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Überblick | ||
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Serie: | Maddrax-Heftserie (Band 537) |
Romanbewertung: |
Zyklus: | Parallelwelt (Zyklus) | |
Titel: | Die Bestienmacher | |
Text: | Sascha Vennemann | |
Cover: | Camilkuo | |
Erstmals erschienen: | 18.08.2020 | |
Personen: | Matthew Drax, Aruula, Rulfan (Coellen-Welt), Worrex, Olivia Canning, Jared Mayham, Henry Sidemore, Erasmus Goldstein, Byll, Harissette, Thrina Coldwell, Seimon Rymer, Alokin, Tachyon-Prionen-Wesen, Byll | |
Handlungszeitraum: | 2550 | |
Handlungsort: | Odgen, Gloomy Park, New Peoria, Clive, Kentucky | |
Besonderes: |
Foto von Matthew Drax als Tabletop-Figur | |
Zusätzl. Formate: | E-Book | |
Schlagworte: | Gejagudoo, Gloomy Park, Krieger des Lichts, Olivia Canning, Jared Mayham, Henry Sidemore, Rulfan, Worrex, Byll, Harissette, Thrina Coldwell, Alokin, Trilithiumkristall, Odgen, Frekkeuscher |
Die Gefährten sind in Ogden [sic] gestrandet: Jemand hat den Trilithiumkristall aus der RIVERSIDE entwendet! Aber die Zeit drängt, und so brechen Matt, Aruula und Rulfan mit einem Fahrzeug der Community auf, während Worrex die Fahndung nach dem Kristall unterstützt.
Die Kräfte der Krieger des Lichts wachsen derweil immer weiter an, und nach einem telepathischen Kontakt mit Aruula ahnt Olivia Canning um die Verfolger! Da kommen ihnen ihre neuen Kreationen gerade recht: Gejagudoos, gefährliche Erdschlangen, die durch gezielte Mutation zu wahren Bestien werden ...
© Bastei-Verlag
Handlung
Matt, Aruula, Rulfan und der Archivar Worrex sitzen in Odgen fest: Der Trilithiumkristall wurde aus dem Gleiter gestohlen! Worrex macht sich mit hilfsbereiten Stadtbewohnern, darunter auch Seimon Rymer, auf die Suche nach einem Verdächtigen, dem Mediziner und Wissenschaftler Dr. Alokin. Eine Spur führt in einen Canyon. Doch das Bleierz im Gestein schirmt den Kristall ab, so dass Worrex ihn nicht mit seinem Scanner anmessen kann. Genau das bringt ihn auf die Spur des Verstecks. Schließlich finden sie weitab in einer alten Bleimine den Dieb und auch den Kristall. Zurück in Odgen wird der Dieb abgeführt. Worrex setzt den Kristall wieder an seinen Platz im Gleiter ein und fliegt den Gefährten nach.
Währenddessen fahren Matt, Aruula und Rulfan mit einem geliehenen Pick-up zum Gloomy Park, einem ehemaligen Vergnügungspark, dessen neuerbautes Kraftwerk sie als nächstes Ziel der mutierten Krieger des Lichts vermuten. Nach einer mehrstündigen Reise machen sie am Abend Rast. Am Lagerfeuer denkt Aruula über die großen Veränderungen in ihrem Leben nach. Ihr Empfinden von Heimat, dessen, was für sie mit Heimat verbunden ist, hat sich im Laufe der Jahre verändert. Wieder wird ihr ihre tiefe Verbundenheit mit Matt – Maddrax, wie sie ihn nennt – bewusst.
