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Die Hydriten verständigen sich in ''Hydritisch'', einer Sprache bestehend aus kehligen Zisch-, Schnalz- und Klacklauten, die auch unter Wasser sehr gut übertragen wird.
Die Hydriten verständigen sich in ''Hydritisch'', einer Sprache bestehend aus kehligen Zisch-, Schnalz- und Klacklauten, die auch unter Wasser sehr gut übertragen wird.
: ''Siehe auch:'' [[Zeitrechnung der Hydree und Hydriten#Bei den Hydriten|Zeitrechnung der Hydriten]]
Für Nicht-Hydriten ist es extrem schwer bis unmöglich diese Sprache zu sprechen, zumal die Hydriten gewöhnlicherweise keine Kontakte mit Menschen pflegen. Selbst die menschlichen Bewohner von [[Sub'Sisco (Stadt)|Sub'Sisco]] beherrschen diese Sprache nicht.
Für Nicht-Hydriten ist es extrem schwer bis unmöglich diese Sprache zu sprechen, zumal die Hydriten gewöhnlicherweise keine Kontakte mit Menschen pflegen. Selbst die menschlichen Bewohner von [[Sub'Sisco (Stadt)|Sub'Sisco]] beherrschen diese Sprache nicht.


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* [[Zeitrechnung der Hydree und Hydriten#Bei den Hydriten|Zeitrechnung der Hydriten]]


[[Kategorie:Völker]]
[[Kategorie:Völker]]

Version vom 28. Juli 2020, 19:23 Uhr

Hydriten
Cover MX 59
© Bastei-Verlag

Die Hydriten sind die Nachfahren der Hydree auf der Erde, von den Menschen Fish'manta'kan genannt.

Beschreibung

Es handelt sich um sehr intelligente Wasserwesen mit kombinierter Kiemen-Lungenatmung und telepathischen Fähigkeiten. Aufgrund ihrer hohen Technologie und Kultur sind sehr viele oder fast alle Hydriten recht gebildet.

Hydriten werden bis zu 1,50 m groß und haben eine dunkelblaue Schuppenhaut. An den Seiten ihres Kopfes sitzen sich blähende Kiemen, die wie bizarre Ohren wirken. Schmale Flossenkämme sitzen auf ihren kahlen Schädeln. Frauen haben Brüste. Bei den Männer bildet eine Hautfalte das Geschlechtsteil, das Phloytli genannt wird.

Die Hydriten sprechen eine eigene Sprache, das Hydritisch, das eine Mischung aus Knack- und Schnalzlauten ist. Sie können aber auch telepathisch kommunizieren. Einige von ihnen sind sogar mächtige Geistwanderer.

Die Tantrondrüse spielt eine wichtige Rolle im Hormonhaushalt der Hydriten. Sie ist aber gleichzeitig eine tickende Zeitbombe. Bei Fleischgenuss schwillt sie an und macht aus einem Hydriten ein animalisches und aggressives Wesen. (MX 33) Daraus entwickelte sich der Mar'os-Kult.

Hydriten, die im Posedis leben, tragen sehr häufig auch Schmuck an ihren Armen und Beinen. (MX 58)

Die Fish'manta'kan, als die die Hydriten sich ausgeben, um Menschen abzuschrecken, sind eine tatsächlich existierende Spezies, und kein Schreckgespenst. Matthew Drax, Aruula und Quart'ol begegnen einer von ihnen. Ironischerweise sind sie durch die Genexperimente eines Menschen entstanden, und nicht denen eines Hydriten. (MX 133)

Fähigkeiten

Hydriten sind in reiner Körperkraft und Widerstandsfähigkeit schwächer als Menschen. Als Matthew Drax zum ersten Mal in einer Unterwasserstadt ist, bemerken die Hydriten, dass Strapazen, welche die meisten von ihnen nicht überlebt hätten, ihm deutlich weniger ausmachen. Auch bei anderen Gelegenheiten wurde gezeigt, dass Menschen stärker als Hydriten sind. Allerdings können Hydriten, die Kampfkünste beherrschen und schon viel Erfahrung haben, wie beispielsweise Quart'ol oder E'fah, sich durchaus gegen menschliche Gegner verteidigen.

Hydriten sind immun gegen Kälte. Sie halten sich problemlos mit wenig Kleidung in den kalten Ozeanen auf, und wurden auch schon an Land in kalten Regionen mit wenig Kleidung gezeigt, ohne dass Kälte ihnen je etwas ausgemacht hätte. Quart'ol überlebte sogar einen Anschlag an Bord eines marsianischen Raumschiffes, bei welchem er extremer Kälte ausgesetzt war.

