Ewgenija Iwanow

Aus Maddraxikon
Überblick
Datei:Haaley.png
Haaley auf dem Cover von MX 554
© Bastei Lübbe
Name: Iwanowa
Vorname: Ewgenija
Spitzname: Aksia, Haaley, Choyganmaa Aksinja Jevdokija Ewgenija
Geschlecht: Weiblich
Haarfarbe: blond
Herkunft: Piita
Volk: Mensch, Barbar
Aufenthaltsort: Afra


Werbeposter für Maddrax-Heft 585 Sein oder Nichtsein mit Zitat frei nach William Shakespeare, Hamlet, in der Übersetzung von August Wilhelm von Schlegel
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© Bastei-Verlag

Ewgenija Iwanowa, auch mit Rufname Aksia oder Spitzname Haaley genannt, stammt aus Piita und ist die Tochter von Aleksej Iwanow und die ältere Halbschwester von Choyganmaa Iwanow und den Zwillingen Aksinja Iwanow und Jevdokija Iwanow sowie der Brüder Nikolai Iwanow und Viktor Iwanow.

Anmerkung: Die a-Endung des Familiennamens ist die weibliche Form, mit der Ewgenija sich selbst in mehreren Quellen vorstellt.

Beschreibung

Ewgenija Iwanowa zeigt typische Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und erzählt verschiedene widersprüchliche Varianten ihrer Biographie, so dass das Geheimnis ihrer eigentlichen Herkunft verschleiert bleibt. So kommt sie einer Erzählung nach aus Parii, wo ihre Familie 2549 dem Sturmangriff der Taratzen zum Opfer gefallen sei. In einer anderen Geschichte entstammt sie einer Gemeinschaft von Technos, dann wiederum wurde sie von Mar'osianern entführt. Auch über ihre Familienangehörigen erzählt sie Widersprüchliches. (MX 554)

Ihren Namen jedoch nennt sie bei mehreren Gelegenheiten unverändert als Choyganmaa Aksinja Jevdokija Ewgenija Iwanowa, mal ohne und mal mit Familiennamen immer in der weiblichen Form mit a-Endung. Dabei bleibt aber zunächst unklar, ob die ersten drei Vornamen tatsächlich ihre eigenen sind oder die ihrer toten Schwestern, die sie zum Gedenken angenommen hat. Auch ob sie überhaupt Schwestern gehabt oder sie nur erfunden hat, bleibt lange unklar. (MX 554, MX 562, MX 564, MX 569, MX 572, MX 581)

Sie wird von Jacob Smythe nach ihrem Motorrad Harley, von den Barbaren in Tysburk aber Aksia genannt. Aus Harley macht sie kurzerhand Haaley. (MX 554)

Geschichte

Ewgenija Iwanowa war seit ihrer Flucht aus Coellen die Begleiterin des Coellen-Smythe. Ihr Begleiter Zakkaria lag tot neben ihr, als Smythe sie kennenlernte. Er war einer Geschichte zufolge ihr Bruder, einer anderen ihr Freund. (MX 554)

In einem Flashback 2551 wurde sie auch mit tragischen Ereignissen in ihrer vorgeblichen Jugend in Sankt Petersburg konfrontiert; die Geister ihrer Vergangenheit begegneten ihr in Form von „verkohlten Gesichtern“. (MX 581)

Im Gefängnis in Afra erinnerte Ewgenija sich an ihre Vergangenheit, so dass für den Leser – anders als in ihren Erzählungen für andere Protagonisten – die Rätsel um ihre Herkunft, ihren Namen und ihre tatsächlichen Familienverhältnisse endlich gelöst wurden. Ewgenija stammte aus Piita und gehörte mit ihrer Familie zu einer Gruppe von ehemaligen Technos, die nach dem Permanenten EMP die schützende Umgebung ihres Bunkers verlassen mussten. Ihre Halbbrüder Nikolai und Viktor überlebten den Wechsel nicht. Der Vater Aleksej Iwanow, ein Retrologe, war jähzornig, gewalttätig und ungerecht. Ewgenijas Mutter war kurz nach der Geburt ihrer Tochter gestorben. Danach hatte der Vater zahlreiche Bettgespielinnen und mehrere Kinder von anderen Frauen. Ewgenijas dreieinhalb Jahre jüngere Halbschwester Choyganmaa war Aleksejs Lieblingskind, nutzte die Zuneigung des Vaters schamlos aus, verhielt sich Ewgenija gegenüber manipulativ und berechnend und brachte sie wiederholt absichtlich in schwierige Situationen. Der Vater scheute nicht davor zurück, seine älteste Tochter zu vergewaltigen. Bei einer der zahlreichen körperlichen und emotionalen Misshandlungen starb ein ungeborenes Kind im Leib ab; dabei wäre Ewgenija beinahe umgekommen, wenn die Retrologin Svenja ihr nicht geholfen und sie ins Krankenhaus gebracht hätte. Schließlich flohen die Kinder vor dem rücksichts- und maßlosen Verhalten des Vaters. Als die Stadt von Taratzen angegriffen wurde, musste Ewgenija miterleben, wie zahlreiche Bewohner umkamen, darunter auch die hilfsbereite Svenja. Sie musste erkennen, dass sie auch Aksinja und Jevdokija nicht retten konnte. Es scheint, als ob sie schließlich mit dem Driller ihres Vaters Choyganmaa erschoss und sich allein den Taratzen stellte. (MX 597)

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