Schnurrer

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Version vom 22. April 2020, 17:26 Uhr von Felsenpinguin (Diskussion | Beiträge) (+ Scraata, + Ereignisse aus MX 520, + Quellenangabe, + Heftkategorie)
Schnurrer neben Aruulas Fuß
Cover MX 410
© Bastei-Verlag
Lecker Fisch – lecker?
Cartoon-Montage zu MX 412
© Bastei-Verlag

Schnurrer sind katzenartige Tiere, die auf dem Mond Terminus im Ringweltsystem heimisch sind.

Beschreibung

Schnurrer sehen aus wie eine Mischung aus Katze und Fuchs mit einem tigerartig gezeichneten Fell, einem langen Schwanz und mit spitzen Ohren und Zähnen. Sie sind gutmütig und geben keckernde, maunzende, fauchende und fiepende Laute von sich. Charakterisch ist ihr Schnurren, wonach sie benannt sind. Sie ernähren sich von Kleintieren, die sie selbst fangen, wenn sie nicht gefüttert werden. Mit ihren scharfen Krallen können sie gut klettern. (MX 400, MX 430)

Den Weibchen kann man die Trächtigkeit kaum ansehen. Die Jungtiere sind Nestflüchter und versorgen sich mit selbst erjagter Nahrung, sobald sie laufen können. (MX 401)

Schnurrer wurden von den Stadtbewohnern von Toxx als Haustiere gehalten. (MX 400) Nach dem Umbruch, der auf Terminus von den Saven ausgelöst wurde, verwilderten sie. (MX 448)

Bekannte Schnurrer

  • Brambar – das Schnurrerweibchen lebte bei der Carnat Kra'rarr. (MX 400)
  • Schnurrer – sinnigerweise nannte Aruula ihren kleinen Freund nach seinen charakterischen Lauten. (MX 401)
  • Scraata – das schwarzhaarige, wahrscheinlich einzige Schnurrerweibchen auf Messis begegnete Schnurrer und schloss mit ihm Freundschaft. (MX 520)


Geschichte

2546. Nachdem Matthew Drax und Aruula auf ihrer Suche nach Xaana vom CERN auf der Erde aus durch das Wurmloch gereist waren, landeten sie auf dem Mond Terminus im Ringweltsystem und mussten sich dort in der fremdartigen Umgebung zurechtfinden. Dabei lernten sie in der Stadt Toxx die Carnat Kra'rarr kennen. Sie trug Xaanas Schutzanzug, den diese bei ihrem Transfer durch das Wurmloch trug. Von Kra'rarr erhofften sie sich Auskunft über Xaanas Aufenthaltsort. Bei Kra'rarr lebte das Schnurrerweibchen Brambar. Hochwürden Geomas' Spion, der Borga M'Nemar, benutzte Brambar mit Hilfe eines ins Gehirn implantierten Chips und einem mobilen Auslesegerätes als Vehikel, um durch die Augen und Ohren des Tieres zu erfahren, was in der Umgebung geschah. (MX 400)

In Geomas' Auftrag schob M'Nemar Brambar ein Jungtier unter, dem er vorher ebenfalls einen Spion-Chip implantiert hatte. Geomas wollte Aruulas Interesse an Brambar nutzen und erreichen, dass sie das Jungtier aufnahm. Über einen in den Chip integrierten Peilsender wusste M'Nemar so jederzeit, wo der Schnurrer sich aufhielt und konnte ihn mit einem Gerät, das Ultraschallwellen aussendete, anlocken. Im Laufe der Zeit erfuhr Geomas so von Aruulas ehrlichem Glauben an Wudan und nutzte Elemente daraus für seine eigene selbstgestrickte Religion, um Anhänger anzuziehen. (MX 401)

Seitdem begleitete Schnurrer Aruula bei ihren gefährlichen Reisen auf mehreren Monden des Ringweltsystems. Auf seine Instinkte konnten sie und Matt sich verlassen. Aruula entwickelte eine enge Beziehung zu dem Tierchen, die durch dessen eigene Empathie verstärkt wurde. Oft saß es auf ihrer Schulter. (MX 430) Als Schnurrer auf dem Mond Messis nach vielen gemeinsamen Abenteuern von einem hummerartigen Raubtier vermeintlich getötet wurde, traf Aruula das schwer. (MX 444)

Die Kasynari Niavko, Justipluu und einige andere benutzten den Kadaver eines anderen Schnurrers, den sie passend präparierten und arrangierten, um Aruula, Matt und Xaana über den Zeitraum, den die Gefährten in der Gewalt der Kasynari zugebracht hatten, zu täuschen. (MX 448)

Nachdem Schnurrer mit Hilfe von Scraata den Angriff knapp überlebt hatte, schloss er mit ihr Freundschaft. Scraata verstand nicht, dass er sich Aruula freiwillig angeschlossen hatte und sie vermisste. Auf der Suche nach ihr entdeckte er den präparierten Kadaver seines Artgenossen und verstand, dass Aruula getäuscht wurde. Doch erst später gelang es ihm, sie mit seinem Gespür zu finden. Er spürte ihre Trauer und dass sie Messis verlassen würde. Da er sie nun wohl wusste, konnte er sie innerlich loslassen. Durch die enge empathische und sogar telepathische Verbindung mit Aruula erfuhr sie unter haarsträubenden Umständen, dass er überlebt hatte und es ihm gut ging. Nun konnte auch sie loslassen und schöpfte daraus Trost und Kraft. Von da an zog er mit Scraata zusammen weiter. (MX 520)