Der natürliche Lebensraum der Hydriten ist das Meer. Dennoch können sie eine lange Zeit über an Land bleiben, müssen währenddessen aber immer wieder ihren Körper mit Wasser anfeuchten, um nicht auszutrocknen. Quart'ol und Fra'nuk haben so unbeschadet mehrere Monate an Land verbracht. Letztendlich zog es sie aber doch wieder ins Meer zurück. In MX 471 gingen die Hydriten, die von Bunkerbewohnern gefangengenommen wurden, davon aus, dass sie nur wenige Stunden an Land verbringen können, ohne auszutrocknen.

Im Rollenspiel MADDRAX: Reloaded wird erwähnt, dass Hydriten schneller und agiler als Menschen sind, und Krallen als natürliche Waffen haben. In den Heften hat jedoch kein Hydrit eine große Geschwindigkeit gezeigt, oder seine Krallen in einem Kampf benutzt.

Die Hydriten sind Kaltblüter. Aiko Tsuyoshi konnte ihre Körperwärme kaum von der Umgebung unterscheiden, als er ihnen in Sub'Sisco begegnete. (MX 58)

Sie sind nicht an ein Leben in der Tiefsee angepasst. Sie können den Wasserdruck, der ab einer Tiefe von zweitausend Metern herrscht, nicht lange ertragen. Es gibt jedoch Ausnahmen wie Lor'pek. (MX 346)

Hydriten können auch bei schwachen Lichtverhältnissen noch gut sehen. Quart'ol fand sich in der Tiefsee bei der Suche nach einer Höhle immer noch gut zurecht. (MX 346) Und Shin'loa konnte im Halbdunkel der Arena-Kerker auch gut sehen. (MX 510) Bei völliger Dunkelheit brauchen sie jedoch auch Lampen, um sich zurechtzufinden. (MX 33)

Offenbar können sich Hydriten auch schnell von Verletzungen regenerieren, die sie sich zuziehen. Die Hydriten, die zu den Arena-Kämpfen gezwungen wurden, waren schon einige Tage nach den Kämpfen wieder völlig geheilt. (MX 510)

Im Wasser sind sie schnelle und wendige Schwimmer. Quart'ol konnte sowohl einem Krokodil als auch mutierten Pinguinen entkommen. (MX 346, MX 498) Und Clay war davon beeindruckt, wie gut Ul'ia im Vergleich zu einem Menschen schwimmen konnte. (MX 58)

Während die Hydree noch vierhundert Marsjahre (und damit achthundert Erdjahre) alt werden konnten, sank die Lebenserwartung der Hydriten jedoch mit der Zeit. Allerdings können sie immer noch vierhundert Erdjahre alt werden. (MX 176) Außerdem leiden sie deutlich weniger an Altersschwäche als Menschen und können sich auch in einem hohen Alter noch agil bewegen, wie Jelam'gesh es gezeigt hat. (MX 347)

Kultur

Sprache

Die Hydriten verständigen sich in Hydritisch, einer Sprache bestehend aus kehligen Zisch-, Schnalz- und Klacklauten, die auch unter Wasser sehr gut übertragen wird.

Siehe auch: Zeitrechnung der Hydriten

Für Nicht-Hydriten ist es extrem schwer bis unmöglich diese Sprache zu sprechen, zumal die Hydriten gewöhnlicherweise keine Kontakte mit Menschen pflegen. Selbst die menschlichen Bewohner von Sub'Sisco beherrschen diese Sprache nicht.

Matthew Drax spricht seit einer Geistverschmelzung mit Quart'ol Hydritisch. Es gibt auch eine hydritische Schrift, deren Zeichen der Keilschrift zu ähneln scheinen. Matt kann auch diese Schrift lesen, was ihm half, auf dem Mars das Rätsel um den Zeitstrahl zu lösen.

