Transportqualle

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Transportqualle
Cover MX 186
© Bastei-Verlag

Die Transportqualle ist eine bionetisch erzeugte, milchig-weiße Qualle.

Beschreibung

Die Transportquallen verkehren gewöhnlich in den Transportröhren, die die schnellste Verbindung zwischen den Hydriten-Städten bilden. Ihr oberster Aufseher ist Mer'ol. Die Quallen können in den Röhren eine außergewöhnliche Geschwindigkeit aufnehmen. Außerhalb der Röhren sind sie etwas langsamer. Wie alle bionetischen Erzeugnisse verfügen sie über ein rudimentäres Eigenbewusstsein.

Transportquallen sind autotrophe Lebewesen. Sie bewegen sich nur durch Muskelkontraktion vorwärts. Der Vorgang ist der mit den Bewegungen großer Kalmare vergleichbar. Unter den Steuerelementen ist ein Fach mit einem spindelförmiger Handscheinwerfer. (MX 186)

Transportquallen werden je nach Anforderung gezüchtet, 5 bis 6 Meter lang, 3 Meter breit und 3 Meter hoch.

Sie können von den Hydriten per Telepathie, aber auch per Hand über Druckstellen gesteuert werden. Im Innern befindet sich ein Hohlraum, in dem sich die Reisenden aufhalten können. Sitze und Instrumente werden durch simple Gedankenmanipulation entsprechend den Erfordernissen ausgeformt. Ein- und Ausstieg erfolgen durch einen Muskel, der sich zu diesem Zweck ausformt und öffnet. (MX 33)

Anmerkung: Auch Matthew Drax ist seit seiner Verschmelzung mit Quart'ol in der Lage, diese Quallen per Hand zu steuern.

Die größeren Transportquallen bieten für 5 bis 6 Hydriten Platz. (MX 347)

Es gibt auch bewaffnete Transportquallen. Diese haben meist bionetische Superkavitationsgeschosse an Bord. Diese Torpedos haben keinen Aufschlagzünder mehr. Bei der Detonation wird das Ziel durch die bei der Explosion entstehenden Druckwellen kampfunfähig gemacht. (MX 186)

Alte oder ausgediente Modelle werden in Recycling-Anlagen als Nährboden für neue Transportquallen genutzt. (MX 186)

Rettungsqualle

Dies ist eine kleine Variante der Transportqualle. Sie hat einen pilzförmigen Körper mit einer durchsichtigen Schirm. Der Innenraum ist für maximal 5 Personen ausgelegt. Neben der normalen Fortbewegungart konnte man auch eine Art Turbo für zusätzliche Beschleunigung aktivieren. (MX 186)

Die Rettungsquallen wurden in Gilam'esh'gad entwickelt, um die Stadt im Notfall zu evakuieren. Sie hängen dort in großer Zahl an der Decke. (MX 186)

Quallen-Prototyp

Dieser neuartiger Transportquallen-Prototyp stammt aus einer hydritischen Forschungsstation im Mekong-Delta. (MX 226) Er verfügt über Sonderfunktionen wie eingebaute Blitzkanonen und einen Turboantrieb. Mit voller Beschleunigung kann es die Qualle selbst mit einem Orrik aufnehmen.(MX 227)

Geschichte

Anfang 2523 durchquerte Quart'ol mit einer Transportqualle den Marianengraben um die bis dahin vergessene Stadt Gilam'esh'gad zu finden. Clarice Braxton und Vogler begleiteten ihn. Die Qualle wurde aber bei ihrer Flucht aus dem Bestiarium unbrauchbar gemacht. Als Saurier in den Stadtbereich eindrangen floh die Gruppe mit einer Rettungsqualle. (MX 186)

2524 fand Matthew Drax den Quallen-Prototyp im Mekong-Delta. (MX 186) Damit reiste er zusammen mit Aruula und Yann Haggard nach Gilam'esh'gad. (MX 227) Auch bei der Suche nach der Stromversorgung der Stadt war die Qualle eine große Hilfe. (MX 230) Bei der Suche nach dem Flächenräumer musste er die Qualle am Rand der Antarktis zurück lassen. (MX 235)

2525 versuchten zwei Mitglieder des Gilam'esh-Bundes Gilam'esh und E'fah aus Gilam'esh'gad zu entführen, während der Rest des Bundes die Zerstörung der Stadt vorbereitete. Als die Stadt evakuiert wurde kaperten die Entführer eine Rettungsqualle und mischten sich unter die anderen Flüchtenden. Gilam'esh konnte die Entführer aber überwältigen bevor sie die Stadt verlassen konnten. (MX 259)