Moska

Aus Maddraxikon
Moska
Koordinaten 55° 45' 0.00" N, 37° 37' 0.00" E
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Land: Ruland
Kontinent: Euree
Blick über Moska, im Vordergrund Luura (rechts) und Mr. Black (links)
Cover MX 118
© Bastei-Verlag

Moska ist die neue Bezeichnung für Moskau in Ruland.

Beschreibung

Umgeben wird die Stadt von einem Wald. (MX 360) Sie ist ein Konglomerat aus Ruinen, auch Wolkenkratzern und restaurierten Häusern. Strom gab es lange Zeit nicht. Die Stadt wurde lange Zeit von den Bluttemplern überwacht und organisiert, weshalb sie im Großen und Ganzen als sicher, sauber und wohlhabend galt. Die Bluttempler leben mittlerweile gleichberechtigt mit den Moskawitern, dank des von Navok initiierten Blutpaktes mit den Tscheenen. (MX 360)

2544 sind Autos, Motorräder, Andronen und Frekkeuscher in Moska unterwegs. Je weiter es Richtung Zentrum geht, desto besser der Zustand der Häuser. (MX 360)

Infrastruktur

Moska hat fast 50 Bunker, von denen die meisten über das geheime U-Bahnsystem in 100 Metern Tiefe verbunden sind. Dieses wurde noch vor Kristofluu etwa 20 Meter unterhalb des offiziellen Streckennetz gebaut. (MX 360)

Eine Otowajii, die Fernstraße M7 (früher Schosse Entusiastow genant), führt vom Stadtkern Moskas nach Nischni Nowgorod. Sie ist überwuchtert aber zu erkennen. Links und rechts der Otowajii sind zerfurchte Landschaften aus überwachsenen und zerstörten Hochhäusern zu sehen. In ihnen leben Barbaren. (MX 360)

Stadtteile

Einige Stadtteile wurden gemeinsam von Nosfera und Menschen bewohnt.

Handelsviertel

Es liegt im Westen. Hier findet man auch die Kaschemme Raspuutin.

Kitaigorod

In Kitaigorod leben Menschen und Nosfera zusammen.

2540 befindet sich die Bar Borschtsch in diesem Stadtteil in einer ehemaligen Fabrikhalle. Auf zwei Etagen haben viele hundert Besucher in den großzügigen Räumlichkeiten Platz. (MX 360)

Vergnügungsviertel

Im Vergnügungsviertel war bis zu ihrer Zerstörung besonders die große Taverne Plastiflex beliebt.

Wichtige Orte

Bolschoitheater

Bolschoitheater

Flammenhort

Der Flammenhort war die Bezeichnung für ein mit Blei abgeschirmtes Atomwaffen-Zwischenlager in Moska. (MX 118)

Kreml

Kreml

Neu-Ramenki

Neu-Ramenki

Ordensburg

Ordensburg

Ramenki

Ramenki

Roter Grund

Roter Grund ist der neue Name für den Roten Platz in Moska. In der Überlieferung symbolisiert der Rote Grund das Blut, auf dem alles Leben in Moska beruhte. Er diente unter anderem als Marktplatz. (HC 5)

Taratzengrube

Die Tunnel der alten Metro wurden von den Technos als geheime Wege in die Stadt genutzt. Ein Teil dieser Tunnel ist 2 Kilometer vom Stadtkern entfernt eingestürzt und wird von Taratzen bewohnt, weswegen man ihn auch nur Taratzengrube nennt. (HC 5)

Tempel der Bluttempler

Tempel der Bluttempler

Toter Platz

Bei dem Toten Platz handelt es sich um einen Bereich vor dem Boolschoo, der generell gemieden wurde. Heimlich wurde er von den Technos von Ramenki überwacht, da er den Eingangsbereich zum Bunker absicherte. (HC 5)

Bevölkerung

Die Bewohner der Stadt nennt man Moskowiter (MX 88) oder Moskawiter (MX 360). Die Stadt stand bis 2510 unter der vollkommenen Kontrolle der Bluttempler, die sich jedoch einer Adelskaste bedienten, um in ganz Ruland die Herrschaft zu sichern. Diese Adelskaste wurde vom Zaritsch angeführt.

Im Untergrund lebten sehr lange fast unbemerkt die Technos von Ramenki.

Die alteingesessenen Moskowiter bevorzugen farbige, relativ auffallende Kleidung und Gewänder. (HC 5)

Militär

Soldaten tragen Lederharnisch mit rotblau gefärbtem Waffenrock. (MX 360)

Die Sluschbi ist eine Spezialeingreiftruppe der Stadtregierung. (MX 360)

Geschichte

Folgen durch den Kometenabsturz (bis 2510)

Die Stadt wurde bis 2510 von den Bluttemplern beherrscht. Die Einwohner der Stadt waren zu monatlichen Blutabgaben gezwungen, konnten sich aber frei bewegen, solange sie sich den Nosfera unterordneten.