Städte und politische Gruppierungen

Die Hydriten leben in hochentwickelten Städten in den Ozeanen, die durch Transportröhren miteinander verbunden sind und deren Energie häufig direkt aus den vulkanischen Schichten der Ozeane gewonnen werden. Es gibt mehrere Städtebünde, die sich zusammengeschlossen haben, so etwa den Sieben-Städte-Bund oder den Neun-Städte-Bund neben autonomen oder sogar unabhängigen Städten. Der/die Anführerin eines Städtebundes wird Höchster genannt. Dieser wird zusätzlich von einer Ratsversammlung, dem HydRat beraten, der sich aus den Anführern der Städte, den sogenannten Obersten zusammensetzt. (MX 32) Es scheint, dass die Städte in den Bünden eine Hierarchie haben, so war z.B. Drytor einst unter der Obhut des VIERTEN. Quart'ol war vor seiner letzten Geistwanderung der DRITTE des Sieben-Städte-Bundes und somit wohl auch der Oberste einer seiner Städte. (MX 33) Sub'Sisco hat einen eigenen HydRat. (MX 59)

Der Wandler wurde von den Hydriten häufig als Ei'dons Geschenk bezeichnet, weil er die Dominanz der Menschen gebrochen hat, sodass die Hydriten wieder die dunklen Tiefen der Ozeane verlassen und in die hellen Küstenstreifen zurückkehren konnten. Allerdings lehnen sehr viele Hydriten diesen Begriff auch ab, weil sie ihn als zu grausam empfinden, da bei diesem Ereignis sehr viele Menschen ums Leben kamen. (MX 33)

Sieben-Städte-Bund

Neun-Städte-Bund

Städte der Mar'osianer

Unabhängige Städte der Ei'don-Anhänger

Unbekannte Zugehörigkeit

Stadt vor der Eid'don-Zeit

Die Karte zeigt die Lage einiger der hydritischen Städte, soweit ihr Ort bekannt ist:

Die Karte wird geladen …

Die stärksten Telepathen beherrschen gewöhnlicherweise die Geistwanderung. Sie haben sich in der Quanrill-Kaste (und vielleicht weiteren Gruppierungen) organisiert. Der Einfluss und die Macht der Kaste ist schwer einzuschätzen, doch dürften sich unter ihnen die mächtigsten der Hydriten befinden.

Weitere Geistwanderer gab es im geheimen Gilam'esh-Bund, die die Herkunft der Hydriten geheim halten wollten, angeblich, weil dem Volk die Reife für diese Erkenntnisse fehlten. Es ist aber zu vermuten, dass es reine Machtgelüste waren, die den Bund zu seinem Handeln trieb. Seit 2527 ist der Bund zerschlagen (MX 304).

Religiöse Gruppierungen

Seit der Ankunft auf der Erde kämpfen zwei Lager um die religiöse/gesellschaftliche Vorherrschaft: der Glaube an die Lehren des Ei'don und der Mar'os-Kult. Die Mar'osianer proklamieren das Recht des Stärkeren und den Genuß von Fleisch, während die Ei'don-Anhänger Vegetarier sind und dem Pazifismus huldigen. Jahrtausende lang herrschte Krieg zwischen den beiden Lagern, bis die Ei'don-Anhänger sich durchsetzen konnten und die Mar'osianer in den Untergrund verdrängten (MX 32, MX 33).

Religiöse Legenden

In den Legenden der Hydriten wird die Vereinigung ihrer Stämme auf „Ei'don“ zurückgeführt. Das Wort stellt aber gleichzeitig ein Synonym für einen Hydree dar, der von den damaligen Hydriten als fähig angesehen wurde, ein friedlebendes Leben zu führen. Es heißt dort, daß die Hydriten sich im Glauben an den Kriegsgott Mar'os fast bis zur Ausrottung bekriegten. Dann erschien Ei'don und einte die Stämme des Posedis in den Pylonischen Kriegen und unterwarf die Völker der anderen Ozeane. Angesichts der großen Verluste nach der letzten Schlacht verbot er den Mar'os-Kult und predigte vom Frieden und dem Verzicht auf Fleischgenuss (MX 32). Dies ist aber nur eine Legende, die vermutlich von den „alten“ Hydriten (evtl. dem Gilam'esh-Bund) in die Welt gesetzt wurde, um den bekehrten Hydree ein Vorbild zu geben. Der Mar'os-Kult verschwand für Jahrtausende im Untergrund, konnte aber nie wirklich ausgerottet werden.

Erst mit dem Auftauchen von Gilam'esh im Reich der Hydriten wurde den Mar'osianern vorübergehend wieder gestattet, ihren Lebensstil offen zu leben, allerdings nur in den von ihnen gegründeten Städten. Nachdem aber Dry'tor die Stadt Hykton angegriffen hatte, wurde diese Erlaubnis obsolet und der alte Status Quo hergestellt.

