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Erde

Aus Maddraxikon
Version vom 8. März 2023, 17:57 Uhr von Marco (Diskussion | Beiträge) (+ Infos aus MX 349)
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Die Erde von der Mondstation aus gesehen
Cover MX 274
© Bastei-Verlag
Karte der Welt im 26. Jahrhundert
© Bastei-Verlag

Die Erde ist der dritte Planet unseres Sonnensystems. Der Name der Hydree für den Planeten ist Ork'huz. (MX 291) Vom Streiter wird sie nur Blaukugel genannt.

Anmerkung: Es liegt nahe, dass der für die Erde gewählte Name Ork'huz abgeleitet wurde aus Orkus, was nicht einer gewissen Ironie entbehrt. In Deutschland verstehen wir darunter die Unterwelt in Bedeutung von Abgrund oder auch Hölle. Der Begriff entstammt dabei der römischen Mythologie. Tatsächlich war der Ork'huz, auf den sich die Hydree retteten, eine großteils gefährliche Welt, in der es von Bestien (Sauriern etc.) nur so wimmelte – was zumindest in der Zeit der Umgewöhnung durchaus als höllisch empfunden werden konnte. [1]

Beschreibung

→ Karte zur Erde im Jahr 2550, wissenschaftlich aufbereitet nach dem Projekt MAPDRAX

Mit einer durchschnittlichen Entfernung von 149,6 Millionen km zur Sonne ist sie der dritte Planet im Sonnensystem. Ihr Durchmesser beträgt über 12.700 km und sie ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt. Nach der vorherrschenden chemischen Beschaffenheit der Erde wird der Begriff der erdartigen (terrestrischen) oder auch erdähnlichen Planeten definiert.

Die Hydree nannten die Erde Ork'huz. (MX 167)

Veränderungen durch die Kometenkatastrophe

Der Einschlag des Kometen Christopher-Floyd am 8. Februar 2012 (MX 1, HC 1) führte zu entscheidenden Veränderungen der gesamten geografischen, tektonischen und klimatischen Verhältnisse. In Folge der weltweiten Auswirkungen der Kometenkatastrophe und der dadurch verursachten Polverschiebung schmolzen die Polkappen weitgehend ab, so dass der Meeresspiegel stark anstieg und Küstenlinien sich zum Teil stark veränderten. (MX 8)
So zum Beispiel:
Die ehemaligen Niederlande liegen zum großen Teil unter Wasser; nur die frühere Hauptstadt Amsterdam ist als schwimmender Moloch übriggeblieben. Die Nordseeküste verläuft nun ungefähr 50 km nördlich von Duisburg. (MX 8, MX 96, HC 8, HC 9)
Hamburg ist nun eine Küstenstadt und liegt an einer Bucht, die weit ins Landesinnere Doyzlands reicht. Teile der alten Stadt sind überflutet. Der Mündungsbereich der Außenalster im ehemaligen Stadtgebiet in die Nordelbe ist breiter und die Elbe selbst dreimal breiter. (MX 95)

Anmerkung: In dem um 2003 geplanten und leider nicht realisierten Computerspiel, das vom Bastei-Verlag autorisiert war, sollte der Meeresspiegel um über acht Meter gestiegen sein, so dass Teile des alten Hamburgs überflutet waren. (MX 95)

Die frühere Landschaft am Cape Canaveral mit dem ehemaligen Weltraumbahnhof bildet seit dem Kometenabsturz eine vom Festland Floridas getrennte Insel. Die frühere schmale Landzunge zwischen dem Kap und der Küste des Festlandes wie auch die Sümpfe sind überspült. Die Atlantikküste hat sich ein ganzes Stück ins Landesinnere verschoben. (MX 36, MX 43)
Die Stadt San Francisco wurde von einer Flutwelle überspült und liegt fast vollständig im Wasser. Nur noch die höchsten Wolkenkratzer ragen hervor. (MX 58)
Die Stadt Portland im ehemaligen Oregon an der Westküste Nordamerikas wurde zu derjenigen menschlichen Siedlung, die dem nördlichen Eisgebiet am nächsten liegt. Sie liegt an einer U-förmigen Bucht, die erst in Folge des gestiegenen Meeresspiegels entstanden ist. (MX 60)
Die Ortschaft Wales im ehemaligen Alaska ist anscheinend verschwunden. (MX 70)
Gibraltar ist zwar nicht dauerhaft überflutet worden; die Bewohner hatten aber doch mit zeitweiligen Überschwemmungen zu kämpfen. (MX 133)
Die Landzunge, die Nordamerika mit Südamerika verband, ist überflutet. Der angestiegene Meeresspiegel hat von Panama, Costa Rica, Nicaragua, Honduras und Guatemala nur noch kleine Inseln mit karger Vegetation übrig gelassen. Puerto Rico, die Dominikanische Republik und Kuba galten lange Zeit als versunken. Zumindest auf Puerto Rico traf diese Annahme nicht zu, wie sich später herausstellte. (MX 326, MX 342)

