raszkar möchte sich von seinem Schatz nicht trennen.


„Sssei dankkkbar, Mensch!“, zischte Raszkar leise. „Duuu wiiirssst iiim Toood deiiine Ruuuhe haaaben.“ (MX 52, S. 64)

Raszkar lauert Kashima auf, um ihn aus Rache für Kratzer und die anderen Taratzen, die er ermordet und zu Zombiis gemacht hat, zu töten.

Roger III.

„Das Leben legt uns so manche Mängel auf, und wenn wir nicht mit ihnen leben lernen, vernachlässigen wir leicht die Stärken, mit denen es uns ausgestattet hat.“ (MX 18)

Roger III. beweist seinen unerschütterlichen Optimismus, indem er seinen Gästen Aruula und Matt die Vorteile der Immunschwäche erklärt.

Rulfan

„Wer kann seinen Weg wirklich beschreiben, bevor er ihn gegangen ist?“ [...]. (MX 18)

Rulfan zu Grandlord Paacival, als er ihm vorenthalten möchte, dass er auf dem Weg zur Londoner Community ist.


»Es gibt nichts Neues unter der Sonne«, murmelte Rulfan. (MX 28)

Rulfan murmelt dieses Bibelzitat aus Pred. 1,9, als er zusammen mit Aruula auf Thul'Izela von dem Wettstreit zwischen den angeblichen Göttern Thul'lan'aizir und Liob'hal'bakor erfährt, der seit langen Jahren auf grausame Art und Weise viele Menschenleben fordert.


,Frauen und Telefone sind eine Kombination, die Orguudoo erfunden hat‘, dachte er schließlich. (MX 334, S. 37)

Ein Gedanke von Rulfan in einer angespannten Situation, geschehen auf seiner Burg Canduly Castle mit dem damals dort angesiedelten Hort des Wissens, die er, seine Retrologen und Technos elektrifiziert hatten. Kein weiterer Kommentar. Nur ein Link zu Orguudoo.

Rupert Jordan Miller

„[...] Philosophisch betrachtet, begann der Untergang genau an dem Tag, als die Erde entstand. [...] Für uns ist der Tag des Jüngsten Gerichts da, aber wir können niemals auf Hilfe hoffen. Auf Rettung. Erlösung. Die Reiter der Apokalypse haben ganze Arbeit geleistet. Nicht einmal in der Hölle können wir noch Zuflucht finden, denn sie ist natürlich leer und verlassen, und am Höllentor hängt ein halb verwittertes Schild mit der Aufschrift Zu vermieten. [...] Und wir werden beweisen, dass wir genauso anpassungsfähig sind wie Kakerlaken. Die Erde will uns nicht? Kündigt den Mietvertrag? Kommt mit dem Räumungsbefehl daher? Na und? Wir gehen einfach nicht. Zerreißen die Vorladung, werfen den Gerichtsvollzieher hinaus, zünden die Sperrmüllwagen an. Mal ehrlich: Was will die Erde denn machen? Berufung einlegen? In Ordnung. Der Rechtsstreit wird sich ein paar tausend Jahre hinziehen. Und dann gehen wir in Revision, so sieht es aus. Solange, Freunde, machen wir weiter. Denn das Leben findet immer einen Weg.“ (HC 12)

Letzte Tagebucheintragungen des Richters Rupert Jordan Miller aus Kingston am 29. April 2012. Der letzte Satz ist übrigens ein Zitat aus dem Film Jurassic Park I.