Umsturz (2510 - 2519)

2510 strömten die Bewohner der Stadt auf dem Toten Platz zusammen, als zu einem Aufstand gegen die Bluttempler aufgerufen wurde. Kurz vorher waren viele Sonnenanbeter von diesen umgebracht worden. Die Technos von Ramenki vertrieben die Bluttempler aus der Ordensburg, und Zaritsch Bolek wurde von Sergiuz und den Moskowitern gestürzt. Die Macht über Moska lag von da ab in der Hand des Zaritsch, der wiederum von den Technos in Ramenki unterstützt wurde. Sergiuz bekleidete nach Boleks Sturz diesen Posten. (HC 5)

2519 begannen die Technos aus Ramenki, nachdem sie das Immunserum erhalten hatten, die Innenstadt beginnend mit dem Bolschoi-Theater wieder aufzubauen.

Kampf gegen die Daa'muren (2520-2521)

2520 richteten die Daa'muren mit Hilfe von Zaritsch Sergiuz den Flammenhort in den Katakomben von Moska ein und trennten dort herkömmlich spaltbare Nuklearbomben von auf Isomeren basierenden Atombomben. Die auf Isomeren basierenden Bomben transportierten sie weiter in vollkommen abgeschirmten Behältern zum Kratersee. Mitte 2520 wurde das Versteck gestürmt, jedoch hatten die Daa'muren zu diesem Zeitpunkt die Atombomben schon weitertransportiert. (MX 118)

Zaritsch Sergiuz drohte in dieser Zeit unter der Kontrolle der Daa'murin Luura damit die ganze Stadt zu zerstören, wenn nicht alle Fahrzeuge und Waffen von Ramenki und Matthew Drax an ihn ausgeliefert würden. Als sich herausstellte, das dies nur eine leere Drohung war, wurde Sergiuz auf Befehl von Erzvater Wladir getötet und Mr. Black als neuer Zaritsch von Moska ausgerufen.

2521 waren die Arbeiten am Bolschoi-Theater längst abgeschlossen. Um das Theater herum wurden Wohn- und Bürogebäude errichtet und die Aufbauarbeiten gingen weiter.

Ende September 2521 verließ ein Heer von 14000 Moskowitern, etlichen Technos aus Neu-Ramenki unter Mr. Black und 1417 Bluttempler unter der Führung von Radek Moska, um bei der Operation Harmagedon beizustehen.

Nach der Atombombenkatastrophe (2521-2544)

Ein Großteil wurde durch die Atombombenkatastrophe zerfetzt. Durch den infolge der Atombombenkatastrophe am 18. Oktober 2521 eingetretenen permanenten EMP wurden sämtliche elektronischen Geräte vorübergehend außer Kraft gesetzt und die Aufbauarbeiten der Technos eingestellt. (MX 150)

Erzvater Wladir erkannte seine Chance und riss die Herrschaft über Moska an sich. Jedoch waren viele Menschen wie Bluttempler gleichermaßen unglücklich über die neuen Machtverhältnisse.

Im März 2522 kehrte ein kleiner Trupp von Technos unter Mr. Black und ein kleiner Trupp von Bluttemplern unter Radek vom Kometenkrater nach Moska zurück. Ihnen hatten sich Honeybutt, Mr. Hacker, Navok und Graz angeschlossen.

Die gemeinsame Heimkehr der Helden sahen die Bluttempler als Zeichen Murrnaus an, daß Menschen und Nosfera zusammenleben sollten. Wladir, der dies nicht einsehen wollte, wurde gestürzt und Navok zum neuen Erzvater und Herrscher über Moska erhoben.

Durch den Kampf gegen die Daa'muren wurde die Bevölkerung von Moska stark dezimiert, da viele Kämpfer nicht aus der Schlacht zurückkehrten.

Navok schloss mit den Moskawitern einen Pakt, der diesen die Oberhoheit über die Stadt und den alleinigen Zugang zu den Geräten der Technos beließ und lange Zeit Bestand hatte. Als Quelle für das benötigte Blut wurden die Tscheenen, eine bei den Moskawitern nicht beliebte Volksgruppe, ausgewählt.

2540 erschien Temüdschin und begann seine Intrigen, um Kontrolle über die Bluttempler zu erlangen. Diese Intrigen fanden am 6. November 2544 ihr Ende, als seine Machenschaften von Aruula und Matthew Drax aufgedeckt wurden und Temüdschin schließlich von Navok zerstört wurde. (MX 360)