Waldmensch (Mars)

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Als Waldmenschen werden das naturverbundene Waldvolk des Mars bezeichnet.

Beschreibung

Die Waldmenschen führen ein Leben, das an die Natur angepasst ist. Sie leben in Sippen, die jeweils von einem Baumsprecher angeführt werden, die wiederum dem Erster Baumsprecher|Ersten Baumsprecher unterstellt sind.

Sie wohnen auf Bäumen in überdachten, nestartigen Behausungen aus einem weißlich grauem Material. Die Behausungen werden von den Tjork erbaut, mit denen die Waldmenschen in Symbiose leben. Manche dieser Nester erstrecken sich auf mehrer Etagen, manche bestehen nur aus einem Raum. Die Bäume sind untereinander mit Stegen verbunden. Wendeltreppen führen vom Boden hinauf in dieses Waldreich.

Die Waldmenschen sind kälteresistent und haben schier übernatürliche Fähigkeiten, die auf die Bio-Technik der Hydree zurückgeht. Durch mentale Kräfte können sie Pflanzen und Bäume bewegen oder sich gegenüber anderen Lebewesen "unsichtbar" machen, indem sie sich deren Wahrnehmung entziehen. Außerdem können sie mittels bestimmter Kräuter Fieber erzeugen und Menschen willenlos machen. Über große Entfernungen hinweg können Sippenangehörige einander spüren und fühlen, wie es dem anderen ergeht.

Waldmenschen nehmen Radioaktivität als negativen Einfluss sehr deutlich wahr.

In einer Waldsiedlung gibt es einen Baum, in dessen Innern sich eine Höhle von 10 m im Durchmesser befindet, die Ratskammer. Hier tagt der Rat der Waldmenschen. Der Baum entscheidet über die Zusammensetzung des Rates, in dem er wählt, wen er einläßt und wen nicht.

Die Waldmenschen leben in freiwilliger Isolation, heißen aber Fremde stets willkommen. Zur Begrüßung legen sie dem anderen die Hand auf das Herz um an dessen Herzschlag das Wohlbefinden ihres Gegenübers spüren zu können.

Das Symbol der Waldmenschen ist ein V-förmiges Korallensymbol mit einem stilisierten Baum im Hintergrund.

Geschichte

2246 zerstörte ein Blitz die Spitze des Otmanu und entließ damit die Tjork, die dort oberhalb des Labors der Hydree Milliarden Jahre lang in ihren Eiern schlummerten. Die Tjork überfielen eine Farm in der Nähe von Vegas und infizierten dort viele Menschen mit einer Flüssigkeit, die den Menschen den Willen raubte und dem Willen der Tjork unterwarf.

Diese Menschen zogen unter ihrer Anführerin Shola Angelis nach der Erdbeben-Katastrophe, die noch im selben Jahr Vegas zerstörte, in den Wald. Sie erkannten, daß die Tjork nicht ihre Feinde waren und sie mit ihnen in Einklang leben wollten. So kam es zu einer Symbiose zwischen Tjork und den ersten Waldmenschen.

In der ersten Zeit hatten es die Waldmenschen sehr schwer. Die ersten Kinder wurden tot geboren und anschließend auf dem Friedhof der Frühen begraben. Dort wuchsen nach einiger Zeit Korallenbäume, die den neuen Waldbewohnern zeigten, wie sie im Wald überleben konnten. Sie gelten seitdem als heilige Bäume. Vermutlich entstammt ihnen auch ein Teil der außergewöhnlichen Fähigkeiten der Waldbewohner. Zusätzlich bekam Shola Angelis Kontakt zur Baummutter, die ihr vieles erklärte, was im Wald passierte.

Die Waldmenschen waren den Städtern von vornherein unheimlich. Mehrere Patrouillen schickten die Bewohner von Phoenix in den Wald, von denen aber nur eine zurückkehrte. Den Höhepunkt erreichte dieser "Bruderkrieg" 2262, als der Bürgermeister von Phoenix, Rondo Gonzales in den Wald eindrang und mit der Artefakt-Waffe die Baummutter ermordete.

Nachdem Rondo Gonzales seine gerechte Strafe erhalten hatte, herrschte lange Zeit Frieden. Die Waldmenschen passten sich mit den Generationen besser an die natürliche Umgebung an.

Ende des 25. Jahrhunderts zogen Botschafter der Baumsprecher in die Städte, um den Städtern ein Leben im Einklang mit der Natur zu predigen und mit ihnen zu handeln.

2522 zerstörten Städter unter der Führung von Carter Loy Tsuyoshi die Baumsiedlung von Windtänzer. Dabei kamen zwei Waldmenschen ums Leben. Dies führte fast zu einem neuen Bruderkrieg.