Technik

Die Technik der Hydriten ist eine Biotechnologie, Bionetik genannt, auf der alle ihre modernen Errungenschaften, sämtliche Werkzeuge, Nahrungsmittel, Baustoffe etc. beruhen, die sie vom Mars mitgebracht haben. Sie ist außerordentlich vielfältig einsetzbar, jedoch nicht unproblematisch, da es sich um eine schwach intelligente Substanz handelt, die deswegen aber auch gut durch Telepathie beeinflusst werden kann. Bekannte technologische Errungenschaften sind etwa die Transportqualle oder der Schockstab.

Waffen

Hydriten haben Waffen erfunden, welche darauf ausgelegt sind, dem Angreifer keinen echten Schaden zuzufügen. Sie schätzen sogar das Leben von Tieren, und betäuben diese daher bloß, wenn sie sie angreifen. Aus diesem Grund haben sie den Schockstab und das Druckschallgewehr erfunden. Allerdings können beide Waffen auch so verwendet werden, dass sie den Angreifer töten. (MX 33) Viele Hydriten sind stolz darauf, dass sie, im Gegensatz zu Menschen, Waffen verwenden, die den Gegner nicht töten. (MX 44)

Das gilt jedoch nur für die Anhänger von Ei'don. Fleischessende Hydriten, welche dem Mar'os-Kult folgen, benutzen scharfe, meist aus Muscheln angefertigte Waffen, wie Messer, Dolche, Harpunen und Dreizacke. Sie töten und essen ihre Opfer nämlich. (MX 33)

Es gibt jedoch Ausnahmen. So hat Quart'ol sich einmal mit einem Dreizack gegen menschliche Angreifer zur Wehr gesetzt, jedoch keinen von ihnen getötet. (MX 346) Als eine Jacht von Piraten angegriffen wurde, wurden diese wiederum von Mar'osianern angegriffen und mit Schockstäben getötet. (MX 268)

Geschichte

Die frühe Zeit auf der Erde – Kriegszeiten

Die Hydriten entstanden aus den friedliebenden Hydree, die sich durch die Weltenwanderung auf die Erde gerettet hatten.

Siehe auch: Hydree

Jahrhundertelang herrschte Krieg zwischen verschiedenen Gruppierungen. Um sich nach der 6. Kriegszeit von ihren aggressiven Artgenossen, den Mar'osianern abzukapseln, gaben sie sich einen neuen Namen: Hydriten. Ihre offizielle Geschichtsschreibung begann mit dem ersten (angeblichen) Auftauchen von Ei'don im Jahr 1436 v. Chr. (MX 32).

Siehe auch: Zeitrechnung der Hydree und Hydriten

Im 500. Jahr der 7. Kriegszeit dezimierten die Hydriten unter ihrem Anführer Pozai'don I. die Zahl der Mar'os-Anhänger unter den Hydree mittels mehrerer Molekularbeschleuniger enorm. Als Nebenwirkung kam es auf der Erdoberfläche zu Orkanen und enormen Überflutungen. Weniger als 20.000 Hydree überlebten dieses Massaker, und Millionen von Menschen starben in den Fluten. Die Hydriten versuchten, zwei angeblich konvertierte Mar'os-Anhänger, die sie für eine friedliche Lebensweise fähig hielten, in ihre Gesellschaft zu integrieren. Jedoch schleppten diese aus Rache eine hochansteckende Krankheit in die Stadt Gilam'esh'gad ein, die letztendlich nur 1000 Hydriten überlebten.

Hydriten und Menschen

Seit ihrer Ankunft waren die Hydriten lange Zeit uneingeschränkte Herrscher der Meere bis zum Auftauchen des Homo sapiens.

Einige Hydriten entschieden sich, die weitere Entwicklung der Hydree abzuwarten und anstatt dessen „Lehrer“ in Menschengestalt unter die Menschen, deren Zahl durch Nebenwirkungen der durch den Molekularbeschleuniger ausgelösten Sintflut ebenfalls stark dezimiert war, zu schicken. Sie folgten damit dem Beispiel, das der Erste Ramyd'sam abgab.

In den nächsten 1950 Jahren nach dem Einsatz des Molekularbeschleunigers kam es vermehrt zu Beziehungen zwischen Hydriten und Menschen, was aber schließlich dadurch beendet wurde, dass viele Hydriten von Menschen in Fallen gelockt und getötet wurden. Seitdem gelten die Menschen unter den Hydriten als barbarisch.

Deswegen beschränkte man sich auf den Einsatz der sogenannten Beobachter, die die Entwicklung der Menschen im Auge behalten sollten und ihren Einfluss auf das Hydritenreich. (MX 32).