Sepp Nüssli

„Heute vor 2544 Jahren“, begann er, „wurde einem armen Migrantenpärchen in einem kleinen Stall in der Heiligen Stadt Mynster der Heyland geboren. Sie nannten ihn Kristian. Bevor er auf die Welt kam, war sein Vater als Baumeister tätig gewesen: Er hatte den Himmel erschaffen und die Sterne daran aufgehängt, damit wir uns nicht verirren, wenn wir auf Kamellen durch die Wüste reiten ...“
Maddrax und Aruula schauten sich an. Vor allem Matthew Drax hatte diesen „Ich höre es wohl, aber ich kann es nicht glauben“-Blick. Sie hatten zwar eine anstrengende Reise und einige schwierige Tage in einem Verlies hinter sich, doch diese drollige Geschichte wollten sie sich zu Ende anhören. So erfuhren sie, dass drei Provinzfürsten nach dem Heyland gesucht hatten, um ihm Gold, Rauchzeug und eine Bedienstete namens Myrrthe zu bringen. Und dass die Wakudahirten auf einem nahen Feld die Kiffetten der Fürsten flugs inhalierten, wonach sie die Vision eines güldenen Aynjels hatten, der ihnen verkündete, zu frohlocken und hemmungslos abzufeiern. Diese Tradition, so Sepp, würde auch heute noch zu jedem Weihnachtsfest gepflegt. (MX 363, S. 62–63)

Im Dezember 2544 reiste Sepp Nüssli als Kurier der Kristianer nach der Stadt Pleskawitza und der Festung Skunsa, um den Gefangenen Algis auszulösen. Dabei traf er zufällig auf Matthew Drax und Aruula, die auf ihrer Reise von Astaana nach Skoothenland ebenfalls in Pleskawitza in Gefangenschaft geraten waren und befreite sie mit Algis' Hilfe. Nachdem weitere Hindernisse aus dem Weg geräumt waren, stand der Feier der Weihnachtsnacht nichts mehr im Wege. Dabei erzählt Sepp nach alter Tradition die Weihnachtsgeschichte. In der postapokalyptischen Welt wurde sie über die Jahrhunderte hinweg verändert, aber die uns bekannten Grundlagen sind noch ungefähr erkennbar. So sind zum Beispiel aus den Kamelen durch Verschleifung der Aussprache Kamellen geworden, wobei eine Anspielung auf den alten rheinischen Karnevalsbrauch von Sepp Nüssli wohl nicht beabsichtigt war, falls er diesen Brauch überhaupt kannte.

Silberhaar

„Haaaben Wääächterrr“, zischte es neben Brina. Silberhaar war ihnen unbemerkt gefolgt. „Ichhh töööte iiihn fürrr euuuch.“ (MX 53, S. 58)

Nachdem Silberhaar und Brina sich verbündet haben, hilft er ihren Leuten, einen von Fudohs Schatten zu erledigen.


Silberhaar lauerte ihnen am Waldrand auf. „Briiingt uuuns weiiiterrr tooote Meiiister“, forderte er, „daaann bleiiiben wiiir Frrreunde!“ (MX 53, S. 60)

Silberhaar macht Brinas Gruppe noch einmal darauf aufmerksam, dass sie ihr Versprechen gegenüber den Taratzen besser erfüllen sollten.

Timmy LaHaye

„Blinke, blinke, kleiner Stern, auf Erden hat dich jeder gern ... Naja, jedenfalls solange du kein Loch in unseren schönen blauen Globus machst. Die gehen so furchtbar schwer wieder raus ...“ (HC 1)

Der Moderator Timmy LaHaye in der Ausgabe seiner Show Timmy's Moontalk, in die er Jacob Smythe eingeladen hatte und die Christopher-Floyd als Thema hatte.

Tom Ericson

„Über all das habe ich mir auch lange Zeit den Kopf zerbrochen“, erklärte er. „Bis ich zu einer Lösung gekommen bin.“ „Und die lautet?“, stieß Xij hervor. „Nicht darüber nachdenken!“ (MX 321, S. 57)

Diese pragmatische Antwort gibt Tom Ericson, als Matthew Drax und Xij Hamlet ihn in der äußeren Domäne fragen, warum die Archivare Angst vor einem vergangenen Geschehen haben, dass sie offensichtlich überstanden haben.

Top'iko

„Was glotzt du so blöd, Grauhaut?“, fauchte der Steppenreiter, der offensichtlich selbst nicht zu den Schlauesten gehörte. [...] „Ich glotze so blöd“, erklärte er provozierend langsam, „weil ich nie glauben wollte, dass die Menschen wirklich vom Affen abstammen – bevor ich dich getroffen habe!“ (MX 59, S. 6)

Der Mendrit Top'iko ist ganz bestimmt kein Feigling, da er sich von dem Steppenreiter Rayy nicht einschüchtern lässt und ihn sogar offen provoziert.

