Auszeit

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Daa'muren (Zyklus)

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Überblick
Serie: Maddrax-Heftserie (Band 113)
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© Bastei-Verlag

Romanbewertung:
2.50
(8 Stimmen)
Zyklus: Daa'muren (Zyklus)
Titel: Auszeit
Text: Claudia Kern
Cover: Koveck
Erstmals erschienen: 18.05.2004
Personen: Matthew Drax, Jed Stuart, Aruula, Est'sil'aunaara, Paul, George, Oolburt, Deev
Handlungszeitraum: 2520
Handlungsort: Salisbury, Wales, Royal Institute for Neurological Disorders, Snowdonia
Besonderes:

Interview mit Claudia Kern, interaktives Tagebuch als Ergänzung zum Roman

Schlagworte: Aruula, Gedächtnisverlust, Geheimgänge, Gewalt, Gefangenschaft, König, Labor, Maddrax, Rätsel, Schwert

Jeder Mensch definiert sich über seine Erfahrungen, seine Vorlieben, Gelüste, Abneigungen, Interessen, seine Intelligenz, Anpassungsfähigkeit und viele weitere Faktoren. Was aber passiert, wenn all diese Eigenschaften von einem Moment auf den anderen gelöscht werden? Wenn nur das Wissen um die eigene Existenz bleibt, aber die Identität – alles, was einen Menschen als eigenständiges Individuum festlegt – wie ein leeres Blatt erscheint? Eine interessante Frage. Matthew Drax und seine Gefährten werden sie sich bald stellen müssen...

© Bastei-Verlag

Handlung

Matt, Aruula und Jed Stuart fliegen mit dem EWAT CRUSADER nach Wales, um einen geheimnisvollen König zu suchen, zu dem immer mehr Barbaren abwandern, die im Kampf gegen die Daa'muren fehlen würden. Rulfan, unter dem Einfluss des Daa'muren-Virus, bittet Matt, Aunaara mitzunehmen, welche vorhat, Mefju'drex zu töten. Der EWAT landet, nachdem die Besatzung aus der Luft das Symbol einer Krone ausgemacht hat, auf dem Dach einer ehemaligen Nervenheilanstalt. Als dann das Innere durchsucht wird, verlieren plötzlich alle ihr Gedächtnis. Jed, Matt, Aunaara und ein dicklicher Mann, den Matt Paul nennt, haben mit einem Mal alle Erinnerungen verloren.

Es stellt sich ziemlich schnell heraus, dass Matt ein relativ guter Kämpfer ist, Jed gut mit Sprachen umgehen kann und beide wissen über technische Dinge Bescheid. Paul scheint ein Einheimischer zu sein. Aunaara hat anfangs den Wissenstand einer Barbarin, findet aber schnell heraus, wer sie wirklich ist. Aruula geht den anderen aus Furcht, sie wären Sklavenhändler, aus dem Weg. Als die Gruppe um Matt ein Tagebuch findet, welches auf walisisch geschrieben ist und nur von Jed gelesen werden kann, wächst das Misstrauen, zumal offensichtlich dort ein Ausweg aus der Misere beschrieben wird. Die Lage eskaliert, als Aunaara versucht, Matt zu töten. Dem Anschlag mit einem Schwert kann Matt nur mit Mühe entgegnen. In der Zwischenzeit findet Jed heraus, dass es sich um die alte Nervenheilanstalt Royal Institute for Neurological Disorders handelt, in der Experimente mit traumatisierten Personen durchgeführt wurden, indem man ihnen die persönlichen Erinnerungen gelöscht hat.

Nach dem Einschlag von Christopher-Floyd wurde dies auf die ganze Umgebung ausgedehnt, um den Menschen im Dorf das Trauma des Einschlags zu ersparen. Nachkommen der Wissenschaftler haben dies pervertiert und immer mehr Menschen angelockt, deren Gedächtnis sie löschen konnten, um sie zu studieren. Paul diente dabei als Lockvogel. Innerhalb von 24 Stunden kann der Vorgang aber umgekehrt werden. Jed begibt sich ins Labor, und startet den Prozess der Umkehrung. Allerdings profitiert er selbst davon nicht, da das Labor abgeschirmt ist. Als Dorfbewohner das Gebäude angreifen, finden Aruula und Matt den Wissenschaftler nicht mehr wieder. Sie fliehen mit dem EWAT, doch Jed und Aunaara, die nach dem mißglückten Anschlag flüchten konnte, bleiben zurück.

Jed wird wenig später von einem Waliser aufgrund der Kronen auf seinen Uniformknöpfen fälschlicherweise für einen Getreuen des geheimnisvollen Königs gehalten und man verspricht, ihn dorthin zu bringen.