Allein gegen alle

Aus Maddraxikon
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Streiter (Zyklus)

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Überblick
Serie: Maddrax-Heftserie (Band 304)
304tibi.jpg
© Bastei-Verlag

Romanbewertung:
2.13
(8 Stimmen)
Zyklus: Streiter (Zyklus)
Titel: Allein gegen alle
Text: Sascha Vennemann
Cover: Luis Royo
Innenillustrator: Matthias Kringe
Erstmals erschienen: 13.09.2011
Personen: Matthew Drax, Xij Hamlet, Vanna (Techno), Quart'ol, Gilam'esh, Gustavo, Fabio Rico, Natalie Sforzato, Angelo Evangelista, Carlo Puzo, Giovanna, Dottore Carnetto, E'fah
Handlungszeitraum: 2527
Handlungsort: Midmeer, Aadrya, Triest, Refugium Grotta Gigante, Rymaris, Gilam'esh'gad (Stadt)
Besonderes:

MX-Cartoon, Zeittafel

Zusätzl. Formate: E-Book

Bevor Matt die Hilfe der Hydriten erbeten kann, muss er zunächst einmal Verbindung zu ihnen aufnehmen – und das gestaltet sich schwieriger als erhofft. Als er und Xij auf eine Bunkerzivilisation an der Küste stoßen, die bereits Kontakt mit der scheuen Unterwasserrasse hatte, schöpft er Hoffnung. Allerdings beschränkte sich dieser Kontakt auf heftige Kampfhandlungen, vermutlich mit blutrünstigen Mar'os-Hydriten.

Trotzdem wagt Matthew Drax sich in einem Spezialanzug tief ins Meer vor, nicht ahnend, dass er damit zu einem Schaf im Wolfspelz wird...
© Bastei-Verlag

Handlung

Matts letzte Hoffnung für Xij sind die Hydriten. Der direkte Weg von Swaanstein über die Alpen zum Mittelmeer ist unpassierbar, so dass die beiden mit PROTO auf der Suche nach einer passierbaren Straße das Gebirge mehrere Wochen lang östlich umfahren müssen. Schließlich gelangen sie nach Triest. Dort erzählt ein Fischer Matt von Technos, die im Meer Algenpflanzungen angelegt haben und beschreibt die Stelle, wo er sie gesehen hat. Im Bordcomputer findet Matt Hinweise auf eine Tropfsteinhöhle, die mehrere Kilometer entfernt in südwestlicher Richtung nahe der Küste liegen und sehr groß sein soll. Der ursprüngliche Eingang ist verschüttet, deshalb suchen sie mit PROTO im Mittelmeer nach einem Zugang. Zu ihrem Erstaunen finden sie in der natürlich entstandenen Höhle eine Bunkergemeinschaft mit hochentwickelter Technik vor, die die Höhle Refugium Grotta Gigante nennt. Die Bewohner nehmen die beiden auf, doch die Ärzte können Xij ebenfalls nicht helfen.

Während Xij nach der Untersuchung noch schläft, zeigt eine Meeresbiologin Matt die Anlage und will ihn verführen, doch er weicht ihr jedes Mal aus. Sie zeigt ihm auch einen Kampf-Taucheranzug, mit dem man in großen Tiefen arbeiten kann, und erzählt, wie vor Jahrzehnten mit dem Anzug das Refugium gegen die Angriffe von intelligenten und brutalen Meeresbewohnern verteidigt worden war. Matt erkennt, dass es sich dabei wahrscheinlich um Hydriten des Mar'os-Kultes handelte. Ihm kommt die Idee, mit dem Anzug nach deren unterseeischen Stadt zu suchen, in der Hoffnung, dort eine Transportqualle zu finden, mit der Xij und er nach Gilam'esh'gad reisen könnten. Er bittet den Bunkerrat, den Taucheranzug benutzen zu dürfen, doch dessen Zurückhaltung lässt Matt befürchten, dass seine Bitte abgeschlagen würde, und so stiehlt er verzweifelt den Anzug, ohne die Entscheidung des Rates abzuwarten.

Auf dem Weg zu der Hydritenstadt entwickelt Matt gewalttätige Gedanken und beginnt die Hydriten als seine Feinde anzusehen, die er unbedingt töten will. Rymaris ist inzwischen von Ei'don-Anhängern bewohnt, doch Matt ermordet alle Hydriten, die ihn hindern wollen, und stiehlt eine Transportqualle. Als er mit ihr zum Refugium Grotta Gigante zurückkehrt, ist Matts Persönlichkeit von der des ersten Anzugträgers verdrängt worden.

Er reagiert auf die erneuten Avancen der Meeresbiologin mit einem Vergewaltigungsversuch und entflieht mit der entsetzten Xij dem Refugium. Xij wird schnell klar, dass mit ihm etwas nicht stimmt.

Mit der erbeuteten Transportqualle erreichen Matt und Xij schließlich Gilam'esh'gad. Xij warnt unbemerkt von Matt Quart'ol, der mit anderen Hydriten Matt überwältigt und ihn von dem Anzug befreit. Matt weiß nicht, wie er nun mit der Schuld an der Ermordung vieler Hydriten und der Rohheit gegenüber einer Frau und der Erinnerung daran weiterleben soll. Der einzige Lichtblick ist, dass Gilam'esh und E'fah sich um Xij kümmern werden, und dass Quart'ol sein Freund bleibt.