Waashton

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Disambig-dark.jpg Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt mit dem alten Namen Washington aus Matthew Drax' und Aruulas eigener Welt, Standort des Pentagon-Bunkers. Für die Stadt Washington in einer Parallelwelt (MX 530), siehe: Kalter-Krieg-Welt#Washington.
Waashton
Koordinaten 46° 25' 21.77" N, 61° 9' 39.20" W
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Land: Meeraka
Kontinent: Meeraka
Einwohner: 2000


Waashton auf der Meeraka-Karte
© Bastei-Verlag

Waashton ist die neue Bezeichnung für das ehemalige Washington.

Beschreibung

Sicherungsmaßnahmen

Waashton liegt innerhalb der Flussgabelung des Potomac. Die Stadt ist umgeben von einer Mauer, die 2527 saniert und auf 3 Meter Höhe aufgestockt wurde, auf der Wachposten patrouillieren. Die natürliche Grenzen bildet der Potomac. Außerdem wurde die Stadt mit zahlreichen Kameras des Weltrats überwacht. (MX 29) Die Gendarme gingen in den Straßen auf Streife und sicherten besonders sensible Bereiche der Stadt. (MX 31)

Bekannte Gebäude

Das alte Capitol (links) und das Washington Monument (rechts), im Vordergrund der von Arthur Crow manipulierte und als Handlanger benutzte Miki Takeo
Cover MX 353
© Bastei-Verlag

Im Inneren der Stadt stand ein etwas kleinerer Nachbau des Weißen Hauses aus Holz, während das Capitol als Regierungssitz ins Innere des Pentagon-Bunkers verlegt wurde. Der überirdische Teil des Pentagon existierte weiter; die oberen Etagen wurde jedoch zugemauert. (MX 29)

Ebenfalls erhalten blieb das Fordtheater, welches später von den Rev'rends bezogen wurde. 2525 wurde es komplett gesprengt.

Nahe der Südgrenze der Stadtmauer erheben sich die Ruinen des John F. Kennedy Centers of Performing Arts, in etwa ein Kilometer Entfernung erheben sich die zugemauerten Ruinen der George Washington University. Auch vom Lincoln Memorial sind noch Ruinen erhalten (MX 31).

Bekannt sind außerdem einige Tavernen und Bordelle, so das Cold Fangs, das Fackju Fackjutu, das Hello Goodbye, der Gawlden Lyon oder die Taverne Zum Einäugigen.

Ein bekanntes Ladengeschäft für Elektroartikel aus der Vergangenheit war Asleif Elektronix. (MX 37)

In Sichtweite des Weißen Hauses steht das Washington Monument. (MX 354)

Bekannte Brücken

Eine immer noch bekannte und benutzte Brücke ist die Theodor Roosevelt Bridge, die unmittelbar an die Stadtmauer grenzt und hier ein Stadttor hat. (MX 37)

Bekannte Stadtviertel

Das Viertel Foggy Bottom dient als Handelszentrum. Hier kann man alles kaufen, was man sich denken kann (MX 37)

Berüchtigt ist das Viertel der Goonshacks, wo die Ärmsten der Armen hausen. Es handelt sich dabei um den ehemaligen Stadtteil Georgetown (MX 293).

Der frühere Stadtteil Arlington wird nur noch Downtoon genannt und ist ebenso verrufen, liegt aber außerhalb der Stadtmauer. (MX 37) Hier liegt auch der Nationalfriedhof Arlington, der weiterhin als Ehrenfriedhof vom Pentagon-Bunker genutzt wird und dessen Gelände an das Bunker-Gelände unmittelbar angrenzt. (MX 55)

Vor der Stadt gab es eine ganze Reihe von Erdhöhlen im Gebiet des ehemaligen East Potomac Parks, die von den Armen bewohnt wurden, die nicht in die Stadt gelassen wurden (MX 29).