Veränderungen in Parallelwelten

Im Jahre 2201 der APU-Welt, einer Parallelwelt der Erde, ist der Meeresspiegel um über drei Meter angestiegen. Vom Venedig jener Welt existieren nur noch aus dem Wasser ragende Trümmerreste. (MX 319)

Trabanten

Umkreist wird die Erde vom Mond, Hunderten von künstlichen Satelliten und der Raumstation ISS. Diese stürzten allerdings 2521 ab, nachdem sie durch den Permanenten EMP schwer beschädigt worden waren. (MX 50)

Flora in den Meeren

ArtikelVorkommenErnährungsformNutzen
GlockenfresserWasserFleischfressermedizinischer Zweck
Tiefsee-Ko'oneWasserPhotosyntheseNahrungsmittel

Geschichte

Die Erde ist seit ungefähr 100.000 Jahren (von der Erde aus gesehen) über den Zeitstrahl mit dem Mars verbunden. Der Zeitstrahl wurde von den Hydree auf dem Mars entwickelt, als dieser noch bewohnbar war (etwa 3,5 Milliarden Jahre v. Chr.). Die Hydree nutzten den Zeitstrahl als Evakuierungsmöglichkeit, weil die Atmosphäre des Mars ins Weltall entwich.

Religionskriege fanden statt. In ihnen ist Matthew Drax geflogen. (MX 355)

Zu Weihnachten 2004 verwüstete ein Tsunami die Küsten von Sri Lanka und Thailand schwer. (MX 329)

Am 8. Februar 2012 stürzte ein Komet – genannt Christopher-Floyd – die Erde ins Chaos. (MX 1, HC 1, HC 2) Dadurch kam es zur Kometenkatastrophe und zur Polverschiebung mit weltweiten umfassenden Auswirkungen, teils vorübergehend, teils jahrhundertelang und teils sogar dauerhaft; Veränderungen geografischer, klimatischer, ökologischer, politischer, wirtschaftlicher, sozialer Art und weiteren. Die Zivilisationen auf dem Planeten brachen zusammen. Mit dem Kometen waren die Daa'muren gekommen, die ihre Geistesinhalte in künstlichen Speichereinheiten am Leben erhielten und nun begannen, nach neuen Körper zu suchen.

Durch die CF-Strahlung degenerierte das intelligente Leben; zudem kam es durch Experimente der Außerirdischen zu starken Mutationen.

500 Jahre nach diesem Ereignis landete der US-Air-Force-Pilot Matthew Drax in die Zukunft, ins 26. Jahrhundert, als er am 8. Februar 2012 seiner eigenen ursprünglichen Zeitlinie in den Zeitstrahl geriet und bei seiner Notlandung eine grundlegend veränderte Erde vorfand. (MX 1) Unter seiner Führung kam es zum Aufstand gegen die Außerirdischen. Doch damit hatte das Abenteuer gerade erst begonnen.

Im Jahr 2528 drohte der Erde erneut die Vernichtung. Der Streiter näherte sich der Erde, die er nur Blaukugel nannte, auf der Suche nach dem Wandler. (MX 314) Er konnte jedoch von Matthew Drax, Xij Hamlet und Grao nach einem ersten erfolglosen Versuch (bei dem die gesamte Menschheit starb) mit dem Flächenräumer abgeschossen werden, in dem sie einen großen Teil des Ursprungs in ihn versetzten und so versteinerten. (MX 324) Sein Absturz riss riesige Brocken aus der Mondoberfläche, die als Meteoriten auf die Erde niedergingen. Die größten konnten mit Atomraketen abgeschossen werden, viele kleine jedoch schlugen auf der Erde auf. (MX 326)

Ende Juni 2528 geriet Samugaars BagBox auf die Erde und implodierte. Die in ihr vorhandenen Artefakte verteilte sich über den Planeten. (MX 349)

Der Absturz des Streiters und die Beschädigung des Mondes bewirkte eine allmähliche Annäherung des Mondes an die Erde, was im Laufe der folgenden Jahre die Gravitations- und Wetterverhältnisse auf dem gesamten Planeten veränderte. (MX 388) Davon waren auch die Hydriten in ihren unterseeischen Städten betroffen. (MX 425)

Nach der 2549 erfolgten Versetzung des Mondes in seines ursprüngliche Laufbahn (MX 499, MX 500) normalisiert sich das Klima wieder.

Bekannte Städte

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Quellen

  1. Orcus in der Wikipedia, abgerufen am 20. November 2011