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Die Rozière ist ein historisches Luftfahrzeug.
- Anmerkung: In den ersten Quellen ist der Name ohne Sonderzeichen, also nur mit den Grundbuchstaben abgedruckt: Roziere, in späteren Heften mit Akzent: Rozière. An der frühen Schreibweise orientiert sich das Maddraxikon.
Beschreibung
Die Rozière ist eine Kombination aus Wasserstoffballon und Heißluftballon. Sie vereinigt die Vorteile beider Ballonarten und ist besonders für sehr lange Fahrten geeignet. Benannt ist sie nach ihrem Erfinder Jean-François Pilâtre de Rozier. [1]
Mittels eines Hebelsystems kann man die beiden Gase einzeln steuern und so manuell zwischen den Luftschichten wechseln. Damit sind auch Flüge entgegen der Windrichtung möglich. (MX 214)
Wolkenstädte
Eine Wolkenstadt – auch Himmelsstadt genannt – ist eine Weiterentwicklung der Rozière. Im Lauf der Zeit wurde das Konzept immer weiter überarbeitet, weshalb es drei verschiedene Konstruktionsarten gibt. Jede Wolkenstadt ist am Boden an einer Versorgungsstation verankert.(DVdT 03)
- Die Wolkenstädte der 1. Generation werden "Städte der alten Bauwart" genannt. Sie besteht aus bis zu 100 runden Plattformen, die mit Stegen und Brücken miteinander verbunden sind. (DVdT 07)Die Plattformen werden zunächst mit Rozieren hochgezogen, die später durch Ballons ersetzt werden. Es sind etliche Ballons nötig, um die Konstruktion stabil zu halten. (MX 214) Anders als die übrigen Bauarten sind die Städte der alten Bauart nicht selbstständig flugfähig und können daher nicht ohne weiteres von der Versorgungsstation abgekoppelt werden. (DVdT 07)
- Die Wolkenstädte der 2. Generation werden "Städte der neuen Bauart" genannt. Sie bestehen aus einer ca. 1 Kilometer breiten Plattform, die auf einem breiten Trägerballon ruht und von 9 Stabilisierungsballons gehalten wird. Die Stadte sind in mehrere Bezirke aufgeteilt, die kreisrund ums Zentrum verlaufen. Die Regierungsgebäude befanden sich im Zentrum. (DVdT 03) Die Wolkenstädte können von der Versorgungsstation abgekoppelt werden und sich mittels ausfahrbarer Propeller an der Unterseite fortbewegen. Nach dreieinhalb Tagen musste allerdings neues Gas nachgefüllt werden. (DVdT 11) Die genaue Flughöhe ist unbekannt. Die Angaben schwanken zwischen 300 (MX 244) und 600 Metern. (MX 222)
- Die Wolkenstädte der 3. Generation bestehen aus einer 2 Kilometer breiten Plattform, die in 4 Segmente unterteilt ist. Im Notfall konnten die Segmente entkoppelt werden und waren dann selbstständig flugfähig. Das Regierungsgebäude befand sich im Außenbereich der Stadt. Die Flughöhe lag 100 Meter über dem Erdboden. (MX 550)
Bekannte Wolkenstädte
- Avignon-à-l'Hauteur – Stadt der 1. Generation, einst regiert von den Zwilligsschwestern Lourdes und Antoinette de Rozier (DVdT 3)
- Brest-à-l'Hauteur – ist 2524 abgestürzt (DVdT 12) und ausgebrannt, 2534 wurde sie neugebaut (MX 381)
- Château-à-l'Hauteur – Prototyp der 3. Generation, aktuelle Hauptstadt des Kaiserreiches (MX 550)
- Lamarre-à-l'Hauteur – Stadt der 1. Generation (MX 214)
- Le-troisième-Port-du-Ciel, ein Handelsposten zwischen größeren Städten am Rande des Victoriasees. (MX 551)
- Orléans-à-l'Hauteur – geführt durch Marie de Rozier (DVdT 07), Prototyp der 2. Generation (DVdT 9)
- Paris-à-l'Hauteur – allererste Wolkenstadt und somit Prototyp der 1. Generation (MX 214)
