Nuu'ork

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Nuu'ork
Koordinaten 40° 42' 46.00" N, 74° 0' 21.00" W
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Kontinent: Meeraka


Nuu'ork ist die neue Bezeichnung für die ehemalige Großstadt New York.

Beschreibung

Nuu'ork ist von einer Packeisschicht mit einer Dicke von gut 300 bis 350 Meter bedeckt. Nur noch die Spitzen der Hochhäuser ragen heraus, genauso wie die Freiheitsstatue. Zwischen den Wolkenkratzerresten, die zum Teil nur noch skelettartig erhalten sind, wurden kleinere Häuser aus Fachwerk der jetzigen Bevölkerung gebaut. Eissegler und Schlitten dienen zur Fortbewegung, für die großen Segler gibt es eigene Anlegestellen vor der Stadt. Auf den dünneren Eisschichten sind außerdem die Eisfischer unterwegs.

Die Stadt hatte ein eigens gebautes Gotteshaus über dem ehemaligen Madison Square Garden, in dem bis 2517 das Sonnenkorn verehrt wurde, die Madison Kathedrale des vergangenen Ruhmes. Das World Trade Center dient als Rathaus. (MX 25)

Anmerkung: Das World Trade Center besteht bis ins 26. Jahrhundert und übersteht auch die Kometenkatastrophe fast unbeschadet, wenn auch ein Großteil des Gebäudes im ewigen Eis verschwindet. Als die Serie im Jahr 2000 begann, wußte man noch nichts von den schrecklichen Ereignissen, die am 11. September 2001 stattfinden würden.

Sehr beliebt war das Gasthaus Paals Schenke. (MX 26)

Am Rande der Stadt wird von den Meltern Kohlebergbau betrieben. (MX 26, MX 337)

Unter der Oberfläche liegen die Tunnel der Sabwejs. Diese Unterstadt ist sehr viel größer als die oben. Zum Teil wurden die Tunnel selbst gegraben. Es gibt aber auch viele natürliche Hohlräume, die von den alten Gebäuden gebildet werden. (HC 12)

2550 war Nuu'ork weitestgehend eisfrei, aber nur dünn besiedelt. (MX 538)

Wirtschaft

Für Alk, Kiff und Seide muss Zoll gezahlt werden. Es wird eine Gebühr für die Anlegestellen im Hafen erhoben. Handel wird vor allem mit afranischen und amrakischen Händlern betrieben (MX 25).

Gesellschaft

Die oberirdische Stadt wird angeführt vom Maa'or, einer Art Bürgermeister. Ihm obliegt die Kontrolle der Zölle. Der unterirdische Teil der Stadt wird von den Stämmen der Sabwejs bewohnt (MX 25).

Geschichte

Vor der Kometenkatastrophe

New York vor der Kometenkatastrophe

In der Zeit der Religionskriege wurde die Stadt vermehrt Ziel von Bomben- und Giftgasanschlägen, weswegen 2005 - 2006 der Ausnahmezustand verhängt wurde. Es wurden mehrere historische Gebäude zerstört, wie etwa die St. Paul's Chapel oder die Trinity Church. Macy's wurde 2006 das Ziel allein von fünf Giftgasanschlägen und musste bis 2007 seine Tore schließen, wodurch es fast zum Ruin kam.

In der Zeit danach nahm die Verelendung der ärmeren Stadtviertel verstärkt zu und die Kriminalitätsrate stieg drastisch. In den reicheren Vierteln wurde es Usus, sich bewaffneten Schutz anzuschaffen.

Aus Platzgründen wurde schließlich beschlossen, einige Viertel der Bronx abzureißen und sie mit Bürogebäuden zu ersetzen. Dagegen organisierte sich wachsender Widerstand der Einwohner durch die Bürgerrechtsbewegung Citizen Power.

Im September 2011 gab man scheinbar nach und verschob die Bauarbeiten um drei Monate. So erkaufte man sich Zeit, denn inzwischen plante man wegen des bevorstehenden Kometenabsturzes den heimlichen Bau mehrerer Bunker, der im Oktober 2011 gestartet wurde, so unter der Columbia University, der Grand Central Station und unter dem Metropolitan Museum. Insgesamt boten sie Platz für etwa 2500 Menschen. Die Gebäude wurde dazu unter fadenscheinigen Gründen geschlossen. Später wurden die Baustellen mit Panzern und durch die Nationalgarde bewacht.

Als Citizen Power von den Plänen erfuhr, verursachten sie Aufstände und Unruhen in der ganzen Stadt, um die Polizei zu beschäftigen. In Wahrheit bereiteten sie Gegenmaßnahmen vor: sie schmuggelten Waffen in die Baustellen der Bunker und planten ihre gewaltsame Übernahme.

Am 7. Februar 2012 kam es zu einem Großangriff auf alle drei Bunker in New York. Zusätzliches Chaos wurde geschaffen, indem man gekaperte Flugzeuge im Stadtgebiet zum Absturz brachte. Von Anfang an war geplant, die Columbia University nur zum Schein anzugreifen, da sie zu stark bewacht war. Unter starken Verlusten konnte allerdings die Grand Central Station sowie das Metropolitan Museum erobert werden. Mehrere zehntausend Menschen hatten bei den Kämpfen ihr Leben verloren. Am Ende wurden insgesamt 4600 Menschen auf die beiden Bunker verteilt. (HC 1)

Der Kometenabsturz hatte einen Tsunami zur Folge, der halb New York überschwemmte und tausende Todesopfer forderte. Zusätzlich verursachte der Komet durch einen globalen Hitzeschlag Brände, die ganze Häuserzeilen zerstörten.

Danach folgte eine jahrelange Eiszeit, die die Stadt langsam im Packeis versinken ließ. (HC 2)

Nach der Kometenkatastrophe

Im Sommer 2513 gelangten die Eiswürmer aus Kiinton nach Nuu'ork. (HC 12)

Anfang Januar 2517 erreichte die SANTANNA als erstes eureeisches Schiff seit langem wieder den vergessenen Kontinent Meeraka. Erste Station war Nuu'ork. Wenig später detonierte das durch Matt aus der Stadt entfernte Sonnenkorn wenige Kilometer entfernt. Der Fallout verstrahlte die Bewohner (MX 25).

Die Explosion begriffen die im Eis lebenden Eiswürmer als Angriff auf ihre Existenz. Sie befielen deshalb die Menschen und übernahmen die Kontrolle über die Stadt. Im verzweifelten Kampf ums Überleben kam es zu entsetzlichen Massakern, auch an Gesunden. Jeder, der ihnen schließlich entkommen konnte, war zur Flucht gezwungen, wodurch Nuu'ork sich in eine Totenstadt entwickelte. Inwieweit der Fallout die Eiswürmer betroffen hat, ist unbekannt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass eine ganze Anzahl an Menschen der Strahlenkrankheit zum Opfer fiel. (MX 25, MX 26)

Im Juli 2519 wurden dreiviertel der Stadt von den Frosen kontrolliert. (MX 337)

Der ehemalige Hafen ist August 2519 nicht mehr bewohnt, Die Stadt wirkt wie ausgestorben. (MX 337)

Im Mai 2528 wurde ein Großteil der Frosen im Stadium der Melter getötet. (MX 337)

2550 setzte Aran Kormak mit einem Schiff von Euree nach Meeraka über. Nachdem sein Schiff in Nuu'ork angelegt hatte, stieg er auf ein anderes um, welches nach Waashton fuhr. (MX 538)