Festung des Blutes (Gebäude)

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Disambig-dark.jpg Dieser Artikel befasst sich mit dem Gebäude Festung des Blutes. Für den gleichnamigen Heftroman, siehe: Festung des Blutes (Gebäude).

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Die Festung des Blutes war das Hauptquartier einer Nosfera-Sippe in Millan. Ihr Anführer war Daman.

Beschreibung

Es handelte sich um einen quadratisch angelegten, doppelt geschossiger Wohnblock mit flachem Dach aus der Zeit vor der Kometenkatastrophe, der urspünglich aus verschiedenen Gebäudeteilen bestand; so war ein Bestandteil eine Bank und ein anderer eine Bibliothek.

Die Nosfera hatten viele Wände durchbrochen und so ein Labyrinth aus Gängen und Kammern geschaffen, die großzügig Platz lieferten.

Keller

Die Kellergewölbe waren mit der ehemaligen Kanalisation von Millan verbunden. Hier unten lebten mindestens zwei Snäkken.

Blutzimmer

Das Blutzimmer bildete den spirituellen Mittelpunkt des Gebäudes. Vermutlich wurde hier ursprünglich Murrnau angebetet. Im Jahr 2516 führte Jacob Smythe als Jacobo eigene Götter ein, deren nähere Spezifikationen unbekannt sind.

Kerker

Im Erdgeschoss gab es mehrere verschließbare Räume, die als Kerker dienten.

Werkstatt

Einen Raum hatte Jacob Smythe als Werkstatt eingerichtet, wo er Motorräder und andere technische Gegenstände zusammenbastelte.

Labor

Das Labor grenzte direkt an Jacob Smythes Schlafstätte. Ein riesiger durchsichtiger Spiegel, der vermutlich auch als Tür diente, trennte Schlafraum und Labor. Im Labor hatte Jacob Smythe zahlreiche Substanzen und Essenzen gesammelt, mit deren Hilfe er die Nosfera zu einer neuen Superrasse züchten wollte. An der hinteren Seite gab es eine Gitterabdeckung am Boden, die in eine Snäkkenhöhle führte. In der Mitte stand ein Gerät, das einem Mikrofonständer ähnlich sah. Es war mit Kopfhörern verbunden und diente als Folterwerkzeug, indem man dem Deliquenten Mozarts Königin der Nacht in voller Lautstärke vorspielte.

Lager

In den oberen Stockwerken lagerten Benzinvorräte.

Geschichte

Die Sippe lebte hier seit dem Kometenabsturz. Ursprünglich jagten die Nosfera nur das Blut von Gerulen, da es ihnen seit einiger Zeit durch Anweisungen aus Moska verboten war, Menschenblut zu trinken. Doch eine Pest unter den Gerulen im Jahr 2515 dezimierte die Population so stark, dass sie fast verzweifelten. Anfang 2516 stießen sie auf der Jagd auf Jacob Smythe, der sie mittels eines Elektroschockers einschüchterte und die Herrschaft über die Sippe übernahm. Die Festung wurde für die folgenden drei Monate zu einem Ort des Schreckens. Hierher wurden die Einwohner umliegender Dörfer entführt, um sie als Sklaven zu verkaufen. Außerdem gestattete Jacob Smythe ihnen wieder, Blut von Menschen zu trinken, jedoch nur gemeinschaftlich und ohne die Menschen dabei zu töten. Im April 2516 machte Matthew Drax dem Treiben ein Ende, als auch Aruula entführt wurde. Gemeinsam mit einigen Sklavenhändlern und Dörflern drang er in die Festung ein, und sie konnten Smythe schließlich besiegen. Dabei brach im Labor Feuer aus, das schnell auf das Lager übergriff. Die oberen Stockwerke explodierten, und alles ging in Flammen auf. (MX 005)