Teile der Stadt werden mit elektrischem Strom versorgt. Die Energieversorgung erfolgt über ein Kohlekraftwerk, dessen Kohle aus den Minen von Pennsylvania stammt. Um Strom zu bekommen, muss man natürlich dafür bezahlen (MX 32)

Es gibt auch einen Sklavenmarkt. (MX 56)

Beobachter-Station der Hydriten

Am Potomac gibt es in der Kanalisation eine geheime Beobachter-Station der Hydriten, die ständig besetzt ist. (MX 32)

Bevölkerung

Die Einwohner nennt man Waashtoner. Die Mehrheit der Oberflächenbewohner ist schwarz. Jeder in der Stadt geborene Einwohner bekam zum Zeitpunkt seiner Geburt einen ID-Chip eingesetzt. Ohne diesen durfte man sich nicht in der Stadt bewegen.

Vor allem die jüngeren Bewohner, die meist obdachlos waren, organisierten sich in den berüchtigten Kids-Gangs, die die Strassenviertel unter sich aufteilten. Die einflussreichste waren die Trashcan Kids, aber daneben gab es noch zahlreiche andere.

Bürgermeister von Waashton

Bevölkerungsentwicklung

Der Weltrat kontrollierte über die ID-Chips permanent die Zahl der Bevölkerung. Sank diese, ließ man kontrolliert Fremde in die Stadt. Auf diese Weise wurden auch Inzucht und genetische Defekte verhindert (MX 29).

1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880 1890 1900 1910 1920
8.144 15.471 23.336 30.261 33.745 51.687 75.080 131.700 177.624 230.392 278.718 331.069 437.571
1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2017 2035 2042 2518 2521
486.869 663.091 802.178 763.956 756.510 638.333 606.900 572.059 ca. 19.000 ca. 4000 ca. 1700 ca. 1.500 10.000
2525 2526 2528
ca. 350 mehrere Tausend 10.000

Gesellschaft

Recht und Gesetz

Der Weltrat ging in den Straßen unter anderem gegen Kannibalismus vor (MX 29). Sklavenhandel war verboten. Die Kontrollen wurden von den Stadtwachen stillschweigend hingenommen, wenn man das Stichwort Sonderkommando nannte und einen schriftlichen Ausweis vorlegte. (MX 37)

Bei Todesstrafe verboten war auch Jagen rund um die Stadt. Hierzu bedurfte es einer Sondererlaubnis. (MX 56)

Verbrecher wurden auch mit Brandzeichen versehen, die man ihnen auf die Brust presste, um sie schnell identifizieren zu können. (MX 56)

Kultur

Als Begrüßung gilt unter den Oberflächenbewohnern die Redewendung Fackju = Fuck You, als Antwort Fackjutuu = Fuck you, too. (MX 31)

Klima

Um 2517 gab es fast ganzjährig Schnee in Waashton, erst im Juni kletterte das Thermometer auf über 21 Grad (MX 31). Inzwischen hat sich die Sommerphase offensichtlich verlängert.

Geschichte

Erste Zeit nach der Kometenkatastrophe

Bis Anfang der 70er Jahre des 25. Jahrhunderts beherrschte eine Eiszeit die Stadt, die sie ganzjährig in Schnee und Eis hielt. Zu dieser Zeit lebten nur mehrere Tausend Menschen in der Stadt. Nach der Schneeschmelze mehrte sich die Bevölkerung. Die Betonbauten der Innenstadt wurden von den Bürgern zum Teil und sehr langsam wieder bewohnbar gemacht.

Um für Recht und Ordnung zu sorgen, stellte der damals herrschende Bürgermeister eine Ordnungsmacht, die Gendarmen auf.

Unter der Herrschaft des Weltrats

In den 90ern des 25. Jahrhunderts zeigte sich der Weltrat erstmals auf der Erdoberfläche, demonstrierte dem Bürgermeister und seinen Schergen seine Stärke und einigte sich mit ihm, daß er, wenn er sich dem Weltrat unterordnete, seine Macht behalten konnte und einige Privilegien erhielt. Die Existenz der Bunkerbewohner blieb weiterhin ein Geheimnis mit diesen herrschenden Klassen (MX 31).