Da werden die Gefährten von einer grauenhaften Kreatur angegriffen. Dabei erkennt Aruula, dass die zweiköpfige riesige Giftschlange anscheinend „fremdgesteuert“ wird. Es gelingt ihnen nur, sich der Kreatur zu erwehren, indem sie sie töten. Mit ihrem Lauschsinn begegnet sie den Bewusstseinen Olivia Cannings, Jared Mayhams und Henry Sidemores, deren Kräfte und telepathische Präsenz von der fremdartigen Wesenheit, von der sie befallen sind, verstärkt wird. Auf diese Weise erfahren die drei Mutanten von Aruulas Fähigkeit. Aruula wiederum erkennt, dass diese die Kreatur geschaffen haben. Da sie, Matt und Rulfan noch nichts von Erasmus Goldsteins Tod wissen, sind sie irritiert, dass Aruula nur drei Präsenzen wahrgenommen hat. Doch Goldstein ist auf einer mentalen Ebene immer noch bei seinen Gefährten. Aruula erkennt auch die Angst der fremden Wesenheit, die auf die drei menschlichen Symbionten übergeht. Und schon werden die drei Gefährten von weiteren Kreaturen angegriffen, können aber auch diese abwehren und töten.
Die Krieger des Lichts sind in ihrem kaum stillbaren Energiehunger schon fast berechenbar: Sie suchen sehr starke Energiequellen bestimmter Art. Dass es davon nicht viele gibt, erleichtert Matt und seinen Gefährten die Suche nach den gefährlichen Mutanten. Diese verschaffen sich auf unheimliche Weise Zugang zu dem Kraftwerk des Gloomy Parks: Sie missbrauchen Tiere, die sie mit einer ihren neuen Fähigkeiten, sehr starker Telepathie besonderer Art, beeinflussen und ins Riesenhafte verändern. Die manipulierten Tiere reißen den mächtigen Elektrozaun, der sie bisher erfolgreich fernhielt, an einer Stelle nieder. Das größte von ihnen und die drei Mutanten dringen in das gut geschützte und bewaffnete Areal der Retrologen und Technos, ehemaligen Bunkerbewohnern und deren Nachkommen, ein. Die Mutanten töten einige der Verteidiger, nehmen deren Lebensenergie in sich auf, erobern das Kraftwerk und sättigen ihren Energiehunger. Um wenigstens den übrigen Bewohnern das Leben zu retten, setzen Rulfan, Byll und Harissette ihr eigenes ein und wollen mit einer Falle die größte der Kreaturen, einen mehr als dreißig Meter langen Gejagudoo, töten. Das gelingt nur knapp, denn Matt zwingt die Krieger des Lichts mit seiner Schusswaffe immer wieder in Deckung, während Aruula auf einem mentalen Schlachtfeld die Konzentration der Mutanten ablenkt, so dass schließlich die telepathische Verbindung zwischen den Mutanten und ihrer Gejagudoo-Kreatur abbricht und das Tier wieder seinen Instinkten folgt.
Mit einem manipulierten Frekkeuscher ziehen die erschöpften drei Krieger des Lichts weiter. Doch sie überschätzen die physischen Möglichkeiten des Tieres trotz der Vergrößerung und stürzen bald ab.
Die überlebenden Wissenschaftler müssen nun die verwüstete Anlage wieder aufbauen und das Kraftwerk wieder betriebsbereit machen. Worrex kommt mit der RIVERSIDE, um die Gefährten abzuholen. Doch in seiner Überheblichkeit eines Zukunftsmenschen aus einer Zivilisation mit unvorstellbar hochentwickelten technischen Möglichkeiten gelingt es ihm nicht, die „unterentwickelte“ Technik des Gleiters zu beherrschen – und baut eine Bruchlandung. Der Gleiter muss repariert werden. Die Gefährten werden sich wieder trennen müssen, um beide Ziele verfolgen zu können: Den Kriegern des Lichts hinterher und zu dem gerade neu aufgetauchten Parallelwelt-Areal im ehemaligen Kentucky.
- Anmerkung: In den Romanen MX 536 und MX 537 tauchen widersprüchliche Personennamen, Ortsangaben und -beschreibungen auf. Eine Anfrage an die MX-Redaktion ergab Einzelheiten.