Bereits bekannte Beobachter sind:

Eine der wenige Ausnahmen unter den Menschen war Jules Verne, der Kontakt mit den Hydriten hatte und von ihnen verehrt wurde. (MX 32)

Seit der Neuzeit waren die Hydriten gezwungen, sich in die tiefsten Gebiete der Ozeane zurückzuziehen, da die Menschen ihnen durch die sich immer weiter entwickelnde Technik immer näher kamen. Erst im 21. Jahrhundert nach der Kometenkatastrophe konnten die Hydriten wieder in Richtung der Küsten ziehen. (MX 32)

Im 24. Jahrhundert verbreiteten die Hydriten den Ruf der blutrünstigen Fish'manta'kan über die Meere, um Ruhe vor den Menschen zu haben, die wieder die Küsten besiedelten. So verhinderten sie auch erfolgreich den Bau einer Flotte des Weltrats bis in 26. Jahrhundert, indem sie die Schiffe angriffen und versenkten. (MX 43)

Die Begegnung mit Matthew Drax

Matthew Drax wurde 2517 zum Freund der Hydriten, als er auf Quart'ol traf. Dieser rettete sich sterbend nach einer Attacke eines Menschen per Geistwanderung in Matts Geist und brachte ihn später nach Hykton, wo man ihm einen neuen Klonkörper verpasste (MX 32). Während einer Rettungsaktion in der Stadt Drytor erwarb sich Matt auch das Ansehen der übrigen Hydriten, die den Menschen sonst eher ablehnend gegenüberstehen (MX 33).

Kampf gegen die Daa'muren

Zu einem unbekannten Zeitpunkt in der Vergangenheit (einige hundert Jahre) hatten die Hydriten einen telepathischen Erstkontakt mit den Daa'muren. Die CF-Strahlung zeigte jedoch nicht die erhoffte Wirkung bei ihnen. Aus diesem Grunde mieden die Daa'muren die Hydriten. Umgekehrt vermuteten diese zwar ein Rätsel am Kratersee, entschieden sich jedoch gegen Expeditionen, da dies zu gefährlich erschien. Erst durch Quart'ols Teilnahme an der Kratersee-Expedition erfuhren die Hyriten von der Existenz der fremden Außerirdischen. (MX 83)

2520 traten die Hydriten nach Quart'ols Fürsprache in passiver Funktion der Allianz gegen die Daa'muren bei. 2521 sorgten die Hydriten während Operation Harmagedon für die Nachschubversorgung und stellten Transportquallen für den Fall eines plötzlichen Rückzugs zur Verfügung.

Von der Atombombenkatastrophe wurden einige Transportröhren an der asiatischen Küste schwer beschädigt. Der Permanente EMP hatte dagegen keine Wirkung auf die bionetischen Geräte, wodurch die Hydriten bis zum Juli 2523 das einzige Volk auf der Erde waren, das Technik benutzen konnte. Der HydRat beschloss, jeglichen Kontakt zur Oberfläche aufzugeben, solange die Daa'muren die Szenerie beherrschten. Den Menschen half man nur mit der Zusendung von (zu wenigen) Medikamenten. (MX 150)

Kampf gegen den Streiter

Mit Nahen des Streiters Anfang 2528 kam es wegen dessen verheerenden Auswirkungen in vielen Städten zu Ausschreitungen. (MX 315)

Drohende Kollision des Erdmondes mit der Erde

...

Die Hydriten wurden um 2548 darum gebeten, eine Klonfabrik auf Novis zu errichten, in einem großen Bündnis zwischen Menschen, Hydriten, Kasynari und Pancinowa. Doch Aran Kormak verübte Anschläge mit Siragippen auf diese Fabrik, was einige Hydriten tötete. Als das Wurmloch zusammenbrach, befanden sich jedoch noch mehrere Hydriten auf Novis. (MX 493)

Besonderes

Im Rollenspiel MADDRAX: Reloaded wird erwähnt, dass Hydriten als natürliche Waffen Krallen haben. Jedoch hat in den Romanen nie ein Hydrit seine Krallen in einem Kampf benutzt.

Hydriten können sich mit Menschen fortpflanzen. Das gemeinsame Kind eines Hydriten und eines Menschen ist ein Mendrit.

Eine Parallelwelt zeigt Hydriten wie Shin'loa, bei denen die Evolution ein wenig anders verlaufen ist. Sie sind größer, massiger und auch stärker als die Hydriten aus der ursprünglichen Welt. Zur gleichen Zeit sind pflanzenessende Hydriten dort bloß eine kleine Gruppe. Ob der Fleischverzehr ihre Evolution verändert hat, ist aber unbekannt. (MX 510)

Siehe auch