2501 rief der Weltrat die Winterkrieger ins Leben; eine Truppe, die Renegaten und Aufständige in Waashton ausfindig machte und liquidierte. Die Running Men leisteten jahrelangen Widerstand und nutzten vor allem das unterirdische alte Kanalsystem der Stadt, um sich ungesehen zu bewegen.

Seit 2509 herrschte der Bürgermeister Fettsack in der Stadt (MX 31).

Als Matthew Drax 2517 erstmals in die Stadt kam, wurden nur Leute mit Waren oder Geld in die Stadt gelassen. Mittellose Menschen wurden abgewiesen, da sie sich nicht selbst ernähren konnten und soziale Unruhen heraufbeschworen (MX 29).

Anfang 2518 traf Jacob Smythe in der Stadt ein, erhielt keine Zutritt zum Pentagon-Bunker und lebte einige Tage in Doontown. Im Februar sammelte der Weltrat Freiwillige für die Kratersee-Expedition in der Stadt. (MX 055, MX 56)

2521 lebte der Daa'mure Colonel Mountbatton mehrere Monate im Gawlden Lyon in Waashton und infizierte viele Bewohner der Stadt mit dem Virus.

Im August 2521 wurde Fettsack, der Bürgermeister von Waashton, von Patrick O'Hara ermordet.

Nach der Atombombenkatastrophe

Am 18. Oktober 2521 wurde infolge der Atombombenkatastrophe ein weltweiter Permanenter EMP ausgesendet, der sämtliche technischen Errungenschaften Waashtons lahmlegte, aber auch Technik und die übermächtigen Waffen des Weltrates. Nachdem die Waashtoner mitbekamen, daß die Macht der so genannten Engerlinge gebrochen war, brach in der Stadt Anarchie aus: Häuser wurden angezündet (unter anderem das Weiße Haus) und verschiedene Gruppen buhlten in blutigen Kämpfen um die Macht in der Stadt. Tausende Bürger verließen sie daraufhin. (MX 152)

Im Januar 2522 kam es nach einem Angriff der 13 Rev'rends auf Waashton, den der eben zu diesem Zeitpunkt eintreffende Mr. Black für sich entscheiden konnte. Es kam zu einem Waffenstillstandsabkommen, daß den Rev'rends den Waashican zuwies, in dem sie im Gegenzug die Regierung Mr. Blacks anerkannten.

Als kurze Zeit später Arthur Crow versuchte, mit seinen U-Men Waashton zu erobern, wurde er mit vereinten Kräften zurückgeschlagen. Man verbannte ihn auf Lebenszeit.

Im Jahr 2525 wütete der Blob in Waashton, auch das Fordtheater wurde dabei in die Luft gesprengt. Der Blob konnte getötet werden und es kehrte wieder der Friede ein. Die Fraktion der Rev'rends war dabei so dezimiert worden, dass Waashican nicht mehr existierte. (MX 245)

Im Jahr 2526 übernahm Kroow für mehrere Monate die Herrschaft in der Stadt. Er ließ die Mauer ausbessern und auf 3 Meter höher aufstocken, um zu verhindern, dass seine Gegner flohen. Es kam unter seiner Herrschaft zu schweren Verlusten. Im April 2527 wurde er von Mr. Black in eine Falle gelockt und unter mehreren Häusern begraben. Die Einsturzstelle wurde zusätzlich mit Beton und Schutt zugemauert, um zu verhindern, dass er sich wieder ausgrub. Tatsächlich floh er unterirdisch durch die Kanäle der Stadt (MX 293). Matthew Drax erzählte einige Zeit später den damals Anwesenden, wie Kroow entkam. (MX 309)

Zum Dank für seine selbstlose Tat, die ihn fast das Leben gekostet hätte, trug man Mr. Black das Bürgermeisteramt an, das er annahm (MX 309).