- Toulouse-à-l'Hauteur – Stadt der 1. Generation, regiert durch Crella Dvill (MX 209)
- Wimereux-à-l'Hauteur – ehemalige Hauptstadt des Kaiserreiches
Nach Victorius Geburt 2498 wurde die Anzahl der Wolkenstädte im Kaiserreich auf 12 erhöht. (MX 214) 2534 gab es 17 (MX 381) und 2551 ganze 23 Wolkenstädte. (MX 550)
Ehemalige Wolkenstädte
- Reims-à-l'Hauteur - explodiert (MX 214
Versorgungsstation
Versorgungsstationen waren überall. in Afra verteilt. Sie haben die Form einer Stufenpyramide, in der sich eine Aufbereitungsanlage mit Druckventil befand, welche die Wolkenstädte mit Gas versorgte. (DVdT 03) Die Pyramide hatte eine Kantenlänge von 20 Metern und war 10 Meter hoch. (DVdT 07) Die einzelnen Stufen hatten eine Höhe von eineinhalb Metern. (DVdT 11)
Über einen 5 Meter dicken Gasschlauch wurde das Methangas zu den Wolkenstädten hochgeleitet. (DVdT 11) Wenn gerade keine Stadt angekoppelt war, wurde der Schacht von einer schweren Betonplatte verschlossen. Daneben befand sich ein massives Holzrad, das über Eisenketten mit der Platte verbunden war. Jede Wolkenstadt besaß einen speziellen Schlüssel, mit dem man das Holzrad entsperren konnte. Meistens wurden Öffnungszeremonien abgehalten, bei denen der Schlüssel aus der Stadt geholt und nach Verwendung direkt wieder zurück gebracht wurde. (DVdT 07)
Das Gebiet um die Versorgungsstation wurde in der Regel weiträumig abgerodet und schwer bewacht. Am Rand des gerodeten Bereiches befanden sich Ankerstationen an denen die Wolkenstädte zusätzlich vertaut wurden. (DVdT 07) Die dicken Taue wurden auch für die Nutzung von Fahrstuhlkabinen benutzt.(MX 209, MX 219) Bisher sind nur zwei Ausnahmen dieses Aufbaus bekannt. Unter Toulouse-à-l'Hauteur befinet sich ein kleiner Wald (MX 209) und unter Château-à-l'Hauteur wurde bewusst eine ganze Stadt angelegt. (MX 550)
2550 waren die Versogungsstationen mit eine Art Feldtelefon ausgestattet. Man musste zunächst an einer Kurbel drehen und konnte dann über einen Trichter mit der Wolkenstadt kommunizieren. (MX 550)
Schwarzes Kloster
Es handelt sich beim Schwarzen Kloster um einen Nachbau der Wolkenstädte mit kleineren Veränderungen nach den Bauplänen von Jean-François Pilâtre de Rozier. (MX 381)
Bekannte Rozièren
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Geschichte
Der erste bemannte Flug einer Rozière von etwa 1600 cbm fand am 21. November 1783 statt. (MX 214)
Am 15. Juni 1785 startete ihr Entwickler Jean-François Pilâtre de Rozier zu einem Flug, geriet in den Zeitstrahl und wurde nach Afra versetzt, wo er ein Reich errichtete, in dem er erneut Rozièren einsetzte. Die erste, die er nach seiner Strandung in Afra baute, nannte er ISABELLE. (MX 214)
Bei dem Unfall 1785 kam sein Begleiter Jean-Pierre Romain ums Leben, als er aus Furcht vor dem Zeitstrahl den Halt verlor und aus der Ballongondel stürzte. Pilâtre de Rozier konnte ihn nicht mehr retten. (MX 214)
2528 stahlen Grao'sil'aana und Gal'hal'ira eine Roziere vom Mahraadscha Karchi Bhawnaa. Dieser hatte sie aus Afra geschenkt bekommen. Die beiden Daa'muren flogen mit ihr zur Antakis, wo sie beschädigt liegenblieb. (MX 361)
Weblink
- Technik, Funktionsweise und Aufbau einer Rozière, abgerufen am 27. Oktober 2019
Quelle
- ↑ Weiterführender Artikel zur Rozière in der Wikipedia, abgerufen am 18. Juli 2019