Community Salisbury

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Community der englischen Stadt Salisbury, heute Salbuur genannt. Die Community Salisbury war Mitglied der Allianz.

Beschreibung

Symbol: stilisierte Grafik von Stonehenge. Der Eingang des Bunkers befand sich direkt unter den Megalithen. Das Schott wurde durch einen Code gesichert. (MX 010)

In der Mitte befand sich die große Versammlungshalle. Sie hatte eine Höhe von 18 Meter und einen Durchmesser von 60 m. Von hier aus führten vier Gänge in vier verschiedene Segmente. (HC 014)

  • Wohnsegment
  • Laboratorien (Genetik, Biotechnik, Technik allgemein)
  • Produktion (Kleidung, Lebensmittel, Gewächshäuser etc.)
  • Regierungszentrum (Verwaltung, Organisation und militärischer Bereich)

Damit ähnelte sie im Aufbau der Community London, war aber nur etwa halb so groß. In den Außenwänden war Maschendraht verbaut, der einen Faradayschen Käfig bildete, so dass der Bunker gegen einen EMP geschützt war. Zur letzten Absicherung gab es auch noch eine manuelle Vorrichtung mithilfe von Fahrrädern, mit denen man Notstromaggregate in Betrieb halten konnte. (MX 153)

Sie besaß 2516 insgesamt sechs EWATs und verfügte über 48 ausgebildete Soldaten. (MX 018).

Gesellschaft

Politische Strukturen

Auch für die Community Salisbury hat sich ein Octaviat gebildet, im Gegensatz zur Londoner Community hat hier jedoch der Prime ein alleiniges Beschlussrecht, das Octaviat ist deswegen eher beratendes Gremium als Beschlussorgan (MX  018).

Bekannte Primes

Kultur

E-Butler wurden abgelehnt, da ihre eigenständige Programmierung als Gefahr eingestuft wurde (MX 018).

Anmerkung: In HC 008 werden allerdings E-Butler erwähnt.

Geschichte

Anfänge

Der Bunker wurde im Auftrag der Regierung gebaut, nachdem klar war, dass der Komet Christopher-Floyd auf der Erde abstürzen würde, getarnt als angebliche archäologische Ausgrabungen unter Stonehenge.

Kurz vor dem Kometenabsturz kam es zum Konflikt: etwa 200 Personen hatten sich eingeschlossen, während 6.000 weitere draußen warteten und Einlass begehrten. Aus Angst, überrannt zu werden, verweigerte man von drinnen aber die Öffnung des Tores.

Wie sich herausstellte, hatte sich Außenminister Edgar Bloom schon Anfang Februar mit 233 weiteren Personen eingeschlossen. Dennoch gelang bis zum 8. Februar 758 weiteren Menschen gewaltsam der Zugang, 123 von ihnen starben kurz darauf wieder an ihren Verletzungen. Die übrigen 6.000 bis 8.000 Menschen, die noch vor dem Bunker gewartet hatten, starben im Feuersturm des Kometen. Ende Mai lebten genau 886 Personen im Bunker, der Zuwachs war Geburten zu verdanken.

Die Bewohner teilten sich bald in zwei verfeindete Gruppen: in Anhänger des Primes Robert Plant und Anhänger des Generals Harold Dubliner. General Dubliner unterzeichnete 2019 das Abkommen von Westminster, das den Bunker Salisbury dem König - und somit der Londoner Community) unterstellte. Prime Plant lehnte dies jedoch entschieden ab. Nach Dubliners Tod 2030 kapitulierten dessen Söhne und Töchter und unterstellten sich Prime Plant. Zu diesem Zeitpunkt lebten 736 Personen im Bunker.

2029, nach General Yoshiros Machtergreifung im Bunker von London, versuchte dieser Abkommen von Westminster mit militärischer Macht durchzusetzen, jedoch ohne Erfolg. 2048 starb Prime Plant und Joan Carlyle II. wurde Prime. Auch sie wehrte die Eroberungsversuche erfolgreich ab, die etwa 2050 wegen des atomaren Winters schließlich eingestellt wurden. (HC 008)

Expeditionen aufs Festland

Einige Jahre wurden immer wieder EWAT-Expeditionen aufs Festland geschickt, um hier einen vorgeschobenen Posten zu errichten. Man hoffte, das "Geheimnis von Christopher-Floyd" zu ergründen: warum war die Bevölkerung der Erde in den letzten Jahrhunderten derart degeneriert?

So begab sich Leonard Gabriel 2461 auf eine EWAT-Expedition, die jedoch von Anfang an vom Unglück verfolgt war. Zuerst wurde der EWAT wegen eines Sturms nach Portugal abgetrieben, dann verlor ein Mitglied aufgrund eines Schnupfenvirus sein Leben und zuletzt gab es einen Triebwerksschaden, wodurch sich die Reisezeit erheblich verlängerte. Auch die Experimente erwiesen sich als Fehlschlag. In dieser Zeit übernahmen erst Richard Duncan, aber Ende 2462 James Dubliner die Regierungsgeschäfte.