Unbekannte Herkunft

„Die Welt wird untergehen, mit Mann und Maus. Übrig bleiben werden ein paar Strahlenopfer, Kakerlaken und das Finanzamt.“ (HC 12)

Worte eines namentlich unbekannten Einwohners aus Kingston, der drei Tage vor der Kometenkatastrophe spurlos verschwand.

Urk vom Volk der Waldjäger

Matt räusperte sich und sagte den traditionellen Gruß der Wandernden Völker auf. „Eja tweeno wa feesa.“ Ich komme in Frieden. Einer der Männer, die aus Matts liegender Perspektive riesenhaft wirkten, nickte. „Das ist gut“, entgegnete er in der gleichen Sprache. „Kämst du in Unfrieden, wärst du jetzt in einer dummen Lage.“ (MX 15, S. 17)

Der Barbar Urk trocken zu Matthew Drax, nachdem er und seine Leute Matt und die todkranke Aruula vor einer Horde Lupas retteten. Er gab ihm auch einen blutigen Lupakopf als „Eintrittsgeld“ zu den Heilern von Bryssels mit, weil diese den Hilfe suchenden Kranken nur gegen Bezahlung halfen.

Vasraa Uon

»Helfen... Sie mir... verfluchter... Draxkerl.« (MX 548)

Vasraa Uon bittet Matt „freundlich“ um Hilfe während eines Gefechts in Fort Knox.

Victor Hymes

„Deutschland, was?“ Hymes schaute ihn [Matt] interessiert an. „Das Land der Dichter und Henker.“ [...] (MX 31)

Die Bildung des Weltrats-Präsidenten lässt leicht zu wünschen übrig bei einer Unterhaltung mit Matthew Drax. Der korrigiert ihn dann auch freundlicherweise.

Wudans Auge

„So spricht Wudan, der Allgewaltige – höre, Aruula von den Dreizehn Inseln: Großes und Wundersames hat Wudan mit dir vor, doch fürchte dich nicht! Ein mächtiger Elnak Wudans geht an deiner Seite. Orguudoos finsteres Trachten wird dir nicht schaden können. Tausende wird dein Schwert fressen! Und dein Auge wird Dinge sehen, die keiner von uns je sah!“ [...] „Gebt sie keinem eurer Jäger zur Frau ... Ein mächtiger Krieger wird kommen, von Wudan gesandt. Der wird ihr Gefährte sein.“ – „Ein mächtiger Krieger?“ schnarrte Baloor. „Woher wird er kommen?“ Die Greisin hielt inne. Ihr verschmierter Zeigefinger deutete in den grauen Himmel. „Von dort.“ [...] (HC 1)

Die Prophezeihungen der Göttersprecherin Wudans Auge über Aruula.

Wulfgar

„Klappe halten“, brauste Wulfgar auf. „Wenn die Kleine nicht redet, schlitzen wir euch allen die Bäuche auf, um in euren Gedärmen die Zukunft zu lesen. Ist das klar?“ (MX 52, S. 32)

Der Schamane Wulfgar zu einigen Gefangenen, die in Downtoon, einem Stadtteil von El'ay, Leichen aus Gräbern rauben wollen. Dabei werden sie von Wulfgar und seinen Begleitern aufgehalten. – Was soll die Kleine tun? Bauchreden?!

Xander Hunt

„Energie aus freier Natur – Nahrung aus Freilandhaltung sozusagen.“ (MX 341)

Der von Nanobots befallene Retrologe Xander Hunt, die nach menschlicher Lebensenergie gieren – speziell gemeint ist Aruula, die sein nächstes Opfer werden soll.

