Auf Blut gebaut

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Parallelwelt (Zyklus)

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Überblick
Serie: Maddrax-Heftserie (Band 542)
542tibi.jpg
© Bastei-Verlag

Romanbewertung:
3.25
(8 Stimmen)
Zyklus: Parallelwelt (Zyklus)
Titel: Auf Blut gebaut
Text: Stefan Hensch
Cover: Melkor3D, e71lena
Erstmals erschienen: 27.10.2020
Handlungszeitraum: 2550
Handlungsort: Lancaster
Zusätzl. Formate: E-Book

Vorschau

Im nächsten Band kehren die Freunde dorthin zurück, wo ihr Parallelwelt-Abenteuer begann: nach Lancaster. Dort hat sich seitdem einiges verändert – und nicht zum Guten! Besucher aus der anderen Welt kamen durch den flackernden Riss in Raum und Zeit; Kreaturen, die das Sonnenlicht fürchten und sich von Blut ernähren!
Um der Bedrohung zu begegnen, schmiedeten die Stadtoberen einen Plan – und machten den Bock zum Gärtner! Matt und Co. müssen nun retten, was noch zu retten ist ...
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Handlung

Zugekaufte Grafiken, die Mad Mike für das Cover zusammengefügt hat
© Bastei-Verlag

Lancester Den jungen Männern Decker und Asgaad gelingt die Flucht aus der Blutfarm einer Nosfera-Gemeinschaft um den greisen Anführer Bragos und seine rechte Hand Ramock. Dort werden zur Blutgewinnung systematisch Menschen sediert und angezapft. Durch das gleiche [[1]], das in Band [[2]] ein alternatives [[3]] auf die bekannte Erde transferiert, geraten die Fliehenden nun in die Welt, der jenes von Steampunk geprägte Areal entrissen wurde. Per Helikopter überwinden sie GRÜNs Dornenhecke, havarieren aber. Asgaad stirbt nach dem Absturz.

Die Steampunk-Welt. Der junge Ingenieur Steve Carter ist im Auftrag seiner Firma PROMETHEUS auf dem Weg nach Lancaster, um den Luftschiffmagnaten [Dwyer] zu treffen. Er beobachtet das Hubschrauberunglück und das Wachsen des Schutzwalls, leistet erste Hilfe und meldet das Ereignis der Polizei. Er wird zunächst nicht ernst genommen, doch auch andere Zeugen melden das Auftauchen der Hecke. Das Militär wird eingeschaltet, Colonel Archer versucht mit Hilfe des gepanzerten Luftschiffs USS CERBERUS den Wall zu überwinden. Weil [[4]] das mit aller Macht zu verhindern sucht, gelingt es nur knapp. Leutnant Dexter und seine Männer befreien die Gefangenen aus der Blutfarm. Bragos stirbt, seine Nosferas ergeben sich der neuen Ordnungsmacht. Ranock flieht zunächst; als er aber mitbekommt, dass die Nosfera-Gemeinschaft mit künstlichem Blut versorgt wird, sogar bald ein Medikament zur endgültigen Behandlung der Sichelzellen-Anämie bereitgestellt weren soll, sammelt er Unzufriedene um sich und gründet den „Orden der tiefsten Nacht“, um die Fremdbestimmung zu brechen und Lancester zurückzuerobern.

Im Steampunk-Lancaster. Hier ist seit dem Weltenwechsel ein Jahr vergangen. Der Nosfera Tarok ist durch das Dimensionsportal versehentlich in diese Parallelwelt eingedrungen und hat einiges Aufsehen erregt. Bürgermeister Vernes läßt mit Zustimmung der konservativen Opposition ein schützendes Gebäude über dem betreffenden Gelände am Kanal errichten, das offiziell ein Gefängnis sein soll. Heimlich plant er jedoch eine Expedition in das andere Lancester. Durch den befreundeten Mediziner Angus Selleck läßt er Charles Dwyer und seinen Sohn Theodore aus der Haftantalt für dieses Himmelfahrtskommando rekrutieren und verlegt sie in das neu errichtete Sterling Correctional Gefängnis. Als das Portal nach einigem Warten auftaucht, durchschreiten sie es und finden sich im Nosfera-Lancaster wieder. Sie markieren den Ort des Portals auf einer Backsteinwand mit Kreide. Theodore wird von einem Nosfera im Blutdurst angegriffen und getötet, Charles hingegen wird zu Ranock gebracht. Es gelingt ihm, einen Deal mit dem Anführer auszuhandeln: Er zeigt den Nosferas den Weg in „sein“ Lancaster und liefert Ihnen somit Tausende von Menschen aus. Im Gegenzug wird er in der eroberten Enklave als Statthalter eingesetzt. Er und ein Trupp Kämpfer nehmen bei der nächsten Portalöffnung das Sterling Correctional ein, es gibt zahlreiche Tote in der Schlacht.

Martin und [Springs] gelingt derweil der Überflug über den Dornenwall per Luftschiff. Durch Handel mit der Welt jenseits der Hecke wollen sie die Versorgungslage der Stadt verbessern. Als sie zurückkehren, ist Lancaster bereits in Dwyrs Hand. Es besteht der sogenannte Friede von Lancaster, der die Bürger*innen verpflichtet, sich regelmäßig Blut abzapfen zu lassen. Im Gegenzug kommt es zu keinen weiteren Repressalien seitens der Nosfera-Besatzung. Vater und Sohn Springs werden ins Gefängnis geworfen.

Matt, Aruula, Worrex und Rulfan treffen mit der RIVERSIDE in Lancester ein, um mit Hilfe der Tachyonen-Prionen-Entität, die sie in der Stasiskapsel transportieren, die Anomalie zu schließen. Julians Schwester Laverne beobachtet ihre Ankunft und nimmt Kontakt auf, um die Situation der Stadt und ihrer Familie zu schildern. Mit ihrer Hilfe kann Matt Pressefotos organisieren, die Charles Dwyr und Ranock zeigen, so daß Worrex ihre Identitäten annehmen kann. So gelingt es Ihnen unter dem Vorwand, eine Attentäterin (Aruula) gestellt zu haben, ins Rathaus einzudringen und nacheinander den Statthalter und den Nosfera-Anführer zu überwältigen. Da die Stabilisierung der Anomalie nach Plan funktioniert, können die Bewohner zurück in ihre Dimension und die Stadt wiederaufbauen. Die Familie Springs verzichtet allerdings darauf und entschließt sich, in der dunklen Zukunft zu bleiben. Aruula nimmt Kontakt zu GRÜN auf, der Dornenwall verschwindet. Die Nosfera suchen sich unter der Führung von Ranock eine neue Heimat, das neuentwickelte Medikament gegen ihre Krankheit im Gepäck. Charles Dwyer wird zu lebenslänglicher Zwangsarbeit im Braunkohletagebau verurteilt.

Weblinks