Fehlfunktion

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Zeitsprung (Zyklus)

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Überblick
Serie: Maddrax-Heftserie (Band 356)
356tibi.jpg
© Bastei-Verlag

Romanbewertung:
4.00
(12 Stimmen)
Zyklus: Zeitsprung (Zyklus)
Titel: Fehlfunktion
Text: Sascha Vennemann
Cover: Néstor Taylor
Innenillustrator: Matthias Kringe
Erstmals erschienen: 10.09.2013
Personen: Aruula, Albert Beggar, Matthew Drax, Sebastian Eisenmann, Myrial, Rulfan (Person), Soloona
Handlungszeitraum: 2528
Handlungsort: AKINA, Corkaich, Canduly Castle
Besonderes:

MX-Cartoon, Exzellente Artikel aus dem MADDRAXIKON: Alastar und Lokiraaburg

Zusätzl. Formate: E-Book

Als Matt Drax das nächste auf der Karte verzeichnete Artefakt anfliegen will, zeigt der Scanner es nicht mehr an. Wurde es zerstört – oder gefunden und verschleppt? Um Gewissheit zu erlangen und das Shuttle neu aufzutanken, machen er und Aruula abermals in der AKINA Zwischenstation.

Doch das Artefakt bleibt verschollen. Matt entschließt sich dazu, den Navigationscomputer des Raumschiffs auszuschalten, um den Suchradius zu erweitern. Ein böser Fehler...
© Bastei-Verlag

Handlung

Matthew Drax und Aruula fliegen von Corkaich nach Canduly Castle, um dort Rulfan von Aruulas Überleben und den bestandenen Abenteuern in Kenntnis zu setzen. Den Nanobot-Ausschalter lassen sie dort zurück, damit die Wissenschaftler eine eigene Möglichkeit, nach solchen Artefakten zu scannen, entwickeln können. Vor dem Weiterflug entdecken sie in einem Luftansaugstutzen des Shuttles eine Zwergfledermaus, die Aruula an Titana erinnert, die sie hatte töten müssen. Sie nimmt das Tier mit, das sie für ein weiteres Zeichen Wudans hält und Soloona nennt.

Das nächste Artefakt aus der BagBox des Archivars Samugaar hatte der Scan an Bord der AKINA in der Nähe der ehemaligen Stadt Toulon, an der Mittelmeerküste des ehemaligen Frankreich, lokalisiert. Der tragbare Scanner kann es jedoch nicht entdecken, also beschließen die beiden, wieder zur AKINA zu fliegen. Matt verbindet den Scanner erneut mit dem Bordrechner, kann das gesuchte Objekt aber nicht finden. Nach Ausschalten des Autopiloten meldet der Computer, dass ein Rückrufbefehl eingegangen sei und das Schiff daher zum Mars fliege. Die Order kann nicht außer Kraft gesetzt, Kontakt mit dem Mars nicht aufgenommen werden. Da die Nahrungsreserven nicht für den Flug ausreichen, bleiben als Alternative nur die Kälteschlafkammern. Auch Soloona wird in eine der Kapseln gelegt.

Nach vier Monaten weckt eine Warnung Matt. Er muss den Deckel seiner Kapsel zerschlagen und hat Mühe, sich zu bewegen. Bei Aruula ist alles in Ordnung, aber in Soloonas Kapsel befindet sich ein Loch – das Tier ist tot und hat im Rücken ein Loch gleicher Größe. Matt muss an den Film Alien denken. Er entdeckt von der Brücke des Schiffs aus mehrere Beschädigungen, besonders in der Krankenstation. Bei seinen Untersuchungen dort sieht er sich mit einem Spinnentier von der Größe einer Wassermelone konfrontiert – offenbar war das Wesen durch die Nahrungszufuhr gewachsen. Es flieht.

Matt schließt aus dem Aussehen des Tiers darauf, dass es sich um eine mutierte Zecke oder Milbe handelt, und versucht, ihm eine Falle mit den Resten der Blutkonserven zu stellen. Allerdings versagen da die künstliche Schwerkraft und die Beleuchtung der Krankenstation und die Monstermilbe attackiert ihn. Beim anschließenden Kampf in Schwerelosigkeit erweist sich der Blitzstab als nahezu nutzlos. Das Tier flieht erneut. Drax stellt sich die Frage, ob es intelligent ist.

Unterdessen hat Aruula telepathischen Kontakt mit dem Tier, das sie als Siragippe auffasst. Sie erfährt dadurch von den Vorgängen – und dass sie nun das Ziel der Siragippe ist. Auch Matt wird durch einen Warnton alarmiert und läuft los. Bei Aruula wird der Aufweck-Vorgang eingeleitet. Matt erreicht sie, ist dann jedoch zu erledigt, um sich gegen die Milbe zu wehren, die ihren Saugrüssel in seinen Nacken stößt. Aruula rettet ihn schließlich mit einem Feuerlöscher und tötet die Milbe anschließend mit ihrem Schwert.

Nach Aruulas Eindrücken war die „Intelligenz“ der Milbe von ihren telepathischen Kontakten abhängig. Bei der Analyse der Ereignisse wird ihr klar, dass sie nicht in allem eine Aufgabe sehen darf und nicht alles sühnen kann. Anschließend gehen sie und Matt wieder in die Kälteschlafkammern.

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