Erst Anfang April 2465 kehrte Leonard Gabriel alleine zurück - begleitet von Canduly Reesa, Maraya Reesa und ihrem gemeinsamen Sohn Rulfan. Leonard Gabriel wurde aus dem Octaviat ausgeschlossen. Um den vakanten Posten des Prime stritten bis 2469 Michael Duncan und James Dubliner, letzter setzte sich schließlich durch. Er berief Leonard danach als Berater ohne Stimmrecht ins Octaviat zurück. (HC 014)

2516 wurde eine weitere EWAT-Expedition in Kooperation mit der Londoner Community aufs Festland geschickt, bestehend aus den EWATS ARK I und ARK II, die Leiterin war die aus der Community Salisbury stammende Eve Carlyle. Die Expedition hatte Kontakt mit einem Bunker bei Leipzig bekommen, der jedoch von den Nordmännern zerstört wurde, bevor die Expedition ihn erreichte. Auch die Expedition wurde von den Nordmännern in eine Falle gelockt und alle Mitglieder bis auf Eve Carlyle getötet. Sie geriet in Gefangenschaft, wurde gefoltert und durch eine Telepathin der Dreizehn Inseln belauscht, um den Standort der Community zu verraten. Als sie von Matthew Drax und den Kriegern von Laabsisch im Lager aufgefunden wurde, war sie mehr tot als lebendig, konnte aber mit einem LP-Gewehr die Telepathin töten. Sie selber starb wenig später an ihren Infektionen. (MX 010), (HC 008)

Kampf gegen die Nordmänner

Im Jahr 2516 erfuhr die Community durch Rulfan von einem bevorstehenden Angriff einer Flotte der Nordmänner. Als sich gut 3000 Krieger über den Fluss Test der Community näherten, startete sie einen eigenmächtigen Entlastungsangriff mit drei EWATs, obwohl ein gemeinsamer Angriff mit der Community London abgesprochen war und geriet direkt mit ihren EWATs in Bedrängnis. Einen EWAT ließ Leonard Gabriel daraufhin in der Kathedrale von Salisbury explodieren, was schwere Verluste bei den Nordmännern anrichtete. Als sich abzeichnete, dass die Hilfe aus London nicht rechtzeitig eintreffen würde, begab sich James Dubliner persönlich mit einem EWAT in die Schlacht. Mit insgesamt 48 Mitglieder der Community-Force verteidigte er das Haupttor über Stunden, verlor selber dabei nur acht Mann und tötete 2000 Nordmänner. Als schließlich die Verstärkung aus London eintraf, mussten die Nordmänner den Rückzug antreten und wurden vollkommen aufgerieben. Lediglich 300 Krieger konnten sich auf einem Dampfer retten, unter ihnen auch Kaikaan. Die gesamten Verluste der Community beliefen sich auf 17 Mann, darunter auch James Dubliner (MX 018).

Kampf gegen die Daa'muren

2519 erhielt die Community Salisbury von Matthew Drax das Immunserum und die ISS-Funkgeräte. 2520 schloß sie sich der Allianz gegen die Daa'muren an. Im September 2521 sandte die Community Salisbury eine Bataillon von 11 EWATs und 88 Mann während Operation Harmagedon zum Kratersee. Infolge der Atombombenkatastrophe wurden durch den weltweiten Permanenten EMP, der seit dem 18.10.2521 vom Wandler ausging, sämtliche technischen Geräte und Fahrzeuge der Community Salisbury lahmgelegt.

Die Atombombenkatastrophe und ihre Folgen

Am 21. Oktober 2521 wurde sämtliche Elektronik des Bunkers durch den Permanenten EMP außer Kraft gesetzt. Dadurch war die Community mit einem Schlag hilf- und schutzlos. Es entbrannte innerhalb von Stunden ein Kampf ums nackte Überleben. (MX 150)

Aufgrund der ungewissen Situation spaltete sich die Community wieder einmal in zwei Lager: Die Bewohner um Michael "Seven" Duncan, die im Bunker bleiben wollten, um zu warten, daß die Strahlung des EMPs nachließ, sowie die Gruppe um Leonard Gabriel, die den Bunker verlassen wollten, um außerhalb ein neues Leben zu beginnen. Zwischen diesen beiden Parteien entflammte eine blutige Fehde, angefangen von Michael Duncans Leuten, die versuchten, jeden zu ermorden, der den Bunker verlassen wollte, während im Bunker langsam der Sauerstoff zu Ende ging. Nach vier Tagen Kampf gelang es trotzdem 35 Bewohnern - unter anderem Leonard Gabriel, Maeve McLaird und Sarah Kucholsky - den Bunker zu verlassen. Daneben hatte bereits eine kleinere Gruppe um Eve Neuf-Deville durch die Lüftungsschächte den Bunker verlassen. Alle zogen Richtung Süden, um Überlebende der Londoner Community zu finden.

Was aus dem Rest der Community wurde oder ob es überhaupt Überlebende gab, die im Bunker blieben, war lange unbekannt.

2528 suchten Matt, Xij Hamlet und Leonard Gabriel den Bunker auf, weil sie einen dort entwickelten Laser bergen wollten. Der Bunker war aufgegeben worden. Stattdessen hatte sich hier ein Insektenheer unter der Königin ... niedergelassen. (MX 339) Dieses hatte sich mit einem anderen Insektenheer verfeindet und stand in der Gefahr ausgelöscht zu werden. Leonard Gabriel tötete die feindliche Königin durch einen Bombenanschlag, dem er selbst zum Opfer fiel. Dafür sollte der Bunker geräumt werden, falls ihn noch einmal Technos bewohnen wollten. (MX 340)

Bekannte Mitglieder des Bunkers

Bekannte Familiennamen

Aufgrund der kleinen Gemeinschaft kommen einige Familiennamen häufiger vor als andere bzw. haben es zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Besonders bekannt sind:

  • Dubliner
  • Plant
  • Carlyle
  • Duncan
  • Nash

Namentlich bekannte Mitglieder