Navok

Aus Maddraxikon
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Überblick
Vorname: Navok
Geschlecht: Männlich
Herkunft: Moska
Gruppierung: Erzvater
Volk: Nosfera
Aufenthaltsort: Tot
Sterbejahr: 2548


Navok ist ein Halb-Nosfera, Erzvater der Bluttempler, ehemaliger Lebensgefährte von Tasja und Vater von Nikkita, Sohn von Grigori und einer Barbarin

Beschreibung

Navok hat einen grauen Haarkranz und eine starke telepathische Begabung. Er war ein Meister darin, bei anderen Trugbilder heraufzubeschwören, mit denen er das Opfer sogar in den Tod treiben konnte. Er lebte mit seiner Familie im moskowitischen Stadtteil Kitaigorod.

Geschichte

Leben als Bluttempler

In seiner Jugend lernte er durch seinen Vater einige der alten Schriften aus der Zeit vor Christopher-Floyd zu lesen, auch wenn er nicht alles verstand.

Nach dem Tod seines Vaters übernahm Wladir seine Ausbildung zum Bluttempler und föderte seinen Aufstieg im Orden.

Er war bis 2510 Degenmeister der Bluttempler in Moska. In dieser Funktion brachte er im selben Jahr den Samowarhändler Udai auf Befehl von Erzvater um, der eine Rebellion unterstützte. Wenig später konnte er jedoch nicht verhindern, dass sein Freund Juri von unbekannten Angreifern in der Taratzengrube getötet wurde. Bei seinen Nachforschungen entdeckte er einen Eingang zum Bunker von Ramenki im Boolschoo. Zwar wurde er dabei entdeckt, konnte aber fliehen.

Nur kurz darauf wurde er von Sergiuz gefangen genommen und zu den Sonnenanbetern gebracht. Hier erfuhr er, dass diese ein Bündnis mit den Technos von Ramenki geschlossen hatten. Diese hatten angeblich auch Kontakt mit Erzvater aufgenommen, um endlich an die Oberfläche zu können, waren aber von diesem hintergangen worden. Bevor Navok völlig überzeugt werden konnte, geriet ein rasendes Rudel Taratzen in den Tunnel und richtete ein fürchterliches Blutbad an. Navok gelang es mit einigen anderen zu fliehen.

Laylla gab ihm ein Buch, dass Juri ebenfalls gelesen hatte. Es stammte aus den Beständen des Ordens der Bluttempler und bewies, dass der Glaube der Nosfera auf einer bewusst gesteuerten Lüge beruhte: der Gott Murrnau war nur eine Figur aus dem Film Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens, die mit dem Namen des Regisseurs Murnau versehen wurde.

Sein Sohn Nikkita wurde für seine Blasphemie von den Bluttemplern zu Tode geprügelt und seine Frau in die Ordensburg entführt. Navok stürmte 2510 zusammen mit den Technos aus Ramenki die Ordensburg und blendete dabei Erzvater Wladir mit einem LP-Gewehr. Er befreite Tasja und floh dann nach Britana. (HC 5)

Im Exil

Hier gerieten sie in die Gefangenschaft der Rojaals. Im Lager überfiel er aus Blutdurst einen Mann und wurde deshalb fast totgeschlagen. Der gerade eintreffende Matthew Drax ging dazwischen und rettete ihm das Leben. Navok revanchierte sich jedoch übel: er verriet die Gruppe nach der erfolgreichen Teilnahme am Sklavenspiel, um so seine gefangene Familie zu befreien. Doch auch er wurde getäuscht, der Gen'rel hatte sie inzwischen umgebracht. Aus Rache führte Navok ihn und ein Dutzend Rojaals in einen Tunnel, der durch eine Bombe zur Explosion gebracht wurde. Er selber überlebte. (MX 19)

Anmerkung: Nikkita ist laut HC 5 schon in Russland umgebracht worden; kanonisch zählt jedoch die Heftversion.

Er tötete auch Ende 2516 den Sklavenhändler Emroc, womit er ein warnendes Zeichen setzte. Viele Sklavenhändler flohen daraufhin. Er befreite viele Sklaven und zog sich mit ihnen in die Festung der Sklavenbefreier zurück, die sein Hauptquartier wurde. (MX 24)

2520 hatte Navok eine Vision von einer Atombombenexplosion. Er reiste daraufhin mit seinem Getreuen Graz nach Moska, um Matthew Drax davon zu informieren. Anschließend folgten er und Graz einem Atomkonvoi der Daa'muren, der gerade aus Moska startete, bis zum Kometenkrater und kehrten erst 2521 von dort zurück.

Die Atombombenkatastrophe am 18. Oktober 2521 hatte keine direkten Auswirkungen auf Navok. Er zog aber nach der Explosion mit Radek und seinem Heer nach Moska zurück. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf Mr. Black und die restlichen Technos der Russischen Bunkerliga, denen sie sich anschlossen. Im März 2522 erreichte die Truppe Moska. Die Stadt wurde von Erzvater Wladir tyrannisiert, der wieder von den Menschen einen Blutzoll verlangte. Im gemeinsamen Eintreffen von Menschen und Nosfera sahen die Bluttempler ein Zeichen Murrnaus. Sie stürzten daraufhin Wladir und Navok wurde zum neuen Erzvater ernannt.

Navok als Erzvater

Als solcher musste er sich zu Murrnau bekennen und tat dies auch. Er schloss ein Bündnis mit den Moskawitern, das diesen die Oberhoheit über die Stadt und den Zugang zu den technischen Hinterlassenschaften der Technos ließ. Temüdschin manipulierte ihn 2540, sich auf Experimente mit dem Erhöher einzulassen, um die Stellung der Bluttempler zu stärken. Navok wurde durch diese Experimente zum Telekineten, behielt dies zunächst aber für sich. Als Matthew Drax und Aruula auf der Suche nach dem Artefakt Temüdschins Intrige aufdeckten, zerstörte Navok ihn, indem er telekinetisch eine Jukebox auf ihn stürzen ließ. Wie sich die Vernichtung des Erhöhers auf ihn und seine Fähigkeiten auswirkte, blieb unklar. (MX 360)

2547 begegnete Navok dem Friedenswahrer Starnpazz. Dieser war auf der Suche nach Hilfe, um zu verhindern, dass die Erde zerstört wird. Als Starnpazz sich als Freund von Maddrax ausgab, wurde Navok zuerst wütend, weil er seine Freundschaft von Maddrax verraten glaubte, nachdem dieser das Artefakt, den Erhöher, zerstört hatte. Als Auswirkung davon verlor Navok (und wahrscheinlich auch die anderen Nosfera) seine telekinetischen Kräfte, und selbst seine telepathischen Kräfte, die er vorher schon hatte, gingen beinahe verloren.
Da die Zerstörung des Artefaktes aber auch viele positive Dinge im Zusammenleben zwischen den Menschen und Nosfera in seiner Stadt verbesserte, verzieh Navok seinem alten Freund Maddrax wieder. Schließlich erklärte er sich dazu bereit, Starnpazz zu helfen, eine Weltkarte zu finden, damit dieser auch die anderen Freunde von Maddrax finden kann. Als sie dazu in eine alte, abgelegene Militäranlage fuhren, starteten sie versehentlich auf die USA ausgerichtete Raketen.
Starnpazz behauptete, wenn diese Raketen Meeraka erreichten, würden als Antwort Raketen kommen, die Moskau treffen würden. Weshalb Navok beschloss die Tankschläuche zu zerstören, damit die Raketen nicht losfliegen konnten. Zwar gelang ihm das auch, doch als die Raketen explodierten, wurde er getötet. (MX 425)