Parallelwelt

Aus Maddraxikon

Parallelwelten wurden erstmals als durch den Flächenräumer hervorgerufene Phänomene auf der Erde beobachtet.

2549 erschienen auf der Erde aufgrund des Projektes Mondsprung weitere Parallelwelten → Parallelwelt (Zyklus).

Beschreibung

Durch den mehrfachen Abschuss und die Entlastungs-Entladungen des Flächenräumers wurde das Raum-Zeit-Gefüge schwer gestört und spaltete sich. Insgesamt entstanden laut Auskunft der Archivare auf diese Weise etwa achtzig Parallelwelten, die drohten, das Universum zu zerreißen. Die Archivare versuchten, diesen Prozess rückgängig zu machen und mit Tom Ericsons Hilfe die Zugangsportale wieder zu schließen. Dies verzögerte jedoch nur den Prozess. Erst Matthew Drax bekam die Chance, die Geschehnisse rückgängig zu machen.

Man gelangte in die Parallelwelten durch die Zeitblasen. Diese entstanden alle tausend Jahre bei einer automatischen Entladung des von den Hydriten verlassenenen Flächenräumers, wenn seine Speicher überladen wurden. Bei einem tatsächlichen Abschuss verschwanden sie im Flächenräumer, blieben in den einzelnen Welten jedoch existent. (MX 241, MX 242) Eine Ausnahme bildete der letzte Schuss des Flächenräumers im Jahr 2527. Es entstand eine fluktuierende Zeitblase, die in alle bis dato existierenden Parallelwelten führte. Wenn man sie betrat, konnte man das Ziel nicht bestimmen, sondern wurde unkontrolliert in eine der Welten geworfen. Diese Masse an entstandenen Parallelwelten bedrohten das Raum-Zeit-Gefüge, das auseinanderzureißen drohte. Eine Rückkehr in den Flächenräumer war damit ebenfalls dem Zufall unterworfen. (MX 316)

Die Parallelwelten entstanden in ganz verschiedenen Epochen (bei den Zeitblasen in jener Zeit, in der sie entstanden) der Menschheitsgeschichte und unterschieden sich meist nur rudimentär. Es gibt Parallelwelten, in denen die Kometenkatastrophe nicht stattgefunden hat.

Die Zeitportale entstanden chronologisch geordnet in allen Welten. Das heißt, man kann in Portale gehen, die vorher entstanden sind, aber nicht später.

Es ist auch möglich, sich selbst zu begegnen und ein Zeitparadoxon auszulösen. Jedoch stellt Xij Hamlet fest, dass "die Zeit sich selbst beschützt", indem man sich selbst nicht erkennt. Es könnte sich hier jedoch um eine Ausnahme handeln, da es sich um eine ihrer vielen verschiedene Identitäten als Geistwanderin handelte. Jedoch geht die Begegnung nicht spurlos an einem vorbei, sondern manifestiert sich durch Unwohlsein und beim Tod des Alter Ego auch Schmerzen. (MX 322) Die Archivare verhinderten eine solche Begegnung, als sie Tom Ericson in die verschiedenen Welten schickten, indem sie den alternativen Tom jedesmal töteten aus Angst vor den möglichen Paradoxien, die entstehen könnten. (MX 321)

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2012 – Jahr der Apokalypse

Die Alternativwelt der Ablegerserie 2012 – Jahr der Apokalypse ist zwar nicht direkt durch einen Entlastungsschuss des Flächenräumers entstanden, aber zumindest indirekt. Sie ist sozusagen durch den letzten Schuss des Flächenräumers existent geworden, der die Zeitlinien durcheinandergebracht hat und schließlich fast zur Vernichtung des Universums geführt hätte. Es hätte durchaus sein können, dass Matt und Xij sie durch die letzte Zeitblase hätten betreten können, die ja in alle bis dato existierenden Welten führte. In diesem Sinne handelt es sich auch bei der Welt des Tom Ericson um eine Parallelwelt.

Geschichte

Matthew Drax gelangte 2525 ein erstes Mal im Flächenräumer in zwei Zeitblasen und somit zwei Parallelwelten, erkannte jedoch nicht, dass es sich um solche handelte. Im Jahr 2527 flüchteten Meinhart Steintrieb, Gilam'esh, Quart'ol, Matt, Grao und Xij Hamlet in Zeitblasen, um die Welt vor dem Untergang durch den Streiter zu retten.

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2549 erscheinen auf der Erde nach dem Projekt Mondsprung Regionen aus anderen Welten.

→ Hauptartikel: Parallelwelt (Zyklus)