Xenia Vangelis

„Hey, ich bin Xenia. Hat man dir auch gesagt, dass du zu jung zum Spenden bist?“ [...] „Ich bin Zekiya. Ja, der Ballonkopf meinte, ich sei noch nicht alt genug. Komisch, wie? Als sie uns noch die Köpfe abgeschnitten haben, hat keiner danach gefragt, wie alt wir sind.“ (MX 493, S. 22)

Die beiden Mädchen Xenia Vangelis und Zekiya Uon lernen sich kennen und ahnen noch nicht, dass sie bald zusammen ihr erstes Abenteuer erleben werden.

Xij Hamlet

,Warum, verdammt, muss alles Leben, das in Dreck, Schleim und Scheiße nistet, immer so potthässlich sein?‘ (MX 277)

Xijs gedanklichen Flüche in einer ungezieferverseuchten Bunkeranlage. Fiese Autoren!


„Wo gibt es so etwas zu kaufen?“, fragte er. „Der Laden hat leider dichtgemacht“, enttäuschte ihn Xij. (MX 285, S. 62)

Xij Hamlets lockere Antwort auf die Frage eines staunenden Retrologen, als er PROTO von innen besichtigen darf.


„Gebt ihm all unser Wissen!“, rief der Wortführer. „Zeigt ihm, was es heißt, Tausende zu sein!“ (MX 292, S. 58)

Damit fordert einer der Geister von Xij Hamlets vielen früheren Identitäten, die nach jahrhundertelanger Gefangenschaft in der Gedankensphäre nun freigekommen waren, seine „Kollegen“ auf, Alastar davon abzuhalten, Xij zu erdrosseln. Es gelingt ihnen, Alastar in den Wahnsinn zu treiben. Nachdem sie Alastar bezwingen konnten, tötet Xij ihn und nimmt die Geister ihrer früheren Identitäten in sich auf.


„Und wenn die Erde untergeht – rücksichtslose Raser sterben nie aus.“ (MX 297)

... schimpft Xij Hamlet, als auf einer verdreckten Straße in Waarza eine vierspännige Kutsche an ihr, Matthew Drax und Aruula vorbeirast und dabei Xijs Kleidung beschmutzt wird. – Sie mit ihren reichhaltigen Erinnerungen muss es wissen.


[Xij:] „[...] Wie sagte schon Spock, als er sich opferte? ,Das Wohl von Vielen wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen – oder von Einzelnen.‘ “ „Wenn du schon Star-Trek-Zitate bringst,“ konterte Matt, „dann denk dran, zu welcher Erkenntnis Kirk kommt, als er Spock rettet: ,Hätte ich es nicht getan, wäre der Preis meine Seele gewesen. Weil das Wohl von Einzelnen genauso schwer wiegt wie das Wohl von Vielen.‘ “ [Xij:] „Ah, ein Trekkie! Toll!“ [Matt:] „Wer hat denn damit angefangen?!“ (MX 299, S. 8)

Wortgefecht zwischen Xij Hamlet und Matthew Drax, als es darum geht, Matts Tochter Ann aus dem Dorf der Steinjünger und aus Kroows Gewalt zu befreien. Das Spock-Zitat stammt aus dem Film Star Trek II: Der Zorn des Khan, das Kirk-Zitat aus dem Film Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock.


„Italienisch“, stellte Xij fest. „Ein paar seltsame Betonungen, aber ansonsten gut verständlich.“ Matt rollte mit den Augen. „Gibt es eigentlich eine Sprache, die du nicht beherrschst?“ Xij grinste. [...] „Mein Suaheli ist ganz mies.“ (MX 304, S. 25)

Xij Hamlets vielfältige Sprachkenntnisse sind ihr, Matthew Drax und ihren zeitweiligen Begleitern schon oft nützlich gewesen. Doch Matt ist nicht gerne auf einen Dolmetscher angewiesen und ist froh, als eine Angehörige der Bunkergemeinschaft Triest sich mit ihm direkt auf Englisch verständigen kann. Darauf Xijs scherzhafter Kommentar: „Weltsprache. War ja klar.“ (MX 304, S. 25)


,Ob es Matt wohl anmachen würde, wenn er mich so sähe, mit Schürze und nacktem Hintern?‘ (MX 307)

Xij Hamlet grinsend in Gedanken, nachdem sie ihre Gefangenschaft im Bestiarium des EIBREX überlebt hat und aus der Anlage flieht. – Tja, wenn sie sonst keine Sorgen hat?!


„Die Sphinx hat ihre Nase noch. Scheint so, als wären Asterix und Obelix noch nicht hier gewesen…“ (MX 320, S. 25)

... witzelt Xij, als sie und Matt auf ihren Reisen durch Zeitblasen und Parallelwelten im Jahre 1271 v. Chr. bei den Pyramiden von Gizeh Station machen. – Nur Comic-Leser wissen, warum der Sphinx die Nase fehlt: Xij spielt auf den Comic Asterix und Kleopatra von René Goscinny und Albert Uderzo an, in dem Obelix der schönen Aussicht wegen trotz Asterix' Warnung an der Sphinx hochklettert und unter seinem Gewicht deren Nase abbricht.


Matt traute seinen Augen nicht. „Ein Vorläufer des Snowboards?“, ächzte er. Xij lachte. „Der Zwerg sollte sich das patentieren lassen. Ich sehe umsatzstarke Märkte in ferner Zukunft!“ (MX 322, S. 63)

Der kleinwüchsige Glymjandi beweist Matthew Drax und Xij Hamlet, dass Wintersport bereits den Wikingern einer Parallelwelt bekannt war.


Sie starrte ihn kopfschüttelnd an. „Dann sag mir noch mal, ob wir das schaffen können. Los, ich will’s hören. Sag es!“ „Wir können es schaffen.“ „Du lügst! Und das auch noch grottenschlecht!“ (MX 323, S. 37–38)

Xij Hamlet schafft es, auch bei schweißtreibender Arbeit unter Zeitdruck vor dem drohenden Abwurf einer Atombombe, ihren Humor zu behalten.


„Pfui Teufel“, sagte Xij. „Könnt ihr nicht mal aufräumen, ihr Blechköpfe? Hier sieht's ja aus wie auf dem Schrottplatz der Ludolfs.“ (MX 333, S. 13)

... schimpft Xij mit Galgenhumor, als sie und Matt von Samugaars Robotern in seiner Turmfeste eingesperrt werden. Damit spielt sie auf eine deutschsprachige Fernsehserie des beginnenden 21. Jahrhunderts an.[3]


„Und wo ist der Aufzug?“, fragte Matt. „Blödmann!“ „Aber doch wenigstens ein Treppenlift?“ „Gebrechlicher Blödmann!“ (MX 333, S. 40)

... flachsen Matt und Xij, als sie eine steile Treppe zur Spitze der Maya-Pyramide neben Samugaars Turmfeste in Campeche erklimmen. – Was sich liebt, das neckt sich.


[Xij:] „Ich werde mich nie an diese Art des Reisens gewöhnen. Irgendwie gruselig.“ „Gruseliger als die Domäne?“, fragte Tom grinsend. Seine Frau lächelte und schüttelte den Kopf. „Nichts ist gruseliger als die Domäne.“ (MX 451)

Xij Hamlet und Tom Ericson nach einer Reise mit dem Sprungfeldgenerator des Initiators Hordelab. Das Leben in der Domäne der Archivare und der Weg dorthin durch den zeitlosen Raum ist tatsächlich anders, liegt doch die Welt der Archivare von Xij und Toms eigener Zeitlinie mehr als 977.000 Jahre in der Zukunft! Xij und Tom waren dort oder werden dort gewesen sein – wie auch immer: sie können uns berichten, denn sie haben es selbst erlebt.

Siehe auch

Quellen

  1. Anmerkung: Im Heft wird der Name der Fernsehfigur „McGyver“ geschrieben, korrekt ist aber die Schreibweise „MacGyver“. Vergleiche den Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia, abgerufen am 1. September 2019.
  2. Lied in der Wikipedia (englischsprachig)
  3. Fernsehserie Die Ludolfs – 4 Brüder auf dem Schrottplatz in der deutschsprachigen Wikipedia, abgerufen am